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[0906] Die Sache in Inverness

Firlefanzus [1 Picture]                                                                                                                                                                                                                    



Schottland, Inverness                                                                                                                                                                                                                                              



p l e a s e  f o l l o w 👉  

"Alles wegen eines Geschenks!!"

Am Tag nachdem ich mit den Fußballern (Post 0905) fertig war, haben wir noch gemeinsam gefrühstückt, dann habe ich die Jungs und ihren Trainer verabschiedet. Zum Abschied haben sie mir nicht nur jeder die Hand geschüttelt, sondern jeder der 100%igen Heteros hat mir auch einen Abschiedskuss auf die Wange gegeben. Ich fand das irgendwie süß....vor allem weil man deutlich merkte, dass ihnen das schon irgendwie unangenehm war. Naja, okay es war einer dabei, wo ich die Vermutung habe, dass ihm das ganze gar nicht so unangenehm war...aber da hätte dann was von ihm kommen müssen. Aber sein tiefer Blick in meine Augen sagte sehr viel mehr als nur "Auf Wiedersehen". Naja, junger Mann, du weißt ja wo ich wohne...und ich kann das ganze auch mal in meinem Blog unkommentiert lassen!

Ich blieb dann nach der Verabschiedung noch draußen auf dem Hof um eine zu Rauchen. Zu der Zeit trudelte Casey von seinem Abstecher nach Edinburgh wieder ein. Ich ging ihm entgegen "Und? Hast du's gekriegt?" Casey schüttelte den Kopf "Sorry...die waren dort alle ausverkauft" "Ach Mensch, verdammte Inzucht!" Aber dann grinste Casey mich an. "Hast du gewusst, dass der Laden eine Filiale in Inverness hat?" Ich schüttelte demn Kopf "Bisher nicht...und du meinst, dort könnten wir noch Glück haben?" "Diese Armreifen wurden zwar nur in kleiner Stückzahl hergestellt..aber ein paar davon sind auch nach Inverness gegangen. Leider sind die so altmodisch mit ihrer Technik, dass sie nicht übers Internet verlinkt sind....unglaublich, dass es sowas noch gibt. Aber ich fürchte, wir werden wohl hinfahren müssen." Ich zog die Schultern hoch "Na dann los...oder?" "Hast du denn jetzt Zeit?" ich nickte "Ich bin gestern noch mit meinen Fußballern fertig geworden....eigentlich war das erst für heute geplant. Ich hab mir also quasi einen ganzen Tag freigeschaufelt. Können wir gleich los?" Casey deutete zur Küche "Ich sag nur wenigstens Ian bescheid?" "Jepp, aber er soll gegenüber Chad die Klappe halten. Soll ja schließlich eine Überraschung werden"

Zehn Minuten später hielten wir bereits am Checkpoint. Es war dieses Mal nicht James, der mich dort empfing. Den anderen Typen kannte ich wieder nicht mit Namen. "Hi..wir sind unterwegs nach Inverness und kommen heute noch wieder, okay?" Mehr mussten sie nicht wissen. Der Typ trat zurück und salutierte als der Schlagbaum hochfuhr. "Na dann kann ich mich ja gleich wieder ein wenig im britischen Straßenverkehr in Inverness üben." Auf der Landstraße oder der Autobahn kam ich inzwischen schon gut klar. Beim Stadtverkehr war es immer noch gut, wenn jemand zusätzlich aufpasste. Casey breitete anbietend die Hände aus "Wir können das gerne mal öfter machen....meinetwegen auch in Edinburgh oder in London" 

