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[0852] Family-Time 02

Firlefanzus [10 Pictures]                                                                                                                                                                                                         



London                                                                                                                                                                                                                                              



p l e a s e  f o l l o w 👉  

Die zweite Hälfte von "Les Mis" wie die Amerikaner es in ihrem Abkürzungswahn nannten, drückte wesentlich mehr auf die Tränendrüse als der erste Teil. Aber die Taschentücher reichten aus. Die Vorstellung verlief perfekt und war zumeist perfekt gesungen. Trotzdem waren mir einige der alten Darsteller/Sänger in besserer Erinnerung geblieben. Aber alles in allem war das eine perfekte Vorstellung, würdig für ein solches Jubiläum. Die Begeisterung im Publikum war ungebremst. Der Applaus minutenlang! Danach fuhren wir direkt zum Palast, der natürlich im Stil von Les Mis geschmückt war. Michael Ball war auch da. Und natürlich wurden wir einander auch vorgestellt. "Ich habe sie 1985 schon im Westend in der Rolle des Marius gesehen..." informierte ich ihn, während wir noch die Hände schüttelten. "...und ich will nicht rumschleimen, aber sie sind und bleiben der beste Marius für mich!" Michael Ball war offenbar wirklich so rührseelig wie er immer wirkt. Er fasste sich gerührt ans Herz und wirkte den Tränen nah. Dann meinte er "Es tut so gut, das nach all den Jahren immer noch zu hören. Und welches ist ihre Lieblingsnummer?" "Oh, das ist einfach. Es gibt eine Nummer, die immer noch ...mit ihnen...in meiner Playlist im Auto läuft ...Empty Chairs at empty Tables"....zufällig auch sein einziges Solo. Michael nickte "Ja, die Nummer hat mir tatsächlich einiges an Ruhm eingebracht." Irgendwann drifteten wir dann wieder auseinander.

Und irgendwann stand Michael Ball auf der Bühne. "Das war jetzt eigentlich nicht geplant und nicht geprobt und ich hoffe, ich krieg es noch hin.....Empty Chairs at empty Tables"

 

Das kleine Orchester spielte eh den ganzen Abend schon instrumentale Versionen der Les Mis-Titel, natürlich kriegte es die Nummer gut hin....und Michael versang sich nicht...und ich versang mich auch nicht. Den Text kenne ich immer noch in- und auswendig. Nur gut, dass die Musik so laut war, sonst hätten die Leute meinen lauten und nicht wirklich tonsicheren Gesang noch mitbekommen. Ich wette, das hätte dann in der Zeitung gestanden. "Der dicke Duke trifft nicht immer den richtigen Ton"...oder sowas. Dass sie mich in der Presse gelegentlich Duke Dickie nannten, hatte ich schon mitbekommen. Nur gut, dass sie mich nie zu meinen wirklich fetten Zeiten erlebt haben. Und nur  gut, dass die Bilder hier auf meiner Homepage nicht kopierbar und auch nicht abfotografierbar sind. Dank Chads Informatikern hatte ich hier den perfekten Kopierschutz.

 

