Firlefanzus
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p l e a s e f o l l o w 👉
"Habt ihr Lust den Tag mit ner Runde Schwimmen zu starten?" Schlug Xander uns am nächsten Morgen vor. "Klingt gut..aber erstmal Frühstücken?" "Oh, es gibt ein Frühstücksbuffet im Hallenbad. Der Eintritt ist allerdings ertwas teurer...dafür kannst du futtern soviel du willst" "Klingt gut, aber Hallenbad? Gibts bei euch keine Badeseen?" Xander schüttelte den Kopf "Doch, gibt es schon..aber im Hochsommer sind die immer wegen Algenblüte gesperrt...aber das Hallenbad ist ziemlich offen. Man kann da also auch draußen auf dem Rasen liegen. Ist eigentlich ziemlich nett dort" Also fuhren wir mit knurrendem Magen ins Schwimmbad. Charly durfte sogar mit. Natürlich durfte er nicht in die Badehalle...aber draußen auf dem Rasen war er nicht der einzige Hund, der dort rumtollte. Charly hatte sich bald einem Rudel angeschlossen. Er hatte offenbar mit anderen Hunden kein Problem. Xander beobachtete ihn eine Weile, dann lächelte er "Na, der ist erstmal besschäftigt." Wir breiteten unsere Decken aus und stellten die Näpfe für Charly bereit. "Bevor wir ins Wasser gehen müssen wir natürlich durch den Duschraum. Anders kommst du von hier aus nicht ans Wasser." Ich deutete aufs Buffet "Erstmal essen, was? Ich hab jedenfalls ziemlichen Hunger!" Chad und Xander waren da ganz und gar meiner Meinung. Am Buffet rempelte mich so ein stoppelkurzhaariger blonder Dicker an und maulte mich auch gleich an "Pass doch auf, Mann!" Der Typ wirkte mir zu gewaltbereit, also ließ ich ihm den Vortritt. Später stellte sich heraus, dass der Dicke mit zwei ziemlich hübschen Latino-Freunden auf einem Platz neben uns saß. Natürlich bekam er mit, dass Chad und ich ein Paar waren und machte ein paar abschätzige Geräusche. Als er jedoch ansetzen wollte, Kommentare rüberzurufen, erhielt er von dem Älteren der beiden Latinos einen Schlag in den Nacken "Mick, wir benehmen uns hier, ja?" Der dicke Mick kuschte sofort. Offenbar hatte der ältere der Latinos bei denen das Sagen.
Als wir dann später Duschen gingen, war der jüngere der beiden Latinos auch unter der Dusche. Als Chad und Xander fertig waren mit Duschen, verkündete ich, dass ich noch ein wenig bleiben wollte. Chad hatte keine Bedenken und ließ mich mit dem Latino alleine. Der Bursche ignorierte mich zwar, machte aber auch keine Anstalten, mir den Anblick seines nackten Körpers zu verwehren. In dem Moment, wo Chad und Xander zu Tür raus waren, kamen der ältere Latino und der dicke Mick durch die andere Tür herein. Es dauerte keine Minute, bis er mich anpöbelte "Was glotzt du denn, Schwuchtel. Gefallen dir unsere Schwänze so gut? Willste mal lutschen?" Offenbar war Mick wie ein junger Hund, den man häufiger mal ermahnen musste. Da die Ermahnung von vorher nicht mehr bei ihm wirkte. Ich sagte freundlich "Danke, kein Interesse....und ich glotze nicht mehr als jeder andere Mann...es ist ganz normal, dass man hier mal glotzt." "Also ich glotze nicht....ich bin nämlich nicht schwul" Ich grinste Mick an "Also, bei dir glotze ich auch eher nicht...da ist ja nicht so viel zu sehen" Die beiden Latinos grinsten..aber natürlich war es für den tumben Mick genau die falsche Antwort. Er kam auf mich zu und ich sah, dass seine Faust auf meine Nase zuflog. Unter schneller Einberechnung der Rutschigkeit des Bodens wich ich dem Schlag aus wie es Chad mir gezeigt hatte. Damit hatte der dicke Mick nicht gerechnet. Sein Schlag ging darauf gegen die Wand und es knackte bedenklich in seiner Faust. Daraufhin griffen die Latinos ein und zogen Mick zu sich unter die Dusche "Ich denke, der Gentleman hat sich deinen Respekt verdient. Ich habe dir vorhin gesagt, dass wir uns hier benehmen, hm?" Er bekam vom älteren der Latinos wieder einen Schlag in den Nacken. "Habe ich dir das gesagt? noch ein Schlag. "Ja Lonso, hast du gesagt!" Seine schmerzende Hand schien er schon wieder vergessen zu haben. "Gut, und jetzt geh dich anziehen..für dich ist hier heute Feierabend!" "Aber....!" Lonso deutete in Richtung der Umkleiden "Feierabend habe ich gesagt!" Der dicke Mick trolle sich mit Schmollmund. Er traute sich nicht mal mehr, mir einen vernichtenden Blick zuzuwerfen. Dann kam Lonso auf mich zu und reichte mir die Hand "Tut uns Leid Sir. Ich bin Allonso, das ist mein kleiner Bruder Fernando. Und wir sind nicht schwul." Ich grinste "Ich schon....ich bin Tim. Vorsicht, jetzt wo euch ein Schwuler auf den Schwanz geguckte hat, kann es passieren, dass er verdorrt und abfällt!" ich grinste. Die beiden lachten aber auch. "Ist schon okay, Sir. Wir haben ein paar mehr Gehirnzellen zur Verfügung als Mick. Wir versuchen zwar, ihm Manieren beizubringen...aber er ist so ein bißchen hinterher..." er machte eine Geste mit einem kreisenden Finger an der Schläfe. "Und was seid ihr, so'ne Art Gang?" "Ja irgendwie schon..aber nichts Kriminelles. Wir haben uns nur zusammengetan um in der Nachbarschaft für Ruhe mit den anderen Gangs zu sorgen." "Ah..so'ne Verteidigungsgruppe, was?" "Si...so könnte man es wohl nennen." Sein "Si" hörte sich regelrecht süß an. Außerdem war der ganze Kerl...und noch mehr sein jüngerer Bruder....ein wunderbarer Anblick. Ich genoß es, dass sie kein Problem damit hatten, dass ich sie nach Herzenslust anglotzte. Als wir unsere