Da ich mich von meinem roten Mercedes-Cabrio nicht trennen wollte, hatte ich es für teuer Geld auf britische Rechtssteuerung umrüsten lassen. Außerdem hatte der Wagen auch einen neuen Motor bekommen. Er war jetzt kein Gas-Benzin-Hybride mehr, sondern ein Benzin-Elektro-Hybride. Zwar war es nicht mehr der alte Fahrspass, wenn man mit dem superleisen Elektromotor unterwegs war...aber wenn ich ein bißchen Kitzel an den Klöten haben wollte, konnte ich ja mal kurz auf Benzin umschalten und die hohen PS-Zahlen rauskitzeln. Da die Batterie im Moment aber voll aufgeladen war, fuhren wir natürlich benzinsparend...irgendwie hatte das ja auch was von Science-Fiction. "Naja, zumindest fühlt es sich mit der Rechtssteuerung jetzt nicht mehr so fremd in Großbritannien an" Casey grinste mich an "Du wirst dich schon noch dran gewöhnen. Geht halt mit zunehmendem Alter alles nicht mehr so schnell" Ich boxte ihm auf den Oberschenkel "Ganz schön frech, Herr Sekretär!" Casey rieb sich den Oberschenkel "Aua, das hat richtig weh getan, Mann!" Ich lachte "Tja, das Training mit dir macht sich halt bemerkbar...bist also selber schuld" Tatsächlich hatte ich jetzt schon ein paar Mal nackt vor dem Spiegel gestanden und meine Muckis bewundert. Auch mein Bauch war deutlich flacher geworden. Selbst Chad, der das immer beklagt hatte, fand auf einmal, dass mir das stand. Trotzdem wollte er natürlich nicht, dass ich es übertrieb und womöglich noch mit nem Sixpack daherkommen würde. Aber das wollte ich selbst ja auch nicht. Am besten fand ich selbst allerdings, dass ich durch das Training endlich wieder einen halbwegs vorzeigbaren Arsch hatte. Der sah jetzt nicht mehr so schlaff und plattgesessen aus und wurde allmählich wieder etwas runder. Aber Arschtraining ist echte Quälerei. Zum Glück weiß Casey mich immer gut zu motivieren. Klar das das am Ende immer mit Sex endet. Aber je mehr er sich beim Sex gierig mit dem Gesicht in meine Arschritze presst und mich dort mit der Zunge verwöhnt, um so mehr fühle ich mich bestätigt, alles richtig gemacht zu haben. Und das motiviert mich nachhaltig, es beim nächsten Training noch besser zu machen. Tja, und nun hatte ich bei diesen Gedanken einen Ständer bekommen und musste meinen Lümmel mal in eine bequemere Position schieben. Klar das Casey das mitbekam. Er grinste "Ich hoffe, die gilt mir?" Ich verdrehte die Augen..so das er es mitbekam. "Wem soll sie wohl sonst gelten?" Frech wie er war, legte er seine Hand auf meinen harten Schritt "Soll ich was dagegen tun?" "Nicht während der Autofahrt" Casey deutete auf ein Schild "Da naht der rettende Parkplatz" Ich spielte kurz mit dem Gedanken...aber dann fuhr ich doch vorbei. "Sex im Auto ist mir zu unbequem...und draußen isses zu kalt." Casey seufzte "Und du bist zu unspontan" "Jepp...nicht mehr so risikofreudig wie mit Anfang zwanzig. Ich gebs zu." "So lange ist dein letzter Sex während der Autofahrt her?" "So lange ist mein erster Sex während der Autofahrt her. Den letzten Sex dieser Art hatte ich vor ein paar Jahren mit Chad...und da hatte ich echte Schwierigkeiten nicht zu sehr aufs Gas zu treten und gleichzeitig das Lenkrad ruhig zu halten" Casey lachte "Ich stelle mir grade vor, wie du mit stark überhöhter Geschwindigkeit Schlangenlinie auf der Autobahn fährst, während du grade zum Orgasmus kommst" ich musste zwar auch lachen..aber eigentlich "Das ist nur so halb witzig, denn es hat sich tatsächlich beinahe so zugetragen. Zum Glück hat Chad das Lenkrad für mich ruhig gehalten." Casey kam aus dem Kichern nicht mehr raus. "Wir können ja nachher auf der Rückfahrt mal schauen, wie gut du das hinbekommst" "Also wenn das eine Herausforderung sein soll, dann bin ich dabei. Zum Glück kann dein Auto fast von alleine fahren" Natürlich..daran hatte ich mal wieder nicht gedacht. Tempomat, der die Geschwindigkeit an das Fahrzeug vor uns anpasste und eine Lenkhilfe, die fast von alleine funktionierte. "Na, das wäre ja geschummelt." Naja...so verging die Zeit und wir rollten schließlich nach Inverness ein. "So, da du das Navi nicht programmiert hast...wo müssen wir denn jetzt hin?" Sofort beugte sich Casey über den Bordcomputer "Sorry...da hätte ich wirklich mal dran denken können" Ich war in einen Kreisel gefahren und blieb dort erstmal. Bei der dritten Umrundung wies das Navi mir den Weg. Kaum waren wir wieder auf der Strecke, als wir plötzlich mit Polizeikelle herausgewunken wurden. "Scheiße was denn nun...war ich zu schnell?" "Bleib ruhig...ist bestimmt nur ne normale Verkehrskontrolle." Ich fuhr also links ran und ließ das Fenster runterfahren. "Guten Tag Constable, hab ich was falsch gemacht?" Ich hatte grade noch rechtzeitig gesehen, dass der Polizist nur eine Dienstnummer am Kragenspiegel trug. Das wies ihn dem Rang nach als Constable aus. "Guten Tag Sir, dies ist nur eine allgemeine Verkehrskontrolle...sie haben nichts falsch gemacht." Also reichte ich ihm gleich den Fahrzeugschein, meinen deutschen Führerschein...und meinen Ausweis, damit er wusste, dass ich es auch wirklich bin. Außerdem stand in meinem britischen Ausweis auch, dass ich der Duke of Shin bin. Wie zu erwarten bekam er große Augen. "Herrjeh, tut mir Leid, your Grace, ich wollte sie auf keinen Fall aufhalten." Ich lächelte ihn an "Sie machen doch nur ihren Job. Und ich bin nicht in Eile, Constable. Aber gibt es einen Grund für diese Verkehrskontrolle?" "Nun ja, your Grace, es gab einen Raubüberfall an dem ein roter Sportwagen beteiligt war." "Ah okay...das erklärt es dann. Ich hoffe es hat keinen Personenschaden gegeben?" "Nein Sir....aber erheblicher Sachschaden. Ich kann leider nicht weiter ins Detail gehen." Er reichte mir meine Papiere zurück. "Sie wissen aber schon, dass dieser Führerschein in Deutschland bald ungültig wird...und somit dann auch überall in Europa?" "Nun, ich fürchte, die deutschen Behörden haben es wohl versäumt, mich darauf hinzuweisen. Was muss ich denn jetzt tun?" "Nun ja, your Grace, da sie ja inzwischen britischer Staatsbürger sind, können sie ihren alten Führerschein einfach in einen neuen britischen umschreiben lassen. Dazu müssen sie sich beim Meldeamt in Wales einwählen..oder dort persönlich vorstellig werden" Ich lachte "Ja klar, ich fahr jetzt extra nach Wales! Und ich wette, Gebühren fallen dafür auch noch an?" Der Constable nickte entschuldigend "Leider ja, your Grace" Ich nickte "Okay Constable, danke für die Information. Ich wünsche noch einen schönen Tag!" Der Constable deutete sogar eine Verbeugung an "Ihnen auch, your Grace. Gute Weiterfahrt!" Ich lächelte ihn an und ließ die Scheibe wieder hochfahren. Dann schaute ich Casey an "Klasse, da hätten mich die deutschen Behörden glatt ins offene Messer laufen lassen!" "Das wäre hier im UK nicht anders abgelaufen, fürchte ich" 

