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[0699] Pascal, Drake & Evan

Firlefanzus                                                                                                                                                                                                                                            



[5 Pictures]                                                                                                                                                                                                                                         



p l e a s e   f o l l o w  👉

Anfang des Jahres hatten wir dann mal wieder einen offiziellen Charity-Termin in London. Dabei würden der Prince's Trust und der Firlefanzus Trust kooperieren und Gelder für Kids, Jugendliche und und junge Erwachsene in der LGBT+-Community generieren. Es ging dabei um junge Menschen, die in der Schule. im Alttag oder im Berufsleben Problem hatten und/oder mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten drohten. Auch Kids und Jungendliche, die aufgrund körperlicher oder geistiger Gesundheit drohten ins Abseits zu geraten, wurden hoer unterstützt. Das waren im Wesentlichen die generellen Statuten des Prince's Trust...nur dass es sich dieses Mal halt speziell um LGBT+-Menschen handeln sollte.
Es sollte in London eine Anlaufstelle für diese Kids, Jungendlichen und jungen Erwachsen geschaffen werden, die speziell auf die Probleme und Bedürfnisse von schwulen, lesbischen, bisexuellen oder transgender Menschen zugeschnitten war. Und hierbei sollte ordentlich geklotzt werden.
Am Abend der Gala war der Empfangsaal der Royal Alber Hall voll mit schwulen und lesbichen Musikern, Sängern, Schauspielern und Sportlern. Nicht mal ich kannte sie alle...oder zumindest nicht so gut, dass ich den Gesichtern auch Namen zuordnen konnte. In musikalische Hinsicht wurden wir unter anderem von Elton John, Jimmy Somerville und Luke Evans versorgt. Mit Jimmy Somerville habe ich mich nach seinem Auftritt ein wenig länger unterhalten...vor allem, weil ich ihn schon immer mochte und schon immer hatte kennenlernen wollen.
Inzwischen hatte ich mich auch daran gewöhnt, bei solchen Anlässen ans Mikrofon zu treten und ein paar Worte zu sagen...aber das Bla Bla erspare ich euch gerne...naja, was man halt so sagt, bei solchen feierlichen Anlässen. Dann übergab ich das Mikrofon an den nächsten Rednern. Und das war, da William zwar anwesend, aber noch nicht als Schirmherr des Prince's Trust eingeführt war, kein geringerer als König Charles III, der amtierende Schirmherr des Prince's Trust.
Auch er fand vor allem anfeuernde Worte, die den Leuten das Geld locker machen sollten. Danach übergab er offiziell die Schirmherrschafft an seinen ältesten Sohn, William, Prince of Wales. Und als das erledigt war, dachte jeder, jetzt würde das Entertainment-Programm fortgesetzt werden. Aber der König hatte noch was zu verkünden. "Ich möchte die Gelegenheit nutzen und verkünden, dass der Kronrat in Übereinstimmung mit mir eine Änderung in der Thronfolge-Regelung festgelegt hat. Ab sofort ist jedes erstgeborene Kind eines Monarchen unabhängig davon ob er oder sie ehelich oder unehelich zustande gekommen ist berechtigt, in der Thronfolge auf den Platz 1 zu rücken, soforn er oder sie der Anglikanischen Kirche angehört und Britischer Staatsbürger ist. Das Geschlecht und die sexuelle Orientierung des potentiellen Thronfolgers spielen hierfür keine Rolle." Danach schaute Charles auf und lächelte ins Publikum. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Dann fing langsam das Getuschel und Geraune an. "Das war alles, ich wünsche noch einen wunderbaren Abend...und nicht vergessen: Ordentlich spenden!" Damit trat er ab.
Ich schaute Chad an, der grinste "Na, da ist sich Onkel Charly hoffentlich sicher, dass er keine Bastarde vor William in die Welt gesetzt hat!" Ich nickte, dann hob ich anerkennend die Augenbrauen "Ich finde das ziemlich mutig...ausserdem tut es ja vielleicht auch der royalen Blutlinie mal ganz gut..oder?" Dann raunte es plötzlich von der anderen Seite in mein Ohr "Hast du etwa an der royalen Blutlinie etwas auszusetzen, mein Lieber?" Ich wand mich um und stand dem liebenswürdigsten Prinzen gegenüber, den ich je das Privileg hatte, kennenlernen zu dürfen. Natürlich spreche ich von Prinz Henry dem sexy Rotschopf aus dem Königshaus. Ich strahlte ihn an "Harry! Was hat dich denn aus deinem Exil hervorgelockt?" Wir umarmten uns...zwar mehr förmlich...aber immerhin. "Na, wenn der Prince' Trust sich für LGBT-Belange stark macht..und ich noch dazu die Gelegenheit habe, dich mal wieder zu treffen, dann kann ich auch mal kurz einen Abstecher in die alte Heimat machen, oder?" Es war ja inzwischen kein Geheimnis mehr, dass Harry und Meghan geschieden waren und dass Harry inzwischen nach finnischem Recht mit Mika Turunen, dem Bruder der finnischen Sängerin Tarja Turunen verheiratet war. Und da diese Ehe auch auf britischem