Badehosen wieder anhatten, Nackbaden war hier leider kein Thema, verloren wir uns aus den Augen. Später auf unseren Decken trafen wir uns wieder und die beiden Latinos rückten ihre Decken sogar zu unseren heran. Ich stellte meinen Ehemann Chad vor, dann unseren Hetero-Freund Xander..und zum Schluß stellte ich meinen Beiden dann Allonso und Fernando vor. Sie berichtigten und verkürzten auf "Lonso" und "Nando". "Und die Herren sind hetero...." und dann zu den beiden "...so wie unser Freund Xander hier auch...nur damit alles geklärt ist" "Und euer Kumpel von vorhin?" wollte Chad wissen. "Der konnte sich nicht benehmen...wir haben ihn nach Hause geschickt." Chad schaute mich sofort besorgt an "Ist irgendwas passiert?" ich schüttelte den Kopf "Nichts womit ich nicht fertig geworden wäre. Mach dir keine Sorgen!" Naja..und dann plauderten wir und Chad und Xander erfuhren, was Lonso und Nando mir schon erzählt hatten....und schließlich erfuhren die beiden Latinos auch, weswegen wir in Canberra waren. "So richtig ganz nackt??" wollte Lonso wissen und bedeckte instinktiv die Beule in seinem Speedo. Ich lachte "Ja so richtig ganz nackt...aber das ist alles sehr ästhetisch...und die Bilder werden für sehr viel Geld verkauft." "Aha? Und wieviel ist "sehr viel"?" wollte nun der Jüngere wissen. Ich erklärte ihm, wie wir die Bilder und wieviel Bilder wir verkauften...und das da, wenn alles gut lief mit einem Fotoshoot fast eine Millionen Euro verdient werden konnten. "So viel? Nur weil da jemand seinen Schwanz vor die Kamera hält?" "Jepp....das haben schon einige hundert Kerle gemacht." Lonso pfiff leise "Dann müsst ihr ja ziemlich reich sein, was?" "Oh nein nein....das Geld wir alles gespendet...wir unterstützen damit soziale Projekte...häufig schwule Organisationen...aber nicht nur" Nando schüttelte den Kopf "Würde ich niemals machen! Du?" die Frage war natürlich an seinen Bruder gerichtet. Lonso tippte sich an die Stirn "Bist du verrückt, im Leben nicht!" Chad grinste und deutete auf mich "Genaugenommen ist die Angabe von einigen Hundert Models stark untertrieben." Dann wand er sich mir zu weil ich ihn fragend anschaute. "Überleg mal, du hast auf deiner Homepage ca 700 Blogeinträge..pro Eintrag im Durchschnitt 10 Bilder...macht also 7000 Bilder...davon sind natürlich nicht alle Models ganz nackt oder so fotografiert, dass man den Pimmel nicht sieht. Ausserdem gibt es natürlich auch Einträge, in denen es um andere Themen geht..vielleicht ein Drittel?" ich nickte "Könnte hinkommen" "Also sagen wir mal, dass von den 7000 Bilder ungefähr die Hälfte den Pimmel in die Kamera hält. Und da sind einige richtig berühmt. Der zweitälteste Sohn eures Königs zum Beispiel." "Prince Harry, ohne Scheiß?" hakte Nando ungläubig nach, ich nickte "Ja, und Brad Pitt, Cristiano Ronaldo, Daniel Radcliffe,...." ich zählte noch ein paar Namen mehr auf..aber die kennt ihr ja im Prinzip schon. Die Latinos schauten sich beeindruckt an. Dann meinte Lonso "Und woher wissen wir, dass ihr keinen Scheiß erzählt?" Ich hob die Schultern "Was hätten wir davon?" "Naja, damit ihr unsere Pimmel zu sehen kriegt" ich lachte "Hab ich doch schon!" "Aber ihr könntet die Bilder verkaufen und das Geld für euch einsacken" Nando war wirklich nicht dumm. "Genügt dir das Wort des amerikanischen Präsidenten? Der hat Tim nämlich als erfolgreichsten Charity-Mann geehrt. Das kannst du auf der Hompage vom Weißen Haus nachlesen." Dann fischte ich eine meiner Visitenkarten aus meiner Jeans "Und wenn du ein paar Bilder mit Pimmeln vertragen kannst, dann kannst du dir das ganze auf meiner Homepage anschauen...also ihr beide natürlich" Lonso kicherte "Oh Mann, Nando, da müssten wir uns ja einschließen wie früher wenn wir Pornos geguckt haben. Stell dir mal vor Mama oder Papa kriegen das mit!" Nando lachte ziemlich knapp..aber dann steckte er die Visitenkarte einfach ein. Lonso bekam das zwar mit, sagte aber nichts weiter dazu. Später auf dem Heimweg meinte Xander dann zu uns "Kann es sein, dass Nando vielleicht doch nicht so ganz abgeneigt von anderen Männern ist?" Chad und ich grinsten "Oh ho, Xander....dein Gaydar scheint zu funktionieren...wir hatten da den gleichen Eindruck!" Xander grinste "Muss wohl an meinem Umgang in letzter Zeit liegen...aber macht euch keine Hoffnung...zu mehr wird das nicht reichen!" Ich lachte "Wir werden es auch ohne deinen herrlichen Körper aushalten, lieber Xander" "Alter Schmeichler!" dann schaute er sich kurz zu Charly um "Oder was meinst du dazu, Charly, hm?" Charly bellte bestätigend....dann waren wir auch schon zuhause angekommen und Charly schnappte sich seinen Napf bevor er aus dem Kofferaum von Xanders Auto sprang. An diesem Tag fotografierten wir drei Männer:
Flynt ist hetero und könnte glatt Fotomodel sein...ist er aber nicht. Meine Flirtversuche stießen komplett auf taube Ohren bei dem Bankangestellten. Aber zumindest gab er zu, dass viele seiner Beratungskunden in der Bank schwule Paare waren....und das er kein Problem damit hätte, sein gutes Aussehen für diesen Zweck einzusetzen. Bald wurde es deutlich, dass Flynt ein wenig arrogant unterwegs war, wodurch dann sein gutes Aussehen für mich ganz schnell verflogen war. Aber ist ja auch egal. Alles was zählt, ist das Bild, richtig? Und das ist ganz gut gelungen, finde ich.