Als ich dann irgendwann den Gang runter zu den Toiletten ging, gingen vor mir zwei weitere Männer. Der eine hatte die Uniform des Palastpersonals an, der andere trug einen modischen schwarzen Anzug. Sie verschwanden in einem anderen Raum, und obwohl sie sich vorher vorsichtig umgeschaut hatten, mussten sie mich wohl übersehen haben. Von der Neugier getrieben schlich ich ihnen hinterher. Der Raum enthielt so Sachen wie Tischdecken und Tischleuchter, Geschirr, Stuhlkissen. Die beiden Männer standen hinter einem Regal. Der eine lehnte gegen dieses Regal und der andere küsste ihn grade leidenschaftlich. Dann machten sie eine Pause und der Mann in Uniform meinte "Wir müssen echt vorsichtiger sein!" Der andere antwortete darauf hin "Wir machen doch nichts Verbotenes" "Natürlich nicht. Aber ich bin ein Angestellter, du bist ein Adliger, noch dazu ein Urenkel der Queen...was meinst du  wohl, was passiert, wenn das hier rauskommt?" "Dann rede ich mit meinem Vater und du arbeitest bei uns. Mein alter Herr weiß eh schon, dass ich auf Männer stehe. Er ist ganz cool damit" "Aber die Männer meiner Familie arbeiten schon seit 6 Generationen hier im Palast. Und die Familie ist da unglaublich stolz drauf. Ich will sie da nicht enttäuschen, verstehst du das?" "Ja, aber die Zeiten haben sich geändert. Mein Großonkel, der König, hat nun schon zwei schwule Söhne, von denen der eine beinahe der nächste König geworden wäre. Und wenn wir heiraten, wirst du sowieso nicht mehr im Palast arbeiten" "Ist ja schön, wenn deine Familie da so cool mit ist. Meine Familie ist es nicht. Die werfen mich glatt zuhause raus!" Leider bekam ich dann einen kleinen Hustenanfall vom Rauchen. Das konnten sie nicht überhört haben, also gab ich mich zu erkennen. "Duke Tim!" Ich hob abwehrend meine Hände "Ich wollte nicht lauschen, hab nur einen Platz gesucht, wo ich einen Moment alleine sein konnte" Das war zwar gelogen, aber es klang glaubwürdig genug. "Außerdem bin ich auf euerer Seite, wir ihr euch denken könnt. Soll ich mit dem König reden, erstmal ohne Namen zu nennen? Vielleicht kann er sich bei deiner Familie für euch stark machen!" schlug ich direkt dem Angestellten vor. Mein angeheirateter Verwandter schaute seinen bürgerlichen Liebhaber an "Vielleicht ist das eine ganz gute Idee. Irgendwann müssen wir ja eh mal den nächsten Schritt tun. Wir wollen uns doch nicht ewig verstecken müssen!" Ich schaute nun ebenfalls den Angestellten an "Und deine Familie wird eh einsehen müssen, dass sie mit ihren Ansichten irgendwo im letzten Jahrtausend stecken geblieben ist." Der Angestellte war offensichtlich sehr erregt. Er zitterte deutlich und schaute verzweifelt zur Zimmerdecke, brachte aber kein Wort heraus. Ich zog meinen Verwandten zur Seite. "Willst du meine Nummer notieren und mir mitteilen wenn er sich beruhigt hat und damit cool ist?" Er  nickte und zückte sein Handy "Ist vielleicht am besten" ich nannte ihm die Nummer "Aber SMS bitte...ich bin da altmodisch und steh nicht auf diesen WhatsApp-Quatsch" Er grinste und notierte sich den Namen, dann zeigte er es mir "Duke Tim (SMS only)" Ich nickte zustimmend und täschelte ihm die Schulter "Cool!" Dann ließ ich die beiden alleine und suchte meinen Gatten. "Ich glaub, ich hab genug für heute. Meinst du, wir können uns absetzen?" Chad grinste mich an "Natürlich können wir das, Darling. Gehts dir gut?" "Oh, mir gehts sogar sehr gut. Das war ein gelungener Abend. Ich bin nur furchtbar müde. Der Flug, der Jetlag, das Musical, die Party. Ich finde, das reicht. Ich bin ja keine zwanzig mehr!"

 

Die Betten in Clarence House waren einem tiefen und erholsamen Schlaf sehr förderlich. Das kleine Nümmerchen unter der Dusche brachte meinen Kreislauf dann wieder auf Schwung bevor wir uns zum Frühstück mit dem König und der Königin trafen. Kate und Will waren auch anwesend. Chad und ich kamen als letzte hinzu. "Guten Morgen, Familie. Your Majesties!" Begrüßte Chad seine Verwandten. Ich verneigte mich ebenfalls kurz vor meinem Schwiegervater, beließ es aber ansonsten bei einem kurzen "Guten Morgen zusammen" Als ich mich gesetzt hatte und mir Tee eingegossen hatte, reichte mir der König lächelnd einen bedruckten Zettel. ich laß ihn. Er hatte zum Inhalt,  dass der König keinerlei Probleme mit Aktfotos seiner Angestellten hatte, solange das nicht hier im Haus und nicht während der Arbeitszeit passiert. Außerdem bat er darum, die Nennung von Nachnamen zu vermeiden. "Diese Verkündigung hängt seit heute früh in allen Räumen der Angestellten aus" informierte er mich. Ich neigte kurz meinen Kopf zum Dank. "Ich bin dir extrem dankbar, Schwiegervater" Charles deutete in die Runde "Ich fürchte, ich hätte sonst auch die ganze Familie gegen mich gehabt." Will lachte "Sei lieber froh, dass ich mich nicht doch noch zur Verfügung stelle" "Es reicht ja wohl, dass das deine Brüder schon getan haben...mehrfach!" "Was uns Geld in mehrfacher Millionenhöhe eingebracht hat" fügte ich hinzu um das ganze ins rechte Licht zu rücken. "Außerdem..." Will strich sich über seine Glatze "....seit mir das Haar ausgegangen ist, finde ich mich für solche Fotos nicht mehr hübsch genug" Ich grinste "Mein lieber Will, wenn du nackt vor meiner Kamera stehst, achtet mit Sicherheit keiner auf deine Glatze!" das war genau die richtige Aussage, denn es lachten nun alle, während der Prince of Wales eine rote Birne bekam. Harry war ja schon gut bestückt....Will aber noch besser! Dann schaute Will auf unsere Teller "Uhm...noch jemand ein Brötchen?" 