Boden anerkannt war, war Henry nun der höchstrangige schwule Adlige des Königreichs. Und dabei sah er immer noch so völlig wie ein glücklich heterosexueller Familienpapa aus, dass ich ihn am liebsten sofort auf den nächsten Tisch geworfen und durchgenagelt hätte. Nun umarmten sich auch Chad und Henry, die ja quasi wie Brüder aufgewachsen waren. Chads Mutter war ja die Kammerzofe von Prinzessin Diana und Chad war nur ein knappes Jahr älter als William. "Was hat es denn mit dieser merkwürdigen Thronfolge-Geschichte auf sich, mein Lieber?" wollte Chad nun von seinem Freund Henry wissen. Der zuckte nur mit den Schultern "Ich nehme mal an, das britische Königshaus wollte wenigstens einmal die Nase vorn haben in Sachen moderner Ansichten. Falls Paps irgendwelche unehelichen Kinder hatte, hat er das jedenfalls immer gut verheimlicht." Nun trat auch der andere Bruder, William, zu uns. Hier begrüßten wir uns noch eine Spur förmlicher. Aber dann grinste er "Na, den Schock überwunden?" Ich zuckte die Achseln, da ich mich angesprochen fühlte. "Ich glaube, wir waren eher verwundert...besteht etwa die Möglichkeit, dass du nicht unser nächster König wirst?" Nun zuckte William ebenfalls die Schultern "Nicht das ich wüsste...und wenn, wäre mir das auch nur recht. Ich sehne mich inzwischen so sehr danach, mal ein Jahr völlig privat mit Cat und den Kindern zu leben..." er klopfte seinem jüngeren Bruder auf die Schulter "...Henry hat das schon richtig gemacht. Ich beneide ihn total!" Ich lachte "Darf man dich damit in der Presse zitieren?" William bekam große Augen "Untersteh dich!" William und Henry standen nun nebeneinander und hatten die Arme um den Rücken des Anderen gelegt. Ein Bild, welches man in der Vergangenheit nicht allzu häufig gesehen hatte. 
Aber wie das so war auf einer Gala, bei der man halbwegs im Mittelpunkt stand...für lange ausführliche Gespräche ist da keine Zeit. Nun trat Sir Elton zu uns und begrüßte erst die beiden Prinzen, dann mich und Chad. Ich neigte ebenso förmlich wie er den Kopf "Sir Elton, es ist mir eine Freude!" Wir plauderten eine Weile über belanglose Dinge, dann sah Elton John plötzlich jemanden und rief ihn heran. "Drake...hallo hier!" Der junge und unverschämt gut aussehende Mann, der nun zu uns herantrat war natürlich für einen Fotokünstler wie mich kein Unbekannter. Es war Drake Adams, das weltweit am meisten gebuchte und best bezahlte männliche Fotomodell. Der Bursche war noch keine 25 und schon mehrfacher Millionär. Er verstand es mit Sicherheit, die Kuh zu melken solange sie Milch gab. Man konnte sein gutes Aussehen ja schließlich nicht bis ins Rentenalter ausnutzen. Außerdem war Drake Adams eine leuchtende Ikone der US-LGBT+Community. Sir Elton stellte uns einander vor. Ich lächelte den Burschen an "Natürlich habe ich schon von ihnen gehört." "Und ich von ihnen, Duke" gab er ebenfalls lächelnd zurück. Ich ahnte bereits an dieser Stelle, dass dieses von Elton John initiierte Treffen nicht so ganz zufällig zustande gekommen war. Also lud ich das Model ein, mir an die Bar zu folgen. Natürlich willigte er ein. Dachte ich mir's doch. 
Er trank Bier und ich, wie immer, Coke Zero mit Eis und Zitrone. Dann wartete ich ab. Er holte Luft "Ich hätte da eine Bitte, Duke Tim" "Lassen sie mich raten, es geht um das, was wir beide beruflich machen?" Er nickte erleichtert. "Nun, ich mache selbstverständlich gerne ein Bild von ihnen, Mr. Adams...." "Drake, bitte" Ich grinste "Dann bin ich bitte einfach Tim, ja?" Er nickte "Gerne, Tim" "...aber warum ist dir das so wichtig mit dem Bild? Ich meine, es ist ja nun nicht so, dass du noch mit deinem Portfolio um Fotojobs werben musst, oder?" Er schüttelte den Kopf "Das ist es nicht...aber dir ist schon bekannt, dass ein Foto von dir im Portfolio sowas wie ein Ritterschlag ist, ja?" Ich lachte, natürlich hatte ich davon gehört. Ebenso wie ich inzwischen die gutaussehenden Schauspieler nicht mehr einladen musste, war es bei den Models ganz ähnlich. "Ich verstehe, du willst die Preise in die Höhe treiben, hm?" Er zuckte mit den Schultern und legte einen gekonnten Dackelblick auf. Er war wirklich zu süß. "Wäre das so verwerflich?" Ich schüttelte den Kopf "Überhaupt nicht...im Geschäft mit der Schönheit hat man ja nicht unbedingt alle Zeit der Welt....." Drake nickte "Genau!" "Okay, ich hab hier keine Kamera mit dabei...werd wohl langsam alt und hab sie schlichtweg vergessen...aber ich bin ab morgen mit meinem Mann auf seinem Familiensitz in Winchester...dort habe ich ein Studio und dort steht auch noch eine sehr gute Kamera bereit. Was sagt dein Terminkalender dazu?" Drake zückte sein Smartphone und fing an zu scollen. "Hm, scheint so, dass ich erst in vier Tagen einen Termin habe. In Mailand....ein Laufstegjob." Er tippte mit dem Finger ein paar Mal "Jepp, Flug und Hotel sind bereits gebucht...ich fürchte, da muss ich wohl hin" "Zu anstengend?" riet ich. Er schüttelte den Kopf, dann nickte er aber doch "...vor allem mega stressig. Aber