Jonah ist mal grade 21, wurde aber laut seiner eigenen Aussagen von seinen Fraternity-Komilitonen schon so häufig nackt mit dem Smartphone erwischt und ins Internet gebracht, dass es auf ein Bild mehr oder weniger jetzt auch nicht mehr ankäme. Jonah studiert auf Lehramt..da werden seine Schüler später wohl noch häufiger was zu lachen haben. Aber davon mal abgesehen kann Jonah sich definitiv nackt sehen lassen!
Kit wohnt ganz alleine in einer Holzhütte am Rande von Canberra...dort gibt es einige Felsen vor denen wir ihn bei herrlichem Sonnenschein fotografiert haben. Wie man sehen kann, nutz er seine einsame Wohngegend für häufige nackte Sonnenbäder. Kit ist übrigens Parkranger und somit ein Kollege jener Dame, mit der Xander da rummacht. Zu seinem Hauhalt gehören ein paar Dingos, die zwar nicht im Haus leben, aber sich auch nicht weit vom Haus entfernen. Sie wissen es zumindest zu schätzen, dass er ihnen bequemes Futter beschafft und akzeptieren ihn in ihrem Rudel.
Tja, dann war der Fotoshooting Tag auch schon wieder beendet. Am nächsten Morgen frühstückten wir ganz normal bei Xander zuhause. Charly leckte gierig seinen bereits geleerten Napf sauber. Für mich sah das so aus, als wenn er noch Kohldampf hätte...aber der Tierarzt würde wohl besser wissen, wieviel der Hund haben muss. Dann klingelte mein Handy. Die Nummer wurde mir als unbekannt aber nicht unterdrückt angezeigt. Ich meldete mich "Ja hallo, hier ist Tim?!" "Äh....Nando hier...von gestern aus dem Schwimmbad?" "Ah hi Nando...ja ich erinnere mich" "Ähm...können wir uns vielleicht noch mal treffen?" "Ja, ich denke, das lässt sich wohl einrichten...warte kurz..." ich wand mich an Xander "Nando von gestern aus dem Schwimmbad...ist das okay, wenn er herkommt?" Xander nickte also sprach ich wieder ins Handy "Willst du herkommen?" ich nannte die Adresse "Ja, kann ich machen" "Aber du kommst ohne Mick oder ähnliche Spießgesellen, ja?" Nando lachte "Mir liegt nicht allzu viel daran, dass die das mitkriegen" "Okay, verstehe...dann bis gleich, ja?" "Jepp...bis gleich" Ich legte mein Handy wieder beiseite und grinste in die Runde "Es lohnt sich offenbar, den schwierigen Fällen einfach ein bißchen Zeit zu lassen, was? Erst Seth....jetzt Nando..." "Mh, du weißt doch gar nicht, was er will...vielleicht will er dich um karitative Hilfe für irgendwas bitten" überlegte Chad. Ich zuckte die Schultern "Wäre dann ja auch okay." "Ääääh..Jungs, kann ich euch alleine lassen..ich...ähm...müsste noch mal in den Park...der Tierarzt dort ist krank...und..." Chad lachte "Willst du zum ficken oder ist es wirklich dienstlich?...wie auch immer, wir kommen alleine klar" "Nein, es ist wirklich dienstlich...meine Herzdame ist eh nicht da." "Darling, willst du mich nicht vielleicht mit Nando alleine lassen und Xander begleiten?" ich schaute Xander an "Wäre das okay?" Xander nickte "Spricht nichts dagegen" Chad grinste "Ich verstehe..nur für den Fall, dass der süße Nando sich gleich die ersten schwulen Sporen verdienen möchte, hm?" Ich zuckte die Schultern mit einer Miene, die aussagen sollte "Kannst du es mir verdenken?" "Na dann...Charly, pack deinen Napf ein!" Charly war zwar eine Sekunde verwundert, dieses Mal von Chad aufgefordert zu werden, da sein Herrchen aber nichts Gegenteiliges auszusagen hatte, nahm er schwanzwedelnd seinen Napf und trabte zur Haustür. Als die drei vom Grundstück gefahren waren dauerte es noch ungefähr 20 Minuten bis Nando klingelte. Ich ließ ihn ein. "Tierarzt?" fragte er neugierig "Ja, Xander von gestern..er ist Tierarzt, wir sind hier zu Gast" "Ah..und wo sind die Beiden..also dein...