 

"Ähm, ich hätte da noch was zu besprechen, werde aber erstmal keine Namen nennen. Ich bin gestern Zeuge einer kleinen Romanze zwischen Adel und Bürgertum geworden" "Aha..und da du es ansprichst, waren es wohl zwei Männer, nehme ich an?" Der König war scharfsinnig. Das hatte Chad eindeutig von ihm geerbt. Ich nickte "So ist es. Der Vertreter des Adels ist zudem noch ein Angehöriger des royalen Haushalts..im weitesten Sinne" "Wer?" Ich schüttele den Kopf "Wie gesagt, erstmal keine Namen. Und der Bürgerliche ist zudem noch ein Angestellter im Palast. Seine Familie ist zudem sehr konservativ und würde diese Beziehung wohl nicht gut heißen." "Und nun möchtest du, dass ich mich bei seiner Familie für ihn verwende?" "Würdest du das tun?" "Spricht von meiner Seite nichts dagegen..aber ich brauche natürlich mehr Informationen" Ich nickte "Das versteht sich dann von selbst. Aber ich würde erstmal diese generelle Information als gute Nachricht weiter geben wollen und abwarten, wie die beiden nun entscheiden." Kate schüttelte den Kopf "Das es immer noch solche Familien gibt!" "Oh, meinst du, der Middleton-Clan währe cool geblieben, wenn du dich in eine Frau verliebt hättest?" wollte Will von seiner Gattin wissen. "Oh, sicher nicht, wenn du schon in der Warteschleife gewesen wärst. Aber eher nicht, weil es sich um eine Frau gehandelt hätte. Ich glaube, das hätte ihnen am allerwenigsten Sorge bereitet" Kate biß nun von ihrem Marmeladenbrötchen ab und wischte sich danach geziert mit dem kleinen Finger über den Mund. Das sah sehr adelig aus.

 

Also das Thema der Romanze hatte bis hierher keine große Welle geschlagen. Natürlich war dem Gespräch vorausgegangen, dass ich an dem Morgen in aller früh eine SMS mit dem Inhalt "Bitte sprich mit dem König, er ist okay damit!" erhalten hatte. Nun schrieb ich zurück "Der König ist, bislang noch ohne Namen, soweit in Kenntnis gesetzt und sieht kein Problem in der Sache. Er würde sich auch bei der Familie deines Liebsten für ihn verwenden. Vorher solltet ihr hier vielleicht vorstellig werden!" Die Antwort kam prompt: "Wann können/sollen wir kommen?" Nun, mit der Antwort ging ich natürlich zum König: "Sie würden vorbeikommen wollen. Die Frage ist nun, wann es dir recht wäre" "Gleich Morgen 15 Uhr, da hätte ich noch Zeit für eine bis zwei Stunden" Ich nickte "Gut, dann lade ich sie für Morgen 15 Uhr in deinem Namen ein?" Der König nickte "Mach das bitte"