vielleicht können wir ja was dran drehen, dass ich diese Laufstegsachen in Zukunft nur noch in absoluter Ausnahme machen muss, hm?" Sein fragender Blick verriet mir, dass er jetzt eine Einladung wollte. Ich grinste und spielte mit "Gut, dann morgen zum Dinner in Winchester....dann kannst du über Nacht bleiben und am nächsten Tag machen wir die Bilder und du hast noch genug Zeit zum Flughafen zu kommen, Deal?" er überlegte nicht lange. Ihm musste klar sein, dass das seine beste Option war. Er schlug also ein "Deal!" Ich klopfte ihm väterlich auf die Schulter "Du entschuldigst mich sicher..." ich deutete an das andere Ende der Theke, wo mir jemand aufgefallen war "...ich glaub, da will noch jemand mit mir sprechen" Dieser juenge war schon ein klein wenig älter als Drake, und UNGLAUBLICH süß. Als ich näher kam vergrub er seinen Blick in den Whiskey. Ich legte meine Hand auf seine Schulter, er zuckte zusammen. "Ich dachte, ich komm mal zu dir rüber bevor du zu betrunken bist, um mich zu fragen was du fragen willst" Der Bursche lachte freudlos "Ist das so offensichtlich gewesen?" na, zumindest lallte er noch nicht. Ich deutete auf mich "Hab ein Auge für Details....also, was kann ich für dich tun?" er fasste sich ein Herz und holte tief Luft "Ein Shooting? Das wär klasse" Dann deutete er auf Drake "Oder muss man erst die Millionen auf dem Konto haben, wann man es wagt, sie zu fragen?" Ich grinste ihn an "Mache ich solch einen versnobbten Eindruck auf sie, junger Mann?" Er zuckte die Schultern "Na ja...auf der Bühne mit dem König, Umarmung mit den Prinzen, Handshake mit Elton John...da kann man schon den Eindruck kriegen." Ich flüsterte ihm ins Ohr "Junge, du ahnst gar nicht, wie wenig mir das bedeutet...wichtig ist doch, dass du einen sexy Body und einen hübschen Pimmel hast...wenn du verstehst?" Er nickte "Und ich schätze, ich kann auch damit umgehen...wenn DU verstehst?" Ich lächelte "Guuuut, gut! Morgen Abend zum Dinner in Winchester, passt das bei dir?" Er nickte "Passt mir prima. Muss mir nur ne Zugverbindung raussuchen" Ich winkte ab "Dann sei morgen um 10 Uhr bei uns im Hotel, dann kannst du mit uns fahren. Zurück kannst du dann ja vielleicht mit deinem Kollegen fahren, wie wäre das?"ich deutete dabei auf Drake. Er nickte "Klingt gut...danke!" Ich schaute ihn an "Du bist verwundert?" "Ist es wirklich so einfach?" Ich zuckte die Schultern "Ja, warum denn nicht?" Dann beugte ich mich noch weiter vor und flüsterte ihm ins Ohr "Außerdem finde ich dich um einiges heißer als ihn" ich nickte wieder zu Drake rüber. "Verrätsst du mir noch wie du heißt?" "Oh...Pascal" "Freut mich, Pascal." Dann verriet ich ihm im Gegenzug noch das Hotel, wo Chad und ich heute nächtigen wollten. Ich deutete auf sein Whiskeyglas "Und bitte keine Fahne morgen, ja?" Er nickte nervös "Ist das letzte, versprochen" Ich grinste ihn an und ließ ihn dann stehen. Der neue Schirmherr vom Prince's Trust hatte mich zu sich auf die Bühne gewunken. Ich erklomm also die Stufen und William sprach ins Mikrofon. "Wollen wir doch mal schauen, was sie bis jetzt so versprochen haben, zu spenden, meine Damen und Herren. Der Duke und ich werden nun abwechselnd ein paar Spenden verlesen...sie wissen ja, dass das hier so üblich ist" Wer anonym spenden wollte, konnte das Geld einfach an diesen Zweck gebunden überweisen...wer hier einen Scheck in die gläserne Urne warf, der wollte damit auch Aufmerksamkeit. Und den Gefallen taten wir denjenigen jetzt. Die ersten paar Namen, die wir jetzt verlasen, sagten mir nicht einmal etwas...vermutlich irgendwelche Größen der Geschäftswelt..Chad würde sie vermutlich alle kennen. Dann fiel mir der erste bekannte Name in die Hände...es war Drake Adams...und er spendete tatsächlich 250000 Pfund. Der Applaus war entsprechend als ich seine Spende verlas. Als nächstes las William eine Spende von Elton John vor...200000 Pfund. Dann kamen wieder ein paar Namen, die mir nichts sagten. William verlas dann schließlich eine Spende in Höhe von 50000 Pfund...von Luke Evans, dem Sänger und Schauspieler, der auch heute Abend hier auftrat. Und mir ging schließlich eine Spende von Jimmy Somerville durch die Hände...nochmal 10000 Pfund. Dann nochmal eine Einzelspende von 100000 Pfund von jemandem, der wie ich später erfuhr, ein ehemaliger Bürgermeister von London ...und vermutlich selber schwul war. Danach ratterten wir wieder eine Reihe "kleinere" Spenden von Personen runter, die mir nichts sagten. Schließlich zog William den wirklich letzten Scheck aus der gläsernen Urne, las ihn und überreichte ihn mir mit einem Lächeln "Der ist für dich" Ich las..zuerst die Summe. 1 Mio Pfund! "Ladies and Gentlemen...damit ist dann wohl der Bock geschossen, wie wir in Deutschland zu sagen pflegten. Eine Millionen Pfund....vom Duke of Shin, Earl of Winchester. Der ehrenwerte Mr. Chadwick Bridges, mein Ehemann. Darling, ich liebe dich!" Meine Stimme drohte mich zu verlassen, denn meine Ansage ging in tosendem Applaus unter.