ähm...Mann, richtig?" ich nickte "Ja, Chad...er und Xander sind los zu einem Patienten....Chad wollte sich das anschauen." Nando grinste "Keine Angst, dass der Gang-Latino seine homophobe Ader auspacken will?" "Mh, du konntest ja nicht wissen, dass ich allein sein würde...also nein...keine Angst. Sollte ich Angst haben?" Nando schüttelte den Kopf. "Vor mir bestimmt nicht" "Ne Coke? Oder ich glaube Xander hat auch noch Eistee im Kühlschrank" "Eistee wäre cool, gracias!" Manchmal weiß ich gar nicht, warum ich Latinos eigentlich nicht so sonderlich mag. Als Nando "gracias" sagte, ging mir das direkt in die Eier. Ich schenkte uns beiden Eistee ein. Es war so ein fertig Gekaufter...also war der natürlich auch schon gesüßt. Dann setzten wir uns auf die Couch, mit gebührendem Sicherheitsabstand. "Was kann der schwule alte Mann dir also helfen?" Nando nahm erst mal in aller Ruhe ein paar ordentliche Schlucke Eistee. "Ich will das machen...also das mit dem Aktfoto" "Oh...okay? Und du bist sicher, dass das mit deinen Leuten okay geht?" Er zuckte die Achseln "Vermutlich nicht...also vermutlich finden sie das nicht okay...aber ich muß ja auch was für mich alleine entscheiden können, oder? Schließlich bin ich über 21...also in jeder Hinsicht befähigt meine eigenen Entscheidungen zu fällen, richtig?" Ich grinste "Für Aktfotos musst du lediglich mindestens 18 sein." "Na verdammt, da hätte ich ja schon drei Jahre lang ein berühmtes Fotomodel sein können, was?" "Ist es denn das, was du vorhast? Ich bin dir dabei gerne behilflich." Nando winkte ab "Ach bloß nicht...da müsste ich ja auch in diesen Modeklamotten über nen Laufsteg tigern....nee...das ist mir zu..." "...schwul?" grinste ich. Nando wurde rot. "Schon okay..." entschärfte ich die Situation. Nando schüttelte den Kopf "Nein...ähm...ich schätze, ich bin wirklich...also.... schwul. Ich möchte auch, dass du das unter das Bild schreibst." Ich pfiff anerkennend "Das gibt aber sicher Theater mit Mick, was?" Nando lachte "Das gibt sicher Ärger mit so ziemlich allen" "Dann hast du niemanden in deiner näheren Umgebung, dem du dich anvertrauen kannst?" "Hm, ich glaube, Mama ahnt was" Ich lächelte "Das tun Mütter meistens...meine hatte auch schon was geahnt...aber deswegen war sie trotzdem nicht begeistert, also ich es ihr gesagt habe" Nando nickte "Und wie lange ist das her?" "Knapp 40 Jahre" ich wusste natürlich, was er damit sagen wollte. "Okay..also, ich kann das natürlich alles machen mit dem Foto und dem Outing...aber erst wenn ich wieder in Europa bin. Falls du also noch Bedenken kriegen solltest, hast du noch ca 2 Wochen Zeit. Aber wenn es einmal veröffentlicht ist, dann ist es zu spät" Nando nickte "Ich hab mir das glaube ich gut überlegt" Ich war mir da nicht so sicher. "Gibt es denn schon Erfahrungen mit Männern?" "Jepp...ich treff mich heimlich mit jemandem....und eigentlich will ich das nicht mehr...also heimlich" "Und Mr. Heimlich ist auch in der Gang?" Nando schüttelte entschieden den Kopf "Ist nur ein Arbeitskollege....er heißt Leon" Ich sah es an dem Leuchten in seinen Augen, dass das schon deutlich mehr als nur Sex war. "Was arbeitet ihr denn eigentlich?" "Getränkemarkt...ich stapele die Kisten, sortiere Leergut....und so'n Zeug. Leon ist an der Kasse...manchmal auch andersrum" "Und wo könnt ihr euch treffen, ohne dass das jemand mitbekommt?" "In Leons Wohnung....er wohnt in so'nem Hochhaus außerhalb von unserem Viertel." Ich hatte mich auf jeden Fall schon entschieden, es zu unterlassen, Nando anzubaggern. "Okay, junger Mann, wenn du dir also sicher bist, dann kannst du dich ausziehen...soll ich solange raus gehen?" Nando zog verwirrt die Stirn kraus "Wozu soll das denn gut sein? Ausserdem hast du mich doch eh schon nackt gesehen!" "Das stimmt...aber es gibt Männer, die lassen sich nicht so gerne beim Ausziehen zuschauen" Nando winkte ab "So'n Quatsch"...dann stand er auf und zog sich vor meinen Augen aus. Er war wirklich unglaublich bezaubernd mit seinem ausufernden Lockenkopf der ihm tief in die Stirn hing. "Setz dich mal hier vor die Couch" Nando tat es, doch er war dabei sehr verkrampft. "Ist es okay, wenn ich dich mal ein bißchen in Position bewege? Keine Angst, ich fass dichso wenig wie möglich an" Nando lächelte "Ich hab keine Angst, dass du mich anfasst..also mach nur" Ich bewegte ihn also wie eine Modepuppe in Postion und erklärte ihm auch, was das bewirkte und ob er irgendwelche Muskelpariten anspannen sollte. Er erkannte bald, dass der Modeljob auch kein Zuckerschlecken war. Aber was am Ende dabei herauskomm, war wirklich bestechend schön...also, ohne dass ich mich großartig selbst loben will. Seht selbst:
Na? Hab ich recht oder hab ich recht?