Irgendwann informierte uns das Navi, dass wir das Ziel erreicht hätten. Natürlich gab es keinen Parkplatz, aber wir waren an einer Einfahrt zu einem Parkhaus vorbeigekommen. Also wendete ich und fuhr das Stück zurück. Dann traute ich mich ins Parkhaus. "Ich hoffe, der Kassenautomat akzeptiert meine Kredikarte. Ich hab natürlich kein Bargeld dabei." Casey lachte "Bei deiner Kreditkarte müsste er eigentlich mindestens noch "God save the King" spielen." "Herrje, wenn dieser Schmuckladen technisch so unterentwickelt ist, dann kann man da bestimmt nicht mit Karte bezahlen, was denkst du?" Casey nickte "Davon müssen wir ausgehen. Aber eine Filiale der Bank of Scotland ist gleich um die Ecke...da sollten wir Geld kriegen" Der Treppenaufgang des Parkhauses führte uns in eine Einkaufspassage. Zum Glück hatte Casey einen besseren Orientierungssinn als ich. Ich wäre schon wieder "lost" gewesen.

Der Schmuckladen war dann nochmal in der Seitenstraße einer Seitenstraße und sah ziemlich heruntergekommen aus. "Du bist sicher, dass das hier richtig ist?" Eigentlich sah das mehr nach einer Werkstatt als nach einem Laden aus. Aber dann fanden wir doch ein Schild, welches das ganze als Goldschmied auswies. Wir traten also ein. Ich schaute mich um. Es war hier drinnen ebenso alt und heruntergekommen wie draußen. "Naja, ist auch ein Style, was?" Der Typ der dann irgendwann auftauchte passte ins Bild...er sah ebenfalls alt und heruntergekommen aus. "Was kann ich für sie tun?" Und vom Tonfall her klang es eher so, als wenn er gar nichts für uns tun wollte. "Nun ja Sir, ich hatte in ihrer Stelle in Edinburgh ein Armband erspäht, welches ich gerne verschenken wollen würde. Leider war es dann dort ausverkauft. Man wies mich auf ihren Laden hin. Hier könnte es eventuell noch das eine oder andere Exemplar dieser Armbänder geben." "Ah....die Dinger. Moment" Er schlurfte nach hinten und kam eine Weile nicht wieder. Ich schaute Casey an und flüsterte "Hoffentlich ist er unterwegs nicht eingeschlafen." Aber dann kam er doch. Er hatte einen diesen mit schwarzem Samt ausgeschlagenen Kästen und darin prangten tatsächlich noch drei dieser Armbänder. "Sind alles Handarbeiten und somit Einzelstücke" erklärte er uns bevor er uns dann schauen ließ. Irgendwann fiel mein Blick auf die Nummer, die neben den Armbändern ausgelegt war. Ich erkannte erst jetzt, dass ein Pfundzeichen dahinter stand und schluckte "Alter Falter...soll das ernsthaft der Preis sein?" Der alte Mann verdreht nur angenervt die Augen, Casey hingegen schaute mich an und nickte "So sahen die Preise in Edinburgh auch aus..ich dachte du wüsstest das!" Statt zu antworten schaute ich den Inhaber an "Ich nehme an, die Preise sind nicht verhandelbar?" "Wenn sie alle drei nehmen, lad ich sie noch auf einen Tee ein....Sir!" Das war unverschämt frech..aber egal. Ich ignorierte das. "Und ich nehme mal weiter an, dass man bei ihnen nicht mit Kreditkarte bezahlen kann?" "Selbstverständlich nicht!" "Okay, hätten sie dann wenigstens die endlose Güte, eins der Armbänder für mich zurückzuhalten, bis ich Bargeld geholt habe...so ungefähr in einer halben Stunde?" "Könnte knapp werden bei dem Kundenandrang hier...aber ich geb mein Bestes" Wir verließen also den Laden und nun war  es Casey der explodierte "Boah...was für ein ungehobelter Kerl!" Ich hatte mich schon wieder beruhigt. "Ich weiß nicht, Casey, ich habe das Gefühl, der Typ hat sich und seinen Laden längst aufgegeben. Der krepelt doch eindeutig am Existenzminimum herum."