Als wir sehr viel später Arm in Arm die paar Meter bis zum Hotel zu Fuß gingen, ging mir diese Spende nicht aus dem Kopf. "Warum so öffentlich? Ist doch sonst nicht deine Art!" Er zuckte die Schultern "Hm, mir war danach einige der reichen Säcke, die da heute anwesend waren, ein wenig zu beschämen...ach und wenn ich ehrlich bin, wollte ich wohl auch den Applaus genießen....ist das schlimm?" ich lachte "Honey, für 1 Millionen darfst du noch viel schlimmer sein!" "Hmm...du bringst mich da auf schmutzige Gedanken, Liebster" Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter, was nur halbwegs gut gelang, da Chad ein wenig größer als ich ist. "Na, dann ist es ja gut, dass ich noch nicht allzu müde bin, was?" Plötzlich blieb er stehen, drehte sich zu mir um und begann, mich leidenschaftlich zu küssen. Ich spürte, wie dabei seine Hand in meine Hose wanderte und sein Finger meine Rosette massierte.  Trotz der Kälte fühlte sich das sofort gut an und mir begann, vorne was anzuschwellen. "Los, aufs Zimmer, schnell!" forderte ich. Wir rannten in die Lobby, die Stufen in den ersten Stock und öffnete die Tür zu unserer Suite. Die Kleidungsstücke fielen noch auf dem Weg zum Schlafzimmer zu Boden. Dann lag ich bäuchlings auf dem Bett und Chad hatte sein Gesicht zwischen meinen Arschbacken vergraben.... naja, ich will euch mit den Details nicht langweilen...aber es war episch! Und danach war ich dann müde genug um als "kleiner Löffel" in Chads Umarmung einzuschlafen. Irgendwo zwischen Sex und einschlafen erzählte ich Chad noch,  dass ich zwei Gäste nach Winchester eingeladen hatte und dass wir den einen davon morgen mitnehmen müssten. Ich wußte allerdings nicht genau, ob er das noch so richtig zur Kenntnis genommen hat. Also hakte ich am nächsten Morgen beim Frühstück nochmal nach. Chad grinste mich an und hob sein Smartphone an "Hab schon Bescheid gegeben, dass wir Gäste zum Dinner haben werden. Zum Glück ist Abigail da!" Natürlich fehlte Cynthia jetzt an allen Ecken und Enden...aber vor allem in ihrer Lieblingsdomäne: Der Küche! Sie liebte es, zu kochen und zu backen.
Als es auf 10 Uhr zuging, saßen wir noch immer beim Frühstück. Wir hatten schon ausgecheckt und unser weniges Gepäck lag schon im Kofferaum unseres Leihwagens. Wir waren ja von Inverness bis London mit dem Privatejet angereist und hatten deswegen keinen eigenen Wagen zur Verfügung. Aber da Chad ja Premium-Gold-Mitglied im wohl wetlweit nobelsten Leihwagenverband war, hatten wir natürlich ein adäquates Gefährt unter den Hintern bekommen. Es war ein ziemlich rassiger Bentley..was sich durchaus nicht widersprach! Pünktlich um 10 betrat Pascal den Frühstücksraum und ich stellte die beiden einander vor. Chad bot ihm an, noch einen Kaffee oder Tee zu trinken. Ich bot ihm auch noch ein Brötchen an. Das Essen lehnte er ab, den Kaffee nahm er gerne an. Im folgenden Gespräch erfuhen wir, dass Pascal eigentlich auf Lehramt studiert hatte, nun also arbeitsloser Lehrer war. Er schlug sich schon seit Jahren mit diversen Jobs durchs Leben. Am meisten verdiente er dabei als Laufsteg- und Fotomodel. Aber da er weder blutjung noch sonstwie besonders androgyn war, lief auch das nur sehr schleppend. Natürlich erhoffte er sich vom Firlefanzus-Ritterschlag, dass die Kunden auf ihn neugierig wurden, weil sie sich fragten, was ich wohl in ihm sehen würde. Nun ja, liebe Leute, kann ich euch sagen: Er ist einfach heiß! Und ich hatte ihn bis dato noch nicht mal nackt gesehen! "Wir sind uns aber einig, dass wir von kompletter Nacktheit sprechen, ja?" vergewisserte ich mich. Er nickte, die Frage schien ihm auch nicht peinlich zu sein. "Hab ich zwar noch nicht gemacht, ist aber auch kein Problem....also, sofern Männer mit Vorhaut kein Problem sind?" Ich grinste und schüttelte den Kopf "Ich steh auf Männer mit Vorhaut!" Chad hielt sich, wie meistens, im Hintergrund bei solchen Gesprächen. Außerdem erkannte ich an seinem zu einem leichten Grinsen hochgezogenen linken Mundwinkel, dass er schon ahnte, dass mein Interesse an diesem Mann weiter als bis zur Fotolinse ging. Schließlich starteten wir, nachdem wir Pascals Tasche zu unserem Gepäck in den Kofferraum getan hatten. Der Routenplaner sagte 1:35 Stunden Fahrtzeit voraus. Da Chad Südengland aber wie seine Westentasche kannte, schafften wir es nach etwas über einer Stunde im Familiensitz der Bridges auf den Hof zu fahren. Chads Bruder Seamus kam uns entgegen und fiel erstmal Chad, dann mir um den Hals. Wir hatten uns zuletzt anlässlich der Beerdigung von Cynthia und Michael gesehen. Das ganze hatte uns alle ziemlich mitgenommen. Inzwischen war die Stimmung