Beim Abendessen hatte ich Chad und Xander grade alles erzählt, als es plötzlich an der Haustür klingelte. Xander ging runter, kam aber recht bald wieder rauf. Er hatte Nando's Bruder Lonso und einen anderen jungen Mann im Schlepptau. Ich ahnte Ärger. Auch Chad versteifte sich sofort. Lonso setzte sich zu uns an den Tisch...der junge Mann blieb im Hintergrund stehen.
"Also Nando hat mir alles erzählt..." "...und jetzt willst du alles bei mir rückgängig machen, nehme ich an?" Lonso lachte trocken "Ich kann ja wohl kaum rückgängig machen, dass er sich für Kerle interessiert. Natürlich war ich schockiert, weil ich das überhaupt nicht bemerkt hatte die ganzen Jahre, die wir gemeinsam in einem Zimmer gelebt hatten und gemeinsam zu Pornos gewichst haben....tsssss!" Ich grinste ihn vorsichtig an "Schätze, da bist du nicht der einzige" Dann deutete Lonso plötzlich mit dem Daumen über die Schulter "Das ist übrigens Leon...also DER Leon" "Aha? Und was wird das jetzt hier?" Und nun meldete sich Leon zum ersten Mal zu Wort "Ich will das auch machen...also, das was Nando gemacht hat" "Also Aktfoto und dich outen?" Er nickte. "Und ich mache die Rückendeckung...indem ich auch mitmache...also ohne den Part mit dem Outen" Jetzt war ich doch beeindruckt und gerührt. Ich klopfte Lonso auf die Schulter "Ich glaube, du bist echt ein ziemlich cooler Bruder!" Lonso zuckte die Schultern "Nando ist mein Bruder...und ich liebe ihn..so oder so...außerdem hat Nando mir schon so oft aus der Scheiße geholfen...jetzt kann ich endlich mal für ihn da sein." "Und ich liebe Nando. Punkt!" fügte Leon hinzu. "Weiß er das schon..oder soll er das auf diese Weise erfahren?" wollte ich von dem jungen Mann wissen. "Eigentlich weiß er das schon...aber ich schätze, es kann nicht schaden, dass noch mal zu unterstreichen, was?" "Und was sagen deine Leute dazu?" "Oh die...die haben mich schon vor einem Jahr rausgeschmissen als sie's erfahren haben" "Ah..das ist natürlich Mist" Leon winkte ab "Mein Alter ist eh ein Arsch....und meine Mutter tanzt komplett nach seiner Pfeife....aber die leben eh in Sydney" Ich nickte verstehend und schaute wieder Lonso an. "Was werden deine Jungs...also deine...ähm...Gang dazu sagen?" Er grinste nich daraufhin breit an "Du hast echt durch Mick einen völlig falschen Eindruck von uns gekriegt. Wir sind keine schwulenfeindlichen Heteromacker die nach der nächsten Schlägerei Ausschau halten. Vielleicht werd ich dir noch ein paar von meinen Männern vorbeibringen, dann können sie dir das mit nackter Haut bestätigen...sozusagen" Ich war mir nicht sicher, ob ich das so glauben sollte..aber zumindest waren die Beiden heute freiwillig hier. Sie waren über 18 und sie sahen beiden ziemlich gut aus. Gut genug für meine Bilder, um auch verkauft zu werden. Ich klatschte mehrmals auf den Tisch um meinen Einsatzwillen zu demonstrieren. "Also dann los, wer will jetzt zuerst die Hosen runter lassen?" Leon meldete sich. Er wollte es offenbar hinter sich bringen. Ich nickte "Gut, dann gehen die anderen vielleicht solange runter in den Garten, ja?" Chad nahm sich zwei Kekse für das Känguruh Henry mit. Dann war ich mit dem jungen Mann alleine. "Soll ich solange raus gehen, bis du dich...." er schüttelte den Kopf und öffnete eilig Knopf und Reißverschluß seiner Jeans und schob sich gleichzeitig die Schuhe von den Füßen. Dann zog er sich das T-Shirt über den Kopf und entblößte einen mehr schlanken als muskulösen leicht behaarten Oberkörper. Im nächsten Moment stand er nur noch in seiner Unterhose vor mir. Passend zu seiner Körperbehaarung lugte schwarzes Schamhaar über der Unterhose heraus. Die Beule in dem eng anliegenden Kleidungsstück verriet einen Penis von eher durchschnittlicher Größe....und das wurde dann im nächsten Moment auch bestätigt. Ich lächelte Leon freundlich an "Na da könnte man glatt neidisch auf Nando werden!" Er lächelte mich verlegen an "Nando ist aber definitiv der Hübschere von uns beiden." Da hatte er objektiv betrachtet sicherlich recht...trotzdem war der nackte Kerl vor mir ganz reizend. Ich unterließ es trotzdem, mit dem jungen Mann zu flirten. Na ja, bevor ich mich in weiteren Beschreibungen seines Körper ergehe...seht einfach selbst:
Ich bedeutete dem jungen Mann, sich wieder anzuziehen, nach unten zu gehen und mir Lonso heraufzuschicken. Der kam kurz darauf mit einem verlegenen Grinsen zu mir herauf, begann aber sogleich, sich zu entkleiden. Ich hatte ihn ja schon nackt gesehen. Nando und Lonso sahen sich am ganzen Körper ziemlich ähnlich. Lonso war ein wenig muskulöser und hatte einen etwas dickeren Schwanz. Nando hatte dafür die deutlich schöneren Haare auf dem Kopf und sah ein wenig sinnlicher und zarter aus. Trotzdem war ziemlich deutlich, dass beide die selben Eltern hatten. Aber auch das könnt ihr natürlich selber begutachten. Bitte sehr:
Trotzdem war Lonso natürlich extrem sexy...und ich erlaubte es mir, ihm das auch zu sagen. "Ähm...okay....danke fürs Kompliment. Ich denke, du bist selbst ein ziemlich heisser Kerl" Ich lachte laut auf und streichelte meinen Bauch "Na ja, geht so, was?" Lonso schüttelte den Kopf "Ach Mensch, was weiß denn ich? Es ist ziemlich neu für mich, Männer auf diese Art überhaupt wahrzunehmen" Ich nickte "Es ist zumindest löblich, dass du es versuchst....ich bin schon gespannt auf die anderen Männer aus deiner Gruppe...also falls du noch welche überzeugen kannst!" "Na ja, ich denke, bei Mick kann ich mir das wohl sparen was?" Ich sah ihn flehentlich an "Ja bitte, spar dir das!" Lonso lachte während er sich wieder seine Unterhose über zwei ziemlich gut gebaute Arschbacken zog. "Hast du eine Freundin. Lonso?" "Ja klar, Maria" "Und, ist sie heiß?" Nun strahlte Lonso mich plötzlich an "Oh, SIE ist definitiv heiß!" Okay, hier war der Hetero nun wieder auf vertrautem Terrain. Lonso war jetzt wieder komplett bekleidet.