Ich hatte gehofft, dem Zusammentreffen am nächsten Tag beiwohnen zu können, aber ich wurde nicht hinzugebeten und musste mich in Geduld fassen. Als ich den König in der Bibliothek traf, waren die beiden Liebenden schon wieder aus dem Haus. "Und, haben die Beiden deinen Segen, Schwiegervater?" Charles lächelte "Ich muss zugeben, dass dieser Gedanke immer noch schwierig für mich ist...aber mit zwei schwulen Söhnen und Schwiegersöhnen...was soll ich wohl anderes machen, als einem entfernten Verwandten meinen Segen zu geben?" Ich musste grinsen "Und was sagt das Oberhaupt der anglikanischen Kirche dazu?" Charles grinste mich an "Bist du heute unterwegs, Salz in meine Wunden zu streuen, Tim?" "Oh keineswegs. Aber die Frage steht doch eindeutig im Raum...und du hast dich ja quasi selbst in diese Situation manöviert, oder nicht?" Charles nickte nachdenklich "Und alles nur, um Harry zu zeigen, dass ich durchaus hinter ihm stehe!" Ich war verwundert. So hatte ich das noch nie gesehen..und auch Harry hatte diese Geste nicht auf sich gemünzt gesehen. "Du liebst Harry sehr, nicht wahr?" Nun schaute er beinahe beleidigt "Natürlich liebe ich ihn sehr. Ebensosehr wie meine anderen Söhne." "Und darf ich nochmal Salz in deine Wunden streuen?" Charles seufzte "Nur zu" "Das Gerücht, das Harry nicht dein Sohn ist....?" Charles nickte "Das Gerücht verstummt wohl nicht, was?" Ich schüttelte den Kopf. "Du musst zugeben, dass Harry dem mutmaßlichen biologischen Vater ähnlicher als dir sieht, oder?" "Ich habe das Ergebnis des Gentest selbst gelesen....dort steht, dass ich mit 99,9%iger Sicherheit der Vater bin. Aber geglaubt habe ich es eigentlich selber nicht...und Harry auch nicht. Aber als Harry zu mir meinte, dass er keinen anderen Vater will und auch keinen anderen Vater braucht, da habe ich vorgeschlagen, dass wir es damit gut sein lassen könnten. Auch wenn meine Mutter...oder wer auch immer....vielleicht ein falsches Testergebnis hat vorlegen lassen." "Traust du das deiner Mutter zu?" Charles lachte verbittert "Zumindest traue ich es der Firma Windsor zu...und da geschah halt nur sehr wenig, von dem sie nichts wusste" "Und wie wirst du jetzt mit diesem Standpunkt und der Kirche verfahren?" "Ich werde mich mit den religiösen Führern "meiner" Kirche zusammensetzen und werde versuchen, diese Sache durchzusetzen. Ansonsten muss ich wohl meinen Rücktritt anbieten...." Charles lachte "...aber William ist als mein Nachfolger der gleichen Ansicht wie ich. Die Erzbischöfe würden also diese Diskussion trotzdem weiterführen müssen" "Und kann ein König nicht auch dann "Beschützer des Glaubens" sein, ohne Oberhaupt der Kirche zu sein?" "Das wäre natürlich auch denkbar, lieber Tim...aber das würde mein ohnhin nicht sonderlich gutes Ansehen im Volk weiter schwächen" "Hm, ich glaube, dein Ansehen im Volk ist gar nicht so schlecht. Ich glaube, deine Geste für die gleichgeschlechtliche Ehe ist ziemlich gut angekommen" "Ja bei den jüngeren Leuten in den Großstädten vielleicht. Bei den Älteren und beim Landvolk ist das wohl nicht so gut angekommen...wir Briten neigen dazu, ziemlich konservativ zu sein" "Hm...schwierige Situation. Das sehe ich ein. Entweder die Erzbischöfe geben nach...oder du musst zurücktreten...was das Problem aber auch wieder nicht löst. Denkst du denn, du kannst die Erzbischöfe überzeugen?" Charles grinste "Nun ja, ich habe da zufällig ein ziemlich gutes Netz an Geheimagenten an der Hand. Und wer ist schon ohne Schuld, dass er den ersten Stein werfen könnte?" Ich schüttelte staunend den Kopf und grinste schließlich "Sowas hast du also auch drauf?" Charles zuckte die Schultern "Sowas musst du als Staatsoberhaupt drauf haben. Und da ich, was die Regierung angeht, nicht wirklich was zu sagen habe, muss ich andere Wege finden. Ich will jedenfalls ein bißchen mehr tun als meine Mutter, verstehst du?" Ich kam jedoch nicht mehr dazu, zu antworten, denn ein Bediensteter trat ein und verkündete "Ihr Besuch ist eingetroffen, eure Majestät" "Oh ja, danke, führen sie sie gleich hier in die Bibliothek!" Als der Diener wieder fort war, wollte ich natürlich wissen, wer kommen würde "Oh....Harry kommt..und er bringt Carl Philip mit" "Carl Philip von Schweden?" Charles nickte "Eben der! Außerdem kommt Felipe" "Der spanische König?!" "Ja genau...aber es ist kein offizieller Staatsbesuch....wir sind ja eh alle irgendwie verwandt. Es ist also ein Familientreffen. William kommt auch vorbei." "Hm, hört sich nach ner Männerrunde an?" Charles grinste "Gefällt dir das?" "Naja...mit Harry, Carl Philip und Felipe sind ja so ziemlich die heißesten Kerle des europäischen Adels anwesend. Klar gefällt mir das!" "Und natürlich wollen sie dich und Chadwick näher kennenlernen" Ich legte meine Hand aufs Herz "Ich fühle mich geehrt!" "Und mach dir keinen Kopf wegen offizieller Kleidung oder so...es darf ruhig leger zugehen!"