wieder etwas gelockerter. Chad hatte versprochen, hier mit einigen fälligen Entscheidungen zu helfen, außerdem wollten sie die Nachlasspapiere ihrer Mutter durchgehen. Ich stellte Seamus Pascal als einen der beiden Gäste vor und das ich vor hatte, ihn zu fotografieren. Seamus war selbst nicht blind für die männliche Schönheit. Er grinste "Das wird sicher ein schönes Bild!" Ich grinste zurück "Ja, nicht wahr?" Dann legte ich meinen Arm um seine Schultern "Wie geht es allen hier?" "Oh....sind alle bei bester Gesundheit. Aber haben halt auch alle viel zu tun. Benjamin schafft das alles kaum noch...und wir werden wohl nicht umhin kommen, noch jemanden einzustellen. Vorzugsweise jemanden, der auch noch kochen kann. Abigail steht ja nicht immer zur Verfügung." Benjamin war bis dato der einzige Angestellte auf dem Anwesen..außerdem war er mit Tyler, dem Sohn von Seamus und Abigail verheiratet. Seitdem hieß er also Benjamin Bridges, da er zu seinem bisherigen Nachnamen keinen gefühlsmäßigen Bezug hatte, war er froh, den ablegen zu können. Seamus Gattin Abigail war eine gefeierte Theaterschauspielerin und konnte nur dann im haushalt helfen, wenn sie halt nicht auf der Bühne stand. Benjamin und Tyler waren zudem auch noch Mitglieder einer Rockband, standen also auch nicht rund um die Uhr zur Verfügung. Trotzdem wollte Benjamin seine Anstellung im Hause Bridges nicht aufgeben. Die einzigen beiden weiteren Angestellten waren ein älteres Ehepaar, das Cynthias geliebten Teeladen auf dem Grundstück versuchte, nun ohne Cynthias Regie weiter zu führen. Zum Glück geschah dort viel über Online-Bestellungen. Sie hatten einen riesigen Stamm an Kundschaft, sowohl online als auch im Laden direkt. Aber auch die beiden waren dort quasi von früh bis spät eingespannt und konnten woander nicht helfen. Ansonsten lebte auf dem Grundstück noch Chads und Seamus' Halbbruder Graham. Sie hatten den gleichen Vater. Grahams Mutter und George Bridges waren vor Cynthia ein Paar...und hatten dabei Graham in die Welt gesetzt. Aber George hatte sich dann unsterblich in Cynthia verliebt....naja....die Einzelheiten würden jetzt zu weit führen und wurden ohnehin woanders hier im Blog schon erzählt. Graham kümmerte sich auf dem Anwesen um alles, was mit den Pflanzen zu tun hatte. In seiner schlichten Gärtnerklause etwas abseits vom Haupthaus stand ein ziemlich edler Konzertflügel, den Graham virtuos zu spielen wußte. An manchen Tagen, wenn es ganz ruhig war, konnte man ihn sogar im Haupthaus spielen hören. Ich fand das immer irgendwie unglaublich magisch. Außerdem war Graham umglaublich sexy...so auf eine völlig unbekümmerte Heteroart..das machte mich immer total kirre! Aber wie gesagt, er war hetero...also nichts zu machen.
Der schönste Mann der Familie Bridges war aber...nein, nicht mein Chad...selbst Chad musste zugeben, dass sein jüngerer Bruder Seamus noch eine gehörige Spur heißer war. Und zum Glück war Seamus auch gelegentlichen Bettabenteuern mit Männern gar nicht so abeneigt. Wir hatten es sogar schon zu dritt getrieben...und dabei hatte nicht immer ich in der Mitte gelegen!
Aber egal, als wir die Küche betraten, standen Abigail und Benjamin an den Kochtöpfen. Ich nahm an, sie bereiteten bereits das Abendessen vor. Ich umarmte Abi von hinten und sie zuckte kurz zusammen. "Hey hey, Schwägerin, nicht erschrecken, ich bins nur" Es hatte seinerzeit eine Weile gedauert bis Abigail und ich miteinander warm geworden waren. Und die Tatsache, dass sie erfahren hatte, dass ich es gelegentlich mit ihrem Ehegatten trieb, hatte dabei nicht geholfen. Aber schließlich hatte sie damit ihren Frieden gemacht. Außerdem wußte sie, dass Seamus sie abgöttisch liebte und niemals verlassen würde. Solange sie ihm seine Männergeschichten ließ, war er der glücklichste und zufriedenste Mensch, obwohl er als Verwalter des Anwesens mehr als genug um die Ohren hatte. Außerdem stand er auch noch dem von der Familie Bridges geführten  Kinderheim vor. Alle Kinder und Jugendlichen von 0 bis 18 Jahren, die ein neues Zuhause brauchten, waren in diesem Heim willkommen. Spätestens mit 21 Jahren mussten sie dann was eigenes gefunden haben....wobei man ihnen aber half wo es nur ging. Offiziell erhielt Seamus als Heimleiter ein Gehalt der Bridges-Unternehmensgruppe seines Bruders, denn zu dieser Gruppe gehörte auch das Heim. Natürlich war es ein Zuschußbetrieb, der keinen Gewinn abwarf. Aber das Heim war von Chads und Seamus' geliebtem Großvater gegründet worden und es war ihnen einen Herzensangelegenheit, es am Leben zu erhalten. Zum Glück war das bei den Gewinnen, die Chad so einfuhr überhaupt kein Problem.