Der Mann, den ich am nächsten Tag treffen sollte, musste leider absagen, da er sich nach einem Sturz das Fußgelenk verstaucht hatte und unter ziemlichen Schmerzen zu leiden hatte. Dafür tauchte Witek bei mir auf. Ich muss gestehen, dass ich ihn, nachdem ich ihn quasi bei Rick geparkt hatte, ein wenig vergessen hatte. "Hey Witek, na wie läufts bei dir mir Rick?" "oh, er ist eigentlich ganz in Ordnung...für einen Hetero" "Hat er dir was von Canberra gezeigt?" "Jupp..die Sehenswürdigkeiten sind mir alle bekannt...wir wollen demnächst ein wenig Richtung Nord-Osten....Sydney und so" "Ah cool....wie lange fährt man da?" "Oh so dreieinhalb Stunden auf dem Highway, meinte Rick." "Na ja, geht ja dann noch. Ansonsten hätten wir euch auch den Flieger geborgt" Witek winkte ab "Nee...ich will ja was von Australien sehen" "Meinst du denn, du kriegst auf der Autobahn viel vom Land zu sehen? Ich habe da so meine Zweifel!" Witek zuckte die Achseln "Es besteht ja kein Grund zur Eile. Wir können ja zwischendurch mal abfahren vom Highway." Ich hatte nicht den Eindruck, als ob das Ganze gut durchdacht war...aber ich hatte auch nicht vor, mich da großartig einzumischen. Witek war ja nur mitgekommen, um was vom Land zu sehen...und die beiden waren große Jungs. Netterweise wollte Witek noch mal fotografiert werden. Er hatte da, so bekam ich den Eindruck, ein wenig Blut geleckt. Witek hatte sogar eine Idee, wie er posen wollte:
Tatsächlich fand ich dieses Bild unseres südafrikanischen Polen sogar noch besser als sein erstes. Aber so oder so, Witek ist ein extrem heisser Kerl....und da bei dem Hetero Rick nichts zu holen war, war er ziemlich notgeil...weswegen Chad und ich uns ihm gerne anboten. Witek nahm dieses Angebot gerne an und er tobte sich an und in uns aus. Zu beobachten, wie Witek meinen Göttergatten durchnagelte, machte mich dermaßen geil, dass ich ihm meine ganze Ladung quer über seinen Rücken feuerte.
Tags darauf tauche Lonso wieder auf. Er grinste von Ohr zu Ohr. Er hatte wieder einen Burschen dabei. "Das ist Derek...er meint, er hätte kein Problem damit, seinen Schwanz vor deine Kamera zu hängen." Derek, der das mit angehört hatte grinste ein wenig..naja...dümmlich und zuckte mit den Schultern. Ich sah schon so, dass Derek mir zu sehr nach Bodybuilding aussah...aber ich wollte auf keinen Fall Lonso's Enthusiasmus bremsen. Hier also, was ich aus Derek gemacht habe:
Naja...Muskeln und ein fetter Schwanz....ich geb zu, es wird sich sicher gut verkaufen...auch wenn es sicher nicht zu meinen Favoriten gehören wird.