Die Summe Bargeld konnte ich natürlich nicht am Geldautomaten abheben. Aber als der Angestellte meine Kreditkarte sah, wurde er ganz freundlich. Ich hakte bei ihm wegen des Goldschmieds nach "Kennen sie den?" Der Typ nickte "Ja, ist ein ganz armer Kerl. Ultrahoch verschuldet wegen seines Sohnes. Der ist schwer krank und der Vater kann kaum noch für die Krankenhauskosten aufkommen. Die meisten kaufen bei ihm aber nur den Schmuck, der aus der Hauptstelle aus Edinburgh kommt...und davon bleibt kaum Verdienst bei ihm hängen. Deswegen sieht der Laden auch so heruntergekommen aus." Ich nickte "Verstehe...deswegen ist der arme Kerl auch so verbittert" "Sie hätten ihn mal vor zwanzig Jahren erleben sollen....damals war er einer der nettesten Menschen von Inverness" "Wissen sie, welches Krankenhaus seinen Sohn behandelt?" "Vermutlich im Raigmore....jedenfalls gehen dort immer seiner Überweisungen hin. Aber das haben sie nicht von mir, bitte!" Während des Gespräches hatte er die von mir angeforderte Summe vor mir hingezählt. Ich machte mir nicht die Mühe nachzuzählen und steckte das Geld ein. Dann lächelte ich ihn an "Ich schweige wie ein Grab"

"Na, jetzt zum Raigmore?" Ich schüttelte den Kopf. "Erst zum Laden. Schließlich habe ich versprochen,  dass es nicht länger als eine halbe Stunde dauert" Wir gingen also zum Laden zurück und ich erwarb meinen Armreif. "Hätte nicht gedacht, dass sie wiederkommen." Ich schaute ihn an "Wäre ich auch fast nicht. Aber dann habe ich das von ihrem Sohn erfahren" Jetzt schaute er mich noch reservierter an. Ich wechselte das Thema. "Was würde es mich kosten, wenn ich noch einen passenden Ring zu dem Armreif haben wollen würde?" "Es gibt dazu keine Ringe" "Na sie sind doch Goldschmied...machen sie mir einen!" Diese Herausforderung schien ihn dann doch zu interessieren. "Naja, ein Ring ist weniger Material aber mehr Arbeit..also alles in Allem wir es noch mal soviel wie der Reif kosten. Und Sonderanfertigungen müssen im Vorraus bezahlt werden. Und das Geld wird nicht zurückerstattet." Ich nickte "Einverstanden...wann können sie den Ring fertig haben?" "Naja, bei der momentanen Auftragslage...so in einer Woche. Aber erst das Geld...bitte!" Ich nickte "Ich geh dann nochmal zu Bank..und wenn ich wiederkomme, hätte ich gerne einen Tee" jetzt grinste der Bursche sogar "Sie sind anscheinend doch ganz in Ordnung" Ich lächelte ihn an "Eigentlich bin ich sogar schwer in Ordnung"

Also gingen wir nochmal zur Bank. Der Angestellte war zwar etwas verwundert...aber hey...bei der Kredikarte... Dann wieder zurück zum Laden und nochmal die gleiche Summe hingeblättert. Der Goldschmied deutete auf eine Ecke, die ein wenig gemütlicher aussah. Dort stand tatsächlich Tee bereit. Er hatte sogar ein paar Kekse anzubieten. Wir kamen ins Gespräch über seinen Sohn. "Und da gibt es keine Behandlungsmöglichkeit, die ihn heilen könnte?" "Doch...also eventuell...es gibt da was Experimentelles in den Staaten...in zwei von drei Fällen kriegen sie es damit wieder in den Griff....aber ich kann die Kosten dafür nicht aufbringen. Bin ja jetzt schon fürs nächste Leben mit verschuldet beim Krankenhaus." "Und sind sie zu stolz, um sich helfen zu lassen...oder ist die Verzweiflung groß genug?" Der Goldschmied lachte freudlos "Wir sprechen hier von sechstelligen Summen" Ich nickte "Das hatte ich mir wohl schon gedacht." Jetzt schaute er mich misstrauisch an "Wer sind sie? Bill Gates?" ich musste lachen "Oh, ich bin was besseres als Bill Gates. Sagt ihnen Prinz Chadwick was?" "Sie meinen diesen superreichen schwulen Sohn vom König?" Ich nickte "Genau....der Typ ist mein Ehemann und der Armreif und der Ring sind für ihn." "Und sie meinen, er freut sich so sehr darüber, dass er mir den ganzen Krankenhaus-Scheiß bezahlt?" ich lächelte ihn nur an. "Wir sehen uns in einer Woche wieder. Bis dahin haben sie die Gelegenheit, sich über Prinz Chadwick und mich zu informieren" Damit ließen wir ihn dann alleine. Draußen nickte ich Casey zu "Jetzt zum Raigmore"