Abigail wand sich nun zu mir um und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Schön das ihr da seid. Zeigt ihr unserem Gast sein Zimmer...ich kann hier grade nicht weg." Ich nickte "Das übernehme ich gerne, ist egal, welches Zimmer?" Sie nickte "Da wir keine weiteren Gäste haben, hast du die freie Auswahl" Das Haus konnte eine unglaubliche Anzahl von Gästen beherbergen, wenn es sein musste. Nun wand ich mich also Benjamin zu, der natürlich inzwischen mitbekommen hatte, dass ich da war. Ich gab ihm grinsend einen Kuss auf den Mund "Na du? Wie gehts dir?" Er schaute sich in der Küche um "Voll im Stress halt..ansonsten ist aber alles soweit okay" Benjamin hatte inzwischen viel von seiner unterwürfigen Art des Bediensteten abgelegt und war zum Familinemitglied geworden. "Wo ist Tyler?" wollte ich nun wissen "Macht noch Besorgungen" kam die kurze Antwort...das war so Benjamins Art. Er redete nie viel um den heißen Brei herum. Abigail und Benjamin hatten Pascal nur kurz mit einem Nicken begrüßt..für eine offizielle Begrüßung war heute Abend beim Dinner noch Zeit. Ich schaute meinen Gast an. "Komm, ich zeig dir dein Zimmer." Ich deutete nach oben "Ist im ersten Stock...ganz in der Nähe von meinem Studio"
Seamus und Chad hatten sich in das Büro zurückgezogen. Sie würden dort Papier durchgehen oder anliegende Entscheidungen besprechen. Chad war ja als Älterer der eigentliche Hausherr. Da wir uns aber in Schottland eingenistet hatten, übernahm Seamus diese ganzen Aufgaben...inklusive der Dinge, die die Familie Bridges als Earls of Winchester für ihre Pflichten hielten. Sie wollten halt nicht einfach bloß diesen Titel tragen....nein, sie kümmerten sich um ihre Gemeinde.
Pascal schaute sich um, während wir die große Treppe hochstiegen. "Alter, wie alt ist der Kasten?" "Oh, der stand hier schon lange vor den 15hunderter Jahren. Der erste Earl of Winchester hat hier schon residiert...übrigens ein direkter Vorfahre von Chad und Seamus...über ihren Vater. Aber keine Ahnung, wer das Anwesen hat bauen lassen. Die Bridges waren es jedenfalls nicht. Die stammen nämlich ursprünglich aus einem alten belgischen Adelsgeschlecht und haben das Anwesen erst übernommen, als sie hier als Earls eingesetzt worden waren." Wenn ich das noch richtig auf dem Schirm hatte, dann war Chad jetzt der fünfte Earl of Winchester...da der Titel immer wieder wegen fehlendem Erben an die Krone zurück gefallen war. Jetzt war das anders, da Chad nun auch seinen Neffen als Erben einsetzen durfte. Es war ja abzusehen, dass er keine Kinder in die Welt setzen würde. Jedenfalls nicht mit mir!
Außerdem..was dem Königshaus recht war, musste für den britischen Adel doch eigentlich billig sein, oder? Mit anderen Worten, wenn ein uneheliches Kind eines Monarchen König oder Königin werden konnte, dann musste das für uneheliche Kinder eines Adelsgeschlechtes doch auch gelten, oder? Mit anderen Worten, jemand wie Graham konnte ebenso gut Earl of Winchester werden. Ich musste unbedingt Chad danach fragen.
Als wir im Gästezimmer angekommen waren, warf Pascal sich sofort rittlings aufs Bett. "Boah..gemütlich!" Ich grinste "Willst noch ne Runde pennen?" Er legte einen leichten Dackelblick auf. "Nur kurz vielleicht?" "Na klar, ich lass dich mal alleine..bis zum Dinner sind jetzt eh alle beschäftigt." Ich schloß die Tür von außen. Alle waren beschäftigt...nur ich nicht. Da Tyler nicht auf dem Grundstück war, ging ich runter und machte mich auf den Pfad zur Gärtnerklause...mal schauen ob Graham zuhause war. Ich machte mir nicht die Mühe, an der Haustür zu klingeln sondern ging gleich ums Haus herum. Wie immer stand die Tür zu seiner Waschküche offen. Dort pflegte Graham, seine Gärtnerklamotten abzulegen und zu duschen. Ich hatte ein Deja Vu als ich ihn dort splitternackt stehen sah. So hatte ich ihn kennengelernt und irgendwie hatte er sich kein bißchen verändert. "Hallo schöner Mann!" Auch Graham zuckte kurz zusammen, dann lächelte er aber "Ah..auch mal wieder im Lande?" Ich deutete zum Haupthaus rüber "Na ja, Chad und Seamus haben noch so einiges zu klären" Das genügte Graham als Erklärung. Ansonsten hatte er kein Problem damit, nackt vor mir zu stehen. "Willst du reinkommen, ich dusch nur kurz, wenns recht ist?" Ich trat ein und ging durch in die Küche. Ich wusste, wo dort alles für den Tee stand. Als Graham fertig war, hatte er ein Handtuch um seine Hüften gewickelt. Ich musste grinsen und deutete darauf "Warum jetzt so schamhaft?" Graham verdrehte die Augen und zog das Handtuch von den Hüften "Dachte, du hast dich langsam mal satt gesehen an mir" Ich lachte "Wenn du Kohldampf hast, macht dich da der Anblick von nem Braten satt?" Graham grinste zurück "Sicher nicht..aber gegessen wird bei mir nicht" Ich nahm einen Schluck Tee und schmunzelte weiter "Weiß ich doch....100% Hetero...was ich dir immer noch nicht so ganz glaube" Graham lachte nun ebenfalls "Boah, manchmal geht ihr Schwulen mir echt auf den Keks" Ich nickte "Ja, es gibt sogar Tage, da gehe ich mir selber auf den Keks...es ist sicher nicht immer leicht...uns Schwule zu mögen...aber das gilt für euch