Als Lonso und Derek wieder fort waren, schauten wir eine Weile auf den Fernseher, der bei Xander immer eingeschaltet war. Das war hier wohl so üblich, wie bei uns das Radio beim Frühstück. Ich hatte das hier auch schon in anderen Haushalten mitbekommen. Jetzt meldete der Sender grade eine Unwetterwarnung. Ein tropischer Sturm zog von Nordosten zu uns herunter. Im Moment wütete er grade über Sydney und sorgte für Chaos auf den Straßen. Es wurde dringend empfohlen, stabile Häuser oder Gebäude aufzusuchen und diese in den nächsten Stunden nicht zu verlassen. Bevor das Unwetter in die Phase "Rot" geriet, klingelte es noch und die beiden Kumpel Mario und Marco, geschickt von Lonso, standen vor der Tür. Sie erklärten uns etwas verlegen, dass sie gemeinsam in einem Haus lebten, welches bei solch einem Unwetter als nicht sicher galt, weswegen sie gerne bei Xander den Sturm ausharren wollten. Sie hatten von Lonso erfahren, dass Xander in einem stabilen Steinhaus lebte. Natürlich ließ Xander die beiden Männer ein....sowas schien hier wohl auch nicht ungewöhnlich zu sein. Mir fiel dann noch was ein "Was ist mit Henry?" "Oh, der wird sich sicher längst in Sicherheit gebracht haben. Die Tiere spüren solche Unwetter lange vor uns." "Und die Koalas?" Sie konnten doch einfach in den dünnen Eukalyptus-Bäumen nicht in Sicherheit sein! Xander nickte "An die habe ich gar nicht gedacht...wenn sie noch in den Bäumen hängen, sollten wir sie vielleicht lieber ins Haus schaffen!" "Na dann los, bevor wir selbst von den Bäumen gefegt werden!" antwortete Chad. Chad, Xander, Mario, Marco und ich gingen in das Eukalyptus-Wäldchen und suchten nach den Koalas. Die Bäume bogen sich bereits relativ stark im Wind. Aber wir waren noch nicht bei höchster Sturmstufe. Wir schafften es, alle Bäume zu inspizieren. Die Koalas hatten sich, so schien es, alle irgendwo in Sicherheit gebracht. Aber dann fanden wir doch noch zwei ziemlich junge Bären, die sich verzweifelt an die Bäume klammerten. Ihnen fehlte offenbar die Erfahrung, sich am Boden in Sicherheit zu bringen. Den einen der beiden Bären hatten wir relativ schnell in Sicherheit gebracht. Bei dem zweiten Bären war es schon fast zu spät. Beinahe wäre Xander von der angelegten Leiter gefegt worden. Wir übrigen vier Männer mussten die Leiter gemeinsam festhalten. Trotzdem wäre Xander mit dem Koala fast noch abgestürzt. Schließlich hatten wir auch den zweiten Bären in den Käfig zu dem ersten Koala in der Praxis unterbringen können. Natürlich fanden die Tiere diese Lösung auch nicht besser..aber es würde ja nur vorübergehend sein. Von Henry fanden wir keine Spur. Und dann mussten wir das Haus auch schon verrammeln, denn der Sturm war herangeeilt. Mit einem mächtigen "Wums" knallte er auf das Haus. Es dröhnte ums ganze Haus herum. "Puh...erst das Unwetter in Südafrika, dann der Sturm in Frankreich, jetzt dieses Unwetter hier. Ist ja fast, als wenn irgend ein Wettergott mich verfolgt!" beschwerte ich mich. Chad schaute mich interessiert an "Was für ein Sturm in Frankreich?...davon weiß ich gar nichts!" Ich zuckte mit den Schultern "Was hätte es gebracht, dich zu beunruhigen?...außerdem hat es keinen Schaden und keine Verletzten gegeben...nur jede Menge Sand aus der Sahara." "Ah...okay" trotzdem war er ein wenig verstimmt, weil man ihn nicht informiert hatte. Er war zwar kein absoluter Kontrollfreak...aber er wusste gerne über alles Bescheid, was in der Nähe seiner Liebsten passierte. Aber er gab es bald auf, darüber zu schmollen, denn der Sturm über Canberra wurde dramatisch. Man konnte sogar im Erdgeschoss, wohin wir uns verzogen hatten, hören, wie oben die Dachziegeln klapperten. Hoffentlich würden sie halten! Einige der Tiere, die hier quasi einen Krankenhausaufenthalt absolvierten, waren sehr nervös und Xander war damit beschäftigt, sie zu beruhigen. Auch wir übrigen trösteten ein paar nervöse Hunde und Katzen. Bei den Katzen war das weniger problematisch...bei den Hunden musste Xander uns erst einmal sagen, welche Tiere wir zur Beruhigung streicheln konnten. Einige von ihnen musste man zu seiner eigenen Sicherheit einfach sich selbst überlassen. Den Schlangen schien der Sturm nicht so sehr zuzusetzen. Sie waren zwar agiler als sonst...ergaben sich aber bald wieder ihrer Lethargie. Charly hatte sich, obwohl seine Fütterungszeit war, irgendwohin verkrochen...und er hatte seinen Napf nicht mitgenommen. Es gab auch noch ein paar nervöse Vögel in den Käfigen....aber wir konnten uns selbst zu fünft nicht um alle Tiere kümmern. Sie würden da so durch müssen. Dann klankerte es oben auf dem Dach. "Ohje...Dachziegel?" vermutete ich. Xander zuckte mit den Achseln "Kann auch von woanders was aufs Dach geflogen sein...wir werden es abwarten müssen. Wir sollten jetzt besser nicht auf den Dachboden steigen." Ich schaute unsere beiden Gäste an. "Und in was für einem Haus wohnt ihr?" "Ist ne Holzhütte...bisher hat sie alle Stürme ausgehalten...trotzdem haben wir bislang nur einmal einen solchen Sturm in der Hütte ausgehalten. Da waren wir nicht mehr rechtzeitig weggekommen" erklärte uns Mario. Marco nickte "Und das war nicht wirklich schön!" Wir konnten es uns vorstellen. Unten zur Praxis gehörte auch eine kleine Teeküche...dort versorgten wir uns