Es dauerte fast eine Stunde bis wir vor der richtigen Tür im Verwaltungstrakt des Raigmore Hospitals standen. Als ich grade klopfen wollte, ging die Tür auf. Eine sehr resulute Mitvierzigerin trat heraus und wollte grade die Tür verschließen. "Tut mir Leid, ich hab Feierabend. Kommen sie bitte Morgen wieder." Ich schaute ihr fest in die Augen und nannte ihr den Namen des Goldschmieds. "Ich schätze, da sind einige Rechnungen aufgelaufen und können nicht bezahlt werden, richtig?" Jetzt wurde ihre Miene doch etwas weicher. "Allerdings...wieso?" "Na weil ich die Rechnungen bezahlen werde. Oder denken sie, dass der Vater das irgendwann mal bezahlen kann?" Sie seufze "Also kommen sie rein. Ich hoffe, es stört sie nicht, wenn ich nebenbei von meinem Brot abbeiße..ich bin am verhungern" ich schüttelte den Kopf "Stört mich nicht" Dann saßen wir an ihrem Schreibtisch und sie tippte am Rechner herum. "Ich rufe jetzt mal alles auf, was noch offen ist weil die Krankenversicherung nichts mehr zahlt" Irgendwann pfiff sie leise und deutete auf den Monitor. "Das wollen sie sich vielleicht besser selbst anschauen?" Ich ging zu ihr rum und schaute. "Na, alter Verwalter. Da ist ja ordentlich was zusammengekommen. Aber gut...machen sie es fertig zur Bezahlung. Ich zahle mit Kreditkarte." Sie schaute mich dreißig Sekunden lang schreckensstarr an. "Im Ernst jetzt? Einfach so?" Ich nickte "Und dann möchte ich mit dem behandelnden Arzt sprechen." Natürlich kümmerte sie sich erstmal um die Bezahlung. Am Ende reichte sie mir so eine Kassenkarte. "Unten im Foyer steht der Kassenautomat. Bei der Summe wird eh als einzige Option die Kredikartenzahlung möglich sein." Dann griff sie zum Telefon "Und jetzt mache ich ihnen den Arzt klar." Dann  ratterte sie für den Arzt am Telefon nochmal die ganze bisherige Geschichte runter und endete mit "ja..okay" Sie schaute jetzt mich wieder an "Er wird sie am Kassenautomaten abholen" Ich lächelte die Lady an. "Danke schön...ich wünsche ihnen einen schönen Feierabend!"

Das Gespräch mit dem Arzt dauerte nochmal ungefähr eine Stunde..aber am Ende hatte ich alle Unterlagen bezüglich der Klinik in den Staaten und der zu erwartenden Kosten. Alleine die Behandlung ging in den sechsstelligen Bereich. Auf dem Parkplatz rauchte ich erstmal ein. "Das reißt ein ganz schönes Finanzloch in dein Konto...die Kosten in den Staaten kannst du damit nicht mehr decken" "Ist mir klar...aber ich hab da noch einen superreichen Ehemann, weißt du?" Casey nickte "Ja, ich erinnere mich...also jetzt zurück zur Burg?" Ich schüttelte den Kopf "Zum Rathaus" "Rathaus?" "Jepp, der Bürgermeister kann mal was für seinen Duke tun und sich um diese Führerscheinsache kümmern." Casey lachte "Das kann ich auch von zuhause aus am Computer für dich erledigen" Aber ich schüttelte den Kopf. Ich hatte meine eigen Vorstellung vom Ablauf.

Natürlich war der Bürgermeister nicht im Hause. Er war auf einer Tagung in Edinburgh...nun gut. Wir wurden von seinem Vize Albert Fitzsimmons in Empfang genommen...und der war unglaublich  niedlich. Eigentlich beinahe noch zu jung für einen stellvertretenden Bürgermeister. "Naja, eigentlich habe ich hier als Assistent vom Bürgermeister angefangen...aber irgendwann wurde die Vizestelle vakant und da das keiner machen wollte, hab ich mich darum beworben. Jetzt bin ich zum Teil Assistent und zum Teil Vize-Bürgermeister. Immer davon abhängig ob der Bürgermeister zugegen ist." Er breitete seine Hände aus "Was kann der amtierende Bürgermeister also für sie tun?" Ich legte ihm meinen alten Führerschein vor die Nase. "Den bitte in einen gültigigen Britischen verwandeln!" Fitzsimmons grinste mich an "Aber...." ich hob die Hände "Bitte  seien sie so gut und erledigen das für ihren Duke, ja?" Zum Glück war der junge Bursche ganz umgänglich. Er lächelte und nickte "Okay..ist eh keine große Sache. Unten im Foyer ist ein Fotoautomat..wir brauchen ein aktuelles Lichtbild. In der Zwischenzeit lade ich das Formular zum ausfüllen und unterschreiben runter. Dann muss ich nur noch Kontakt aufnehmen mit dem Amt, welches den Führerschein damals ausgestellt hat. Von denen brauchen wir eine Karteikartenabschrift..... Das Amt im Wales wird dann noch prüfen wie oft und mit welchen Verstößen sie auffällig geworden sind. Aber ich schätze, bei einem Duke werden sie zur Not auch das eine oder andere Auge zudrücken...immerhin ist ihr Schwager ja der Fürst von Wales" Ich hatte zwar nicht sein Vertrauen, dass diese Verwandschaft was bewirken würde..aber ich war durchaus willens, es drauf ankommen zu lassen. Wir gingen also zum Fotoautomaten und ich musste Casey tatsächlich bitten, den für mich zu bezahlen, da ich, wie immer, kein Bargeld bei mir hatte. Schließlich hatten wir vier halbwegs passable Fotos, von denen wir aber nur eines brauchten. Dieses klebte der Vize dann ins Formular ein. Ich unterschrieb das ganze. Dann schickte er eine Kopie meines Führerscheins mit und schrieb noch ein paar persönliche Zeilen auf einen extra Zettel. Den stempelte er mit dem Bürgermeister von Inverness-Stempel ab. Schließlich hatten wir alles in einem Umschlag, den legte er dann auf den Stapel mit der ausgehenden Post. Dann grinste er mich an. "So..das hätten wir. Kann ich sonst noch was für sie tun, your Grace?" Jetzt grinste ich, weil ich gehofft hatte, dass er das fragen würde. Ich begann, ihm die Geschichte um den Goldschmied zu erzählen. Er kannte den Goldschmied.