 

Chad hatte den spanischen König schon vor der Bibliothek getroffen und begrüßt. Trotzdem verneigte ich mich vor dem König. "Hoheit, es ist mir eine Ehre!" Felipe strahlte übers ganze Gesicht, dann legte er seinen Arm um mich "Privat bin ich gerne nicht so förmlich, lieber Tim. Ausserdem sind wir ja eh alle weitläufig verwandt. Nenn mich einfach Felipe, ja?" Ich neigte nochmals den Kopf "Außerordentlich gerne, Felipe!" Und da sein Arm immer noch um mich lag, drang jetzt der Duft des spanischen Königs in meine Nase. Er roch so dezent gut, dass ich gerne meine Nase an seinen Hals gelegt hätte um noch mal zu schnuppern. Außerdem spürte ich feste Muskeln. Der Spanier war definitiv heiß! Als nächstes kamen Harry und Carl Philip herein. Natürlich wurden zuerst die beiden Könige begrüßt, dann jedoch warf Harry seine Arme um mich und küsste mich rechts und links. Er strahlte mich an "Ist schon wieder viel zu lange her, oder?" Ich knuffte den guten Freund an der Schulter "Definitiv, mein Lieber!" Auch Carl Philip umarmte mich, verzichtete aber auf den zu freundschaftlichen Kuss. "Ist mir eine Freude, Prinz Carl Philip" begrüßte ich ihn. "Oh die Freude ist auf meiner Seite...und bitte hier unter uns einfach nur Carli, ja?" Ich nickte. Ein Bediensteter bot Drinks an. "Einen Eistee vielleicht, Duke Tim?" Ich war erfreut, dass man daran gedacht hatte, dass ich keinen Alkohol trank. Ich lächelte und nickte "Gerne!" Am Ende sah es dann nicht viel anders aus als der Scotch, den die anderen tranken. Charles hob zu einem Toast an "Auf diese viel zu seltene Gelegentheit!" Wir prosteten ihm zu, dann tranken wir. Felipe stellte sein Glas ab und ließ seine Schultern kreisen. "Ach, ich werde langsam alt. Nach diesen Flügen bin ich immer völlig verspannt!" "Soll ich dir meinen Masseur schicken, Felipe?" bot der britische König an. Felipe schüttelte den Kopf "Ich dachte eher an den Whirlpool im legendären Spa unten im Keller!" "Oh gute Idee!" pflichtete Carli bei. Charles schaute in die Runde "Sind alle dabei?" Wir nickten alle. "Ähm...wir baden nackt, oder?" wollte Carli wissen. Charles zuckte die Schultern "Mir solls recht sein" Felipe grinste "Wir sind ja unter uns, nicht wahr?" Harry lachte "Solange dich drei homosexuelle Männer nicht stören, Onkel Felipe?" Felipe grinste "Solange die drei homosexuellen Männer ihre Finger bei sich behalten, lieber Harry?" aber er meinte es nicht wirklich ernst. Wir lachten alle. Ich war ein wenig aufgeregt. Ich würde nun zum ersten Mal Prinz Carl Philip und König Felipe nackt sehen. Sie hatten es bislang ja vermeiden können, irgendwie nackt in die Medien zu geraten. Selbst von Charles gab es schon ein Nacktfoto..allerdings ein ziemlich schlechtes. Als wir runter zum Spa gingen, traf schließlich auch William ein. "Ah mein Sohn, wir wollen grade in den Whirlpool...nackt!" William grinste "Na, da bin ich doch glatt dabei!" Ich schmunzelte weil ich wußte, dass Will Männer, noch dazu nackte, durchaus auch zu schätzen wusste.