Heteros genauso..glaub mir!" Er nickte "Glaub ich sofort...schon allein, weil wir viel viel mehr sind..und die meisten Arschlöcher der Geschichte waren vermutlich hetero." "Das will ich hoffen! So Jungs wie Hitler, Putin oder Trump möchte ich nicht in meinen Reihen wissen." Irgendwie waren wir uns jetzt alleine durch den Blick einig, dass dieses Thema damit erschöpft war. Wir waren während des Gesprächs rüber in Grahams Wohnzimmer gegangen und er saß nun rückwärts auf dem Klavierschemel, gönnte mir immer noch den herrlichen Anblick seiner zauberhaften Genitalien. Dann setzte ich mich zu ihm, allerdings mit der Front zum Klavier. Der Deckel über den Tasten war immer offen..also spielte ich die einzige Meleodie, die ich aus dem Gedächtnis spielen konnte. Es war die Morgenstimmung aus der Peer Gynt Suite von Edward Grieg. Unser Musiklehrer Herr Busse hatte sie damals aus der Originalpartitur heraus so transkribiert, dass wir sie auf der Blockflöte spielen konnten. Da hatte ich damals eine 1 drauf bekommen. Ich hatte dann herausgefunden, dass man die Melodie ebenso leicht auf dem Klavier spielen konnte...und seitdem ist sie irgendwie in meinen Kopf eingebrannt. Graham drehte sich nun um und spielte die Akkorde zu meiner Melodie, als ich sie das erste mal wiederholte, dann übernahm er das ganz..spielte also auch die Melodie...und ich war einfach nur neidisch. Ich konnte einfach die Motorik meiner Hände nicht gut genug trennen um mit der einen Hand die Akkorde und mit der anderen Hand die Melodie zu spielen. Ich seufzte und lehnte meinen Kopf an Grahams nackte Schulter...damit schien er kein Problem zu haben. "Ist echt ne schöne Melodie" bemerkte er. Ich sah nun auf die aufgeschlagenen Noten "Summertime?" Graham nickte "Jepp, aber das ist ne Rockversion....James und ich wollten die bei einem seiner nächsten Pub-Konzerte bringen" Mit James meinte er natürlich unseren gemeinsam Freund und seinen speziellen Musikerkollegen James Morrison...der nur ein paar Orte weiter wohnte. "Und bist du noch am üben oder hast du es schon drauf?" "Hm...habs schon ein paar Mal durchgespielt..aber manchmal bleibe ich noch hängen" "Lass mal hören...also wenn du Bock hast" Ich rückte an den äußeren Rand des Schemels um ihm die nötige Bewegungsfreiheit zu geben...und um mir den Anblick seines herrlichen Körpers weiter zu gönnen. Dann fiel mir etwas auf und ich deutete auf die Noten "Hast du mir nicht bei meinem ersten Besuch erzählt, dass du keine Noten kannst?" Graham nickte "Kann ich auch immer noch nicht richtig gut...aber ich habe mit James ein bißchen daran gearbeitet." Dann fing er an....und er sang sogar, was er, wie ich wußte, nicht gerne tat. Graham hatte keine besonders interessante Singstimme...aber zumindest traf er im Gegensatz zu mir die Töne ziemlich perfekt..soweit ich dass mit meinem muskalischen Unverstand beurteilen konnte. Die Originalmelodie von Summertime war wiedererkenbar...aber es war deutlich rockiger. Gefiel mir gut. An einer Stelle geriet Graham kurz aus dem Flow und musste neu ansetzen..aber ansonsten klang das schon ziemlich fehlerfrei. Ich nickte "Geil....ich würd mal sagen, besser als das Original" Graham legte den Kopf schräg "Na ja, soweit würde ich nicht gehen" "Doch doch...ich muss dazu aber erwähnen, dass ich ein großer Fan von guten Coverversionen bin...schon immer" Und dann spielte er die Originalversion komplett aus dem Kopf und sang ganz leise dazu....das war auch irgendwie magisch. Als er fertig war habe ich seufzen müssen "Okay, das war tatsächlich auch ziemlich geil" Dann schaute Graham mich an und grinste "Wolltest du eigentlich nur ein bißchen mit mir flirten oder hat deinen Besuch noch einen anderen Grund?" Ich tat entsetzt "Boah! Du kannst mir ruhig ein bißchen mehr zutrauen...jedenfalls wenn ich hätte flirten wollen! Das war noch nicht mal ansatzweise Flirtmodus mein Lieber!" Graham lachte und hob abwehrend die Hände "Okay okay...also? Gibt es noch einen Grund?" Ich zuckte mit den Schultern "Na ja, ich dachte ich horch mal, ob du Lust hast, zum Dinner rüber zu kommen...ich hab noch zwei Models als Gäste dabei...und so in großer Runde wärs vielleicht noch bißchen lustiger, hm?" Er schaute mich mit einem ungläubigen Blick an "Weil ich ja auch so ein Spaßfaktor bin?" Ich seufze "Ach Mensch, vielleicht einfach weil ich dich gerne mag?" Nun grinste er "Okay...damit kann ich leben. 7 Uhr? Wie üblich?" Ich nickte. Dann standen wir auf und verabschiedeten uns. Graham nahm mich in den Arm also legte auch ich meine Arme um seinen nackten Körper. Er ließ es dabei sogar klaglos geschehen, dass ich dabei ein wenig über seine Arschbacken streichelte. Sein Arsch war mir schon damals ein bißchen zu voluminös gewesen. Das hatte sich nicht geändert...aber seine Muskeln waren auch hier knallhart...wie am restlichen Körper. Als ich ein bißchen fester zugriff, knurrte Graham ganz leise. "Hey..das reicht jetzt!" Die Warnung war noch im lustigen Ton und ich ließ lieber sofort von ihm ab. Ich schaute zu Boden "Sorry, hab mich kurz vergessen" "Schon vergessen" grinste er nun schon wieder und geleitete mich zur Haustür. 