"Und ich frage mich, wie es soweit hat kommen können. Da könnte dieser junge Mann längst wieder gesund sein..aber nichts geschieht, weil alle nur aufs Geld schauen!" Fitzsimmons breitete die Hände aus "Ich würd ja helfen wenn ich könnte...aber das Bürgermeisteramt hat dafür auch keine Mittel frei" "Oh, es gibt ja noch andere Möglichkeiten zur Hilfe...wenn sie ein wenig Zivilcourage besitzen?!" Jetzt hatte ich ihn bei seinem Stolz gepackt "Ich bin ganz Ohr" "Nun, ich nehme an, sie wissen, womit ich so mein Geld verdiene?" Das darauffolgende Minenspiel in seinem Gesicht war durchaus sehenswert. Schließlich deutete er auf sich "Ich...nackt?" ich zuckte die Schultern "Na, sie sind doch ein hübscher Kerl..und es wär ja nun wirklich für einen guten Zweck....ich hätte sogar meine Kamera dabei!" "Puh..jetzt gleich?" "Na, auf besseres Wetter warten wir im Moment wohl vergebens" Naja, er wand sich noch eine Weile..aber schließlich willigte er ein. "Ich hoffe, ich mach das Richtige" Ich winkte ab "Schauen sie doch nur, wer sich dafür schon alles ausgezogen hat. Zuletzt sogar das ganze Kader samt Trainer vom Aberdeen FC! Sogar Prinz Harry stand schon nackt vor der Kamera" Nun begann Fitzsimmons abzuwinken "Okay okay...ich machs ja" Dann schaute er Casey an "Würden sie mich dafür mit dem Duke alleine lassen bitte?" "Klar, kein Problem..ich geh so lange nach unten und trinke nen Kaffee." Jetzt schaute er mich an "Wir treffen uns dann dort?" ich nickte und Casey ging raus. Dann schaute ich erwartungsvoll auf Albert. "Kann dann von mir aus losgehen..oder soll ich auch raus gehen, bis sie sich entkleidet haben?" Albert deutete im Raum umher "Ist der Raum geeignet?" Ich nickte "Da drüber die Wand ist okay dafür" Dann schüttelte er den Kopf "Sie müssen nicht rausgehen....schätze das wäre wohl ziemlich albern" Er stand nun auf und schloß die Türen ab. dann ging er zu gemütlichen Sofaecke rüber und begann sich zu entkleiden. "Alles?" "Ja bitte, je mehr wir zeigen, um so mehr wird für gewöhnlich für das Bild gezahlt." Irgendwann stand er dann nackt vor mir und kratze sich verlegen am Kopf "Und...meinen sie das wird gehen?" Er präsentierte mir einen zauberhaft durchschnittlich großen unbeschnittenen Penis...ich hätte ihn am liebsten sofort vernascht. Ausserdem war er beinahe komplett unbehaart. "Junger Mann sie sehen zauberhaft aus. Ich würd sie glatt vernaschen...." ich hob abwehrend die Hände "Aber sie sind natürlich hetero...ich respektiere das" Nun schaute er mich verwundert an und war erstmal von seiner Nacktheit abgelenkt "Woher wissen sie das?" "Oh ich bin ein guter Beobachter...so wie sie sich bewegen und sprechen. Das passt zu einem wohlerzogenen Hetero...aber da wird noch kein Schwuler draus. Korrigieren sie mich, wenn ich falsch liege!" Er schüttelte den Kopf "Nein stimmt schon so im großen und ganzen." Dann ging er zu der Wand rüber, auf die ich vorhin gedeutet hatte. Einen hübschen kleinen runden Arsch hatte er auch noch zu bieten.