 

Schließlich standen wir in einem Umkleideraum. Die Regale, in die wir unsere Kleidung legen konnten, waren aus dunklem Holz. Darüber lagen gleich Handtücher. Einige der Männer wickelten sich ein Handtuch um die Hüften, andere warfen sich das Handtuch nur über die Schulter. Carli verbarg seine edlen Teile noch, der spanische König ließ ungeniert frei baumeln. Sehr sexy! Eine ordentlich dicke Nudel, nicht übermäßig lang, unbeschnitten. Die Hoden hingen tiefer als die Eichel. Der Raum mit den Whirlpool war beeindruckend eingerichtet und dekoriert. Rote und goldene Mosaikkacheln...das gefiel mir sehr gut! Als wir dort angekommen waren, ließ auch Carli sein Handtuch vom Körper gleiten. Ich bekam zuerst sein sehr wohlgeformtes Hinterteil zu sehen. Dann schlug Harry ihm mit seinem Handtuch auf den Arsch. Carli wirbelte herum und ich bekam nun auch endlich den Rest zu sehen. Und während ich vorgab, die harmlose Balgerei zu beobachten, musterte ich Carlis Kronjuwelen. Er war dort unten durchschnittlich groß. Grade groß genug um in engen Hosen eine angemessene Beule zu hinterlassen. Damit könnte er auch in engen Badehosen in der Öffentlichkeit auftreten. Aber soweit ich mich erinnere, zieht Carli eh Badeshorts vor. Als ich so in die Runde schaute, waren Charles und ich die beiden Männer, die am wenigsten sexy waren. Selbst William, der mit seinem Kahlkopf nicht wirklich heiß aussah, war vom Hals abwärts immer noch gut durchtrainiert. Harry, Felipe und Carli waren natürlich superheiß...aber mein Chad war der heißeste von allen...*smile* Ich raunte ihm zu "Du bist definitiv der heißeste europäische Adlige, Darling!" und Chad raunte grinsend zurück "Also für mich bist du hier der heißeste Adlige" Naja...Chad stand halt auf ältere Männer mit Bauch und Körperbehaarung. Dann raumte er mir zu "Danach kommt Carli!" Ich musste schmunzeln. Carli hatte Haare auf der Brust und einen festen Bauch, der kein Waschbrett mehr hervorbrachte. Ich raunte nochmal zurück "Und danach Felipe, hm?" Er war zumindest älter und ebenfalls behaart auf Brust und Bauch. Chad grinste, dann stiegen wir in den Pool....Felipe war der erste, der wohlig stöhnte. "Aaaaah..das tut gut!" Während uns ein uniformierter Bediensteter mit Schweißperlen auf der Stirn unsere Drinks nachgetragen bzw. aufgefüllt hatte, kam ein muskulöser Mann in weißen Shorts und einem weißen T-Shirt herein. "Wünschen die Herren Schultermassagen?" Er war also wohl der vorhin schon erwähnte Masseur des Königs. Felipe meldete sich als erster. 

 

Während der Masseur schließlich reihum ging, erzählte Charles "Ach, übrigens...heute wird eine Indoor-Rennbahn für E-Rennwagen eröffnet. Ich habe versprochen, dort aufzutauchen. Wenn ihr Lust habt...ich denke, wir werden dort sicher ein paar Ehrenrunden drehen können. Ich könnte mir vorstellen, dass das Spaß macht, oder?"

Als wir ein paar Stunden später bei dieser neuen Rennbahn aufschlugen, hätte die Palast-Security sicherliche eine schweißtreibende Zeit hinter sich gebracht, um die Sicherheit logistisch auf die Beine zu stellen...aber dafür waren sie ja schließlich da. Ich meinte auch bei den Betreibern der Rennbahn eine gewisse Nervosität zu erkennen. Der König war ja schon eine Hausnummer als Ehrengast. Dass dann auch noch der spanische König und der schwedische Prinz...und noch dazu alle Söhne des britischen Königs...auftauchten, das sorgte dann sicherlich für einenen schnelleren Puls bei ihnen.