Im Haupthaus angekommen steckte ich meinen Kopf kurz in die Küche und informierte Benjamin und Abigail, dass Graham sich auch zu uns gesellen würde. Die Beiden schauten sich an und dann mich "Was denn? Ist das ein Problem?" wollte ich wissen. Dann zickte Abi ein wenig zurück "Na ja, du musst das Essen ja nicht zubereiten!" Aber zicken konnte ich auch. Also antwortete ich eisig "Oh bitte, verfüg über mich. Wie kann ich helfen?" Nun winkte sie ab. "Laß mal gut sein. Wir werden einfach ein paar Zutaten mehr in die Töpfe werfen. Wir haben eh zu viel eingekauft" Ich nickte "Okay, dann geh ich mal hoch und werde Pasal fotografieren. Du kannst ja nachher bescheid geben, dann helfe ich, den Tisch zu decken" Mein Tonfall war immer noch leicht unterkühlt. Sie nickte, dann lächelte sie "Tut mir leid...war nicht so gemeint...ist halt auch für mich nicht einfach ohne Cynthia" Ich nickte "Schon vergessen...und glaub mir, mir fehlen sie und Michael auch" Dann ging ich die Treppe hoch und lugte bei Pacal herein. Er lag immer noch auf dem Rücken und schlief tief und fest. Sein rechter Arm lag über seinem Kopf und dadurch war sein Pullover ein wenig hochgerutscht und hatte über dem Hosenbund ein wenig Haut freigelegt. Sofort bekam ich Lust, mehr davon zu sehen. Ich setzte mich auf die Bettkante und rüttelte ihn sanft. Beim zweiten Anlauf schlug er die Augen auf. Er stöhnte als er sich aufsetze. dann rieb er sich das verschlafene Gesicht "Puh....war wohl doch erschöpfter als ich dachte" Ich lächelte ihn an "Kein Problem...meinst du, wir können jetzt dein Foto machen? Oder brauchst du noch ein bißchen?" Er schüttelte den Kopf und deutete aufs Badezimmer. "Ich mach mich nur kurz frisch, ja?" Ich nickte und deutete vage in Richtung Studio "Ich warte im Studio, du weißt ja wo es ist" Er nickte...das Studio war ja quasi nebenan. Als ich schon in der Tür war, drehte ich mich noch mal um "Willst du nen Kaffee oder Tee?" Zum Glück schüttelte er den Kopf. Kaffee oder Tee hätte ich wohl selbst machen müssen. Er stieß also 10 Minuten später im Studio zu mir und sah aus, wie aus dem Ei gepellt. Klar, also Laufstegmodel hatte er vermutlich Übung darin, sein Gesicht und seine Haare schnell wieder auf Vordermann zu bringen. "Soll ich mich gleich ausziehen?" Ich nickte "Klar...also wenn das okay ist für dich" Er nickte "Ich denke schon...wie gesagt, ich hab das noch nie gemacht" Ich zuckte darauf mit den Schultern "Die meisten Männer, die ich fotografiere, sind darin keine Profis." Zwei Minuten später stand er splitternackt vor mir. "Ich muss dich nen Moment anschauen bis mir eine Idee kommt, wie ich dich ablichten möchte, ist das okay?" Er nickte und blieb einfach so stehen. Mir war sofort klar, warum er als Laufstegmodel keinen großen Erfolg hatte. Er war zum einen schon deutlich zu alt...und ansonsten einfach nicht mager genug. Er hatte zwar kein überschüssiges Fett auf den Hüften...aber er war einfach zu muskulös. Das war zur Zeit in der Modebranche auch bei den Männern nicht angesagt. Für mich  war er so, wie er war, genau richtig. Sein Penis hatte eine gute Größe im Normalbereich undd war unbeschnitten. So langsam fantasierte ich mir die richtige Pose für den Mann mir Gegenüber zurecht und setzte das auch gleich um, indem ich ihn in eben diese Pose dirigierte, nachdem ich genau den richtigen Hintergrund ausgewählt hatte. Als ich auf den Auslöser drückte, hatte ich bereits eine Erektion. Da Benjamin in diesem Moment anklopfte und auf mein Geheiß hin den Kopf zur Tür reinsteckte und uns zur Kaffeetafel einlud, schenkte ich meinem Ständer keine