Das fertige Bild sah dann so aus:


Und, isser nicht zauberhaft? ich lächelte ihn an "Okay sie wunderhübscher Hetero...wir sind fertig. Hat nicht weh getan, oder?" Er lachte..aber er antwortete nicht. Natürlich war ihm klar, dass das eine rhetorische Frage war. Er hatte bereits begonnen, seine Unterhose wieder anzuziehen. Aber plötzlich hielt er inne und zog sie wieder aus. Ich war sehr gespannt, was jetzt kommen würde. Er ging zum Schreibtisch und lehnte sich dagegen. "Zur Befriedigung einer kleinen aber seit lagem nagenden Neugier ein kleine Gegenleistung vielleicht?" Ich grinste ihn an "So nen richtig guten Blowjob von Mann zu Mann?" Er zuckte die Schultern "Ich weiß gar nicht ob das funktionieren wird" "Oh ich bin fast sicher, dass es nicht nur funktionieren sondern ihnen auch noch gefallen wird." Ich setzte mich vor ihn hin "Na dann genießen sie mal die gratis-Fahrt!" Dann fasste ich vorsichtig nach seinem schlaffen Glied und sog erstmal die Eichel heraus. "Woah!" war seine Reaktion. Na, wenn ihm das schon gefiel...!" Es dauerte eine knappe Minute bis sein Lümmel zu einer ordentlichen Größe herangewachsen war. Er stand nun nach oben gebogen wie ein Kleiderhaken. Ich versenkte ihn mühelos in meinem Hals. Albert packte meine Schultern, weil er irgendwo Halt brauchte. Jetzt schob ich noch zusätzlich meine Zunge unter seine Klöten...das hatte ich mir mal in einem Sean Cody Porno abgeschaut...es machte die Kerle wirklich reihenweise wild. "Jeeeeesus!" Ich schmunzelte in mich hinein. Ich fand es witzig, dass die Kerle in solchen Situationen immer irgendwelche höheren Mächte anriefen. Ich war mir nicht so ganz sicher, ob das der anglikanischen Kirche oder der Church of Scotland so recht war. Ich ließ seinen Pimmel nun schön langsam in meinem Hals auf und ab gleiten. Seine Größe war keine Herausforderung. Damit kam ich gut klar. Irgendwann nahm er meinen Kopf in beide Hände und begann, mich aktiv zu ficken. Auch das war okay. Ich ließ ihn machen. Tob dich nur ordentlich aus, mein Freund! Schließlich begann er in höchster Erregung am ganzen Körper zu zittern. Seine sämtlichen Muskeln waren aufs äußerste angespannt. Es würde jetzt nicht mehr lange dauern. "Oh mein Gott....ich glaub, ich komme!" Jetzt packte ich nach seinem Arsch um zu verhindern, dass er sich mir entzog. Ich schob ihn schön tief rein und bewegte ihn dort mit kleinen Bewegungen vor und zurück...bis er er schließlich ächzte "Ich kommmmmeeeeeee!" Schnell zog ich ihn so weit heraus, dass er auf meiner Zunge abspritzen konnte. Das wollte ich mir ja nun nicht entgehen lassen. Und dann spürte ich seinen heißen Saft auf meine Zunge spritzen. Er zuckte wild und unkontrolliert weil er völlig überreizt war. Trotzdem lutschte und saugte ich noch eine Weile weiter an seinem Lusthörnchen. Irgendwann flehte er mich an, aufzuhören. Ich tat ihm den Gefallen und gab ihn frei. Sein Lümmel begann bereits wieder zu erschlaffen. Nun schluckte ich seinen Saft langsam herunter...und hatte dabei einen Mordsständer. Ich grinste ihn an "Vielen Dank für die Spende....ich hoffe du hattest Spaß?" Er nickte, während er nun rüber zu seinen Klamotten ging "Das war viel zu gut" Zum Glück verkniff er sich den Part mit den Frauen, die es längst nicht so gut machten. Das kann man dann wirklich irgendwann nicht mehr hören. Ich grinste ihn an "Jederzeit gerne wieder...und auch mehr!" Er nickte "Komme ich drauf zurück. ich weiß ja, wo sie wohnen...oder ist das dort ein Problem....wegen des Gatten?" Ich winkte ab "Ach der nimmt das gelassen. Keine Sorge!" Nun deutete er vage in meine Schrittgegend....  Ich winkte ab. "Sie legen sich jetzt noch nen Moment auf die Couch und genießen die Nachglut. Bis ich unten im Foyer bin, hat der sich wieder beruhigt" "Sicher?" Ich nickte "Ganz sicher"

Als ich unten bei Casey angekommen war, schaute der mich an "Na, das hat ja gedauert" ich grinste "Ein denkwürdiger Tag für Mr. Fitzsimmons" dann wischte ich mir die Mundwinkel und Casey grinste breit "Nein ehrlich? Schwul oder neugierig?" "Letzteres...können wir dann?" "Ich nehme an, jetzt nach hause?" Ich nickte "Jawohl!"