jetzt mit Tee, Kaffee oder Coke...was halt jeder so wollte. Dann setzten wir uns einfach im Warteraum auf die Stühle und lauschten dem Sturm...was sollten wir sonst machen? Irgendwann waren Marco und Mario eingeschlafen. Der Eine mit dem Kopf auf der Schulter des Anderen. Chad und ich mussten darüber grinsen...aber wir maßen dem nicht zu viel Bedeutung bei. Auch wir übrigen wurden irgendwann von den gleichmäßigen Sturmgeräuschen eingelullt. Erst als Charly bellend mitten im Wartezimmer stand, wachten wir alle wieder auf. Charly schob seinen Napf mit der Nase auf Xander zu. Jetzt war der Hunger wohl doch größer als der Schiss vor dem Sturm. Zum Glück hatte der Tierarzt auch Futter hier unten in der Praxis. Und zum Glück war es Charly wohl ziemlich egal, welche Futtersorte in seinem Napf landete. Hauptsache er wurde satt. Jetzt schlang er das Futter ungeniert in sich hinein. Wir mussten alle über Charly grinsen. Wenn sein Bauch gefüllt war, war seine Welt wieder halbwegs in Ordnung. Xander organisierte noch einen zweiten Napf für Wasser...aber Charly war nicht sehr durstig. Als er schließlich fertig war, sprang er seinem Herrchen auf den Schoß und kugelte sich zusammen. Xander streichelte seinen Hund. Trotzdem war Charly noch ängstlich. Xander informierte uns, dass er zitterte. Dann deutete Xander auf den Fernseher...natürlich gab es auch hier im Wartezimmer eine Flimmerkiste...für die menschlichen Patienten. Chad schaltete das TV ein. Das Bild kam störungsfrei. Offensichtlich hatten wir hier Kabelfernsehen. Wir konnten an der Dauer-Wetterberichtsendung sehen, dass das Zentrum des Sturms bereits an Canberra vorbeigezogen war. Aber die einzelnen Arme des riesigen Wirbels fegten noch über die Stadt hinweg....und das bekamen wir auch nach wie vor zu spüren...und zu hören.....nur jetzt halt mit Unterbrechungen. Trotzdem enspannten sich die Knoten in unseren Bäuchen langsam. Schließlich wagten wir uns wieder nach oben in die Wohnung. Hier war offenbar nichts passiert. Schließlich wagte sich Xander sogar auf den Dachboden. Er kam schulterzucken zurück. "Das Dach ist noch ganz. Da muss von außen was draufgeflogen sein." Schließlich wand ich mich an unsere Gäste "Sollen wir jetzt die Fotos machen oder habt ihr dafür jetzt keinen Nerv? Wäre auch okay" Aber die beiden Jungs waren froh über die Ablenkung und hatten auch kein Problem damit, dass wir ihnen alle zuschauten während sie sich entkleideten. Hier zunächst Marco:
Wie ihr sehen könnt, haben wir für diese Seitenaufnahme die Dusche benutzt. Für Mario benutzen wir zwei alte Stühle, bei denen ich schon seit dem ersten Tag vor hatte, sie für meine Bilder zu nutzen:
"Und ihr beiden wohnt einfach nur zusammen? Oder ist da mehr zwischen euch?" Ich hob gleich abwehrend die Hände "Ich will euch nicht zu nahe treten mit der Frage!" Aber unsere Gäste nahmen die Frage nicht übel. Sie schüttelten beide die Köpfe und Marco antwortete "Nein nein...wir sind wirklich nur Kumpels. Ansonsten eindeutig an Mädels interessiert." Er schaute Mario an "Oder?" Mario nickte entschieden "Eindeutig!" "Und auch noch nie aus Neugier mal was probiert?" ich deutete zwischen den beiden hin und her. Mario lachte und schaute Marco an "Kann ichs erzählen?" Marco zuckte die Schultern und gab somit seine Einwilligung. "Als Marco mal beide Arme in Gips hatte...naja..da musste ich ihm mit so einigen Sachen helfen..da gehörte auch dazu, dass ich ihm jeden zweiten Tag...naja.." er machte pantomimisch klar, was er meinte. Marco bekam rote Ohren. Dann zuckte er mit den Schultern "Ich hatte damals halt grade keine Freundin....was sollte ich machen...mit 19!?" Wir grinsten "Du hast unser vollstes Verständnis" antwortete Chad...und ich wollte noch wissen "Hat er's wenigstens gut gemacht?" Marco zuckte die Schultern "Es hat seinen Zweck erfüllt, schätze ich" Und nun zuckte auch Mario die Schultern "Erst fand ich das eklig....aber irgendwie macht es nicht solch einen Unterschied, ob man seinen eigenen oder einen fremden Schwanz bearbeitet...oder?" Na ja, ich sah da schon einen deutlichen Unterschied zwischen Mario's und Marco's Schwanz...aber ich wollte das nun auch nicht bis ins Detail ausdiskutieren. Dann meinte ich zu Marco "Da hast du aber wirklich einen guten Kumpel in Mario!" Er nickte "Ich würde das für ihn auch machen....wenn das mal irgendwann nötig werden sollte" "Aber da wir jetzt schon seit zwei Jahren mit zwei Schwestern zusammen sind....wird das wohl nicht nötig werden" "Und was macht ihr so beruflich?" lenkte ich das Gespräch wieder in ruhigere Gewässer. "Wir machen zusammen einen Shop für ältere Smartphones....diese "refurbished" Sache." "Ah...okay....und das macht sich bezahlt?" "Na ja...es reicht für unsere Holzhütte und für Wasser, Strom und Essen...für viel mehr allerdings im Moment noch nicht."
Am Ende stellte sich dann heraus, dass auch Mario's und Marco's Holzhütte den Sturm wieder einmal überlebt hatte. Lediglich einen Fensterladen hatte es aus der Verankerung gerissen. Der Schaden war schnell behoben.
Und damit beende ich die Erzählung für diesen Tag.
Ende (vorerst)
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Alle Namen und Begebenheiten sind, wie immer, frei erfunden!
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