Charles durfte zuerst eine Runde als Beifahrer drehen. Ich hatte erst gedacht, es würde sich um sowas wie Go-Carts handeln..aber es waren tatsächlich richtige Tourenwagen...nur eben halt elektrisch betrieben. Und die waren wirklich flott unterwegs....und natürlich angenehm leise. Als nächstes fuhr Carli, der ja ohnehin passionierter Rennfahrer war, seinen Wagen selbst. Dann teilten sich Harry und Will einen Wagen, während ich mich als Beifahrer von Chad begnügte. Die Rennbahn war ziemlich dunkel. Sie war allerdings, eingelassen im Bahnbelag, bunt beleuchtet. Das war ziemlich cool und spacig. Und da die Rennwagen leise waren, wurde die Bahn auch noch mit Musik beschallt. Die Beleuchtung in der Fahrbahn konnte passend zum Rhythmus der Musik wechseln. Schließlich fuhren Chad, Henry, Carli und Will ein Rennen gegeneinander. Ich schaute zu Felipe rüber, der sich bislang noch in keines der Gefährte gesetzt hatte. "Und du willst gar nicht?" wollte ich von ihm wissen. Er winkte ab "Ich bin kein guter Autofahrer..und als Beifahrer bin ich, glaube ich, noch schlimmer!" Er schaute sich in der Halle um "Aber das Ganze gefällt mir ziemlich gut. Es ist leise, umweltfreundlich und macht dazu bestimmt einen Mordsspaß." Ich deutete auf den Betreiber der Halle "Vielleicht kann man ja sowas auch in Spanien errichten lassen?" Felipe nickte "Darüber hatte ich auch grade nachgedacht." Kurzentschlossen winkte er den Betreiber zu sich. Ich ließ sie dann aber alleine, weil mich solche geschäftlichen Besprechungen nicht sonderlich reizten. Das Rennen der Prinzen entschied natürlich Carli für sich. Chad wurde knapp dahinter Zweiter. Dann fuhr William ein, Harry ging als letzter über die Ziellinie.

 

Schließlich eröffnete Charles die Rennbahn offiziell und kurz darauf herrschte ein Betrieb wie am Picadilly Circus zur Rushhour. 

Eine Weile später wand ich mich an Harry "Sag mal, wer sind eigentlich diese Männer dort? Sie scheinen nicht zur Palastsecurity zu gehören, schauen aber  mindestens genauso besorgt und wachsam drein!" Harry grinste "Wir nennen sie "persönliche Sekretäre". Der dort gehört zu Papa...der da hinten zu Carli, der stattliche Kerl dort gehört zu Onkel Felipe...und das ist der von William. Ah und der süße Bursche dort gehört zu mir! Natürlich haben die anderen in der Familie auch einen..und die Ladies selbstverständlich auch. Aber sie sind mehr als nur Sekretäre. Sie sind Mädchen für alles..auch Bodyguards und einige von ihnen gehen auch mit ihren Dienstherren ins Bett. Also sie tun eigentlich alles, außer Mord würde ich vermuten." "Hm...!" ich seufzte "...ich glaube, sowas würde mir besser gefallen als diese ständigen Securities. Und jemand, der noch dazu meine Termine im Kopf behält...und mir gelegentlich noch den Schwanz lutscht. Das hätte schon was!" Harry grinste und knuffte mich an "Kann ich mir gut vorstellen!"

 

In den nächsten Tagen hatte ich dann reichlich in unserem Appartment zu tun. Die Männer des Palastpersonals willigten, nachdem der König sein Okay gegeben hatte, so ziemlich alle ein, sich von mir ablichten zu lassen. Außerdem machten mich Chad, Will und Harry auch noch mit ein paar sehr gutaussehenden Freunden bekannt. Die meisten Herren waren sehr froh über die Abgeschiedenheit das Studios im Appartment. Einige wollten aber auch lieber draußen in der freien Natur die Hosen runter lassen. Und da ich sie ihre Lieblingsplätze dafür wählen ließ, dauerten diese Aktionen deutlich länger und führten mich sogar bis runter zum Ärmelkanal. Natürlich machte das der Security einiges an Mühe...besonders wenn ich dann auch noch mit zu den Männern nach Hause fuhr oder mit ihnen in einer Pension übernachtetet...aber hey...sie waren ja nicht davon abzubringen, für meine Sicherheit sorgen zu wollen. Tatsächlich, so erfuhr ich später, war und ist wohl auch der Britischen Regierung daran gelegen, dass dem Ehemann ihres reichsten Bürgers kein Haar gekrümmt wird.

wird fortgesetzt...

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