Zuhause fand ich Chad am Schreibtisch im Schlafzimmer vor. Ich küsste ihn im Nacken, dann legte ich den erworbenen Armreif vor ihn hin. "Boah....echt jetzt? Das hast du mitbekommen, wir sehr mir der gefallen hat?" "Bin halt ein guter Beobachter. Jetzt leg ihn mal an!" Er  tat es und ich fand,  der sah richtig gut an ihm aus. Er hielt den Arm hoch und schaute sich seinen Schmuck an "So klasse....was kann ich dafür für dich tun?" Ich legte einen Ordner vo ihn hin. "Diese Klinik in den Staaten führt....." ich blätterte weiter "...diese experimentelle Behandlung durch und wir haben in Inverness...." ich blätterte nochmal weiter "...diesen jungen Mann, der diese Behandlung brauchen würde um wieder normal leben zu können. Leider sind die kosten für die Behandlung exorbitant hoch und ich wollte dich fragen, ob du da irgendwie drauf Einfluß nehmen kannst?" Chad lachte, dann nickte er "Kann ich. Die Klinik gehört zum Medical Research Zweig des Bridges Konzerns. Und ich werd jetzt einfach mal die Anweisung erteilen, dass der junge Mann der dir da so am Herzen liegt, kostenlos behandelt wird." "Naja, komplett kostenlos muss ja nicht sein. Ich hab extra dafür einen hübschen Bürger von Inverness vor die Kamera gelockt." Chad grinste "Na für das Geld finden wir doch sicher eine andere Verwendung....und so ganz kostenlos kommst du mir ja auch nicht davon. Und dann begann er, mich auszuziehn....und ich bekam sofort einen Mordsständer...den Rest überlasse ich eurer Fantasie. Nur so viel: Es wurde wieder episch gut!

Eine Woche später wurde ich wieder beim Goldschmied vorstellig. Dieses Mal war der Landen deutlich aufgeräumter und geputzter. Auch der Mann hatte sich eine neue Firsur samt Rasur verpassen lassen und sah beinahe sexy aus. "Ich zahle ihnen das alles zurück!" kam er mir entgegen. Ich winkte ab "Bullshit! Übrigens können wir ihren Sohn jetzt in die Klinik in den Staaten fliegen. Die behandeln ihn kostenlos." Der Typ war völlig von der Socken und knickte in den Knien ein. ich trat zu ihm heran, weil ich annahm, er würde Hilfe brauchen. Aber er ging einfach komplett auf die Knie runter und begann zu heulen. Mir wurde das ein wenig unheimlich. Ich verstand erst später, was für eine Last von ihm genommen wurde..weil ich auch erst später verstand, wie sehr er seinen Sohn liebte. Das war nicht bloß väterliches Pflichtgefühl. Ich glaube, mein Vater hätte nicht mal so viel Pflichtgefühl aufgebracht. Dann fiel mir der Ring wieder ein. "Ist der Ring fertig geworden?" Das lenkte den Mann ein wenig ab denn er kam sofort wieder auf die Beine und nickte eifrig. "Und ohne mich selbst zu loben....der ist richtig gut geworden!" Dann lag das Schmuckstück vor mir auf dem Thresen und ich war selbst von den Socken. Dagen wirkte der Armreif benahe wie billige Dutzendware. "Mann, sie sind ja richtig gut! Ich denke, sie sollten nicht mit den Leuten in Edinburgh zusammenarbeiten. Die helfen ihnen ja doch nicht weiter." "Ich weiß...aber ich kann immer nur was herstellen, wenn ich genug Geld für das Gold habe. Und die Leute in Edinburgh sind da für mich in Vorleistung gegangen. Deswegen ist da immer am Ende nicht viel für mich übrig geblieben. Und alles, was übrig geblieben war, hab ich dem Krankenhaus gezahlt. Naja, dabei blieb der Laden natürlich irgendwie auf der Strecke." "Hm, könnten sie sich vorstellen, auch völlig vorurteilsfrei handgefertigten Intimschmuck für Männer herzustellen?" "Intimschmuck?" "Ja, Schwanzringe, Prinz-Albert-Ringe, Schwanzkäfige...solche Sachen halt? Und das ganze als Maßanfertigung. Sie müssten da also dem einen oder anderen Mann auch mal den Schwanz vermessen. Ich denke nähmlich, dafür gäbe es bei den Superreichen schwulen Kerlen einen ziemlichen Bedarf. Und natürlich auch für Eheringe für gleichgeschlechtliche Paare. Würden sie sich das zutrauen?" Jetzt lachte der Typ sogar "Na auf jeden Fall wäre eine Modenschau dafür ein ziemlicher Hingucker, was?" Ich musste ebenfalls lachen "Na aber mit Sicherheit!...Also, wollen sie sich mal in das Thema einlesen und den Männern, die zu ihnen kommen werden mit dem nötigen Respekt begegnen?" Er nickte "Ja klar....ich hab kein Problem mit schwulen Männern." "Gut, dann würde ich sie nämlich mal bei den superreichen schwulen Männern ein bißchen als Geheimtipp ins Gespräch bringen. Bei dem Thema geht das Meiste eh über Mund zu Mund Propaganda. Der Goldschmied schaute mich nun entgeister an. "Bei ihnen kriegt man gleich das volle Programm, was?" Ich musste lachen "Wenn ich kann, dann ja...sie dürfen sich dann nur nicht scheuen, ordentlich gesalzene Preise zu verlangen. Diese Kerle können sich das leisten!"

Eine knappe Woche später hatten wir Vater und Sohn in die Staaten geflogen. Zum Glück war der Sohn transportfähig. Trotzdem flog natürlich noch ein Pfleger mit..aber den nahmen wir beim Rückflug dann wieder mit zurück.  Ob die Behandlung erfolgreich war, wird sich erst in den nächsten Wochen herausstellen...und dann ist es immer noch ein langer Weg bis der junge Mann wieder normal wird leben können. Da hilft nur abwarten und hoffen....

Übrigens...der Ring kam bei Chad so richtig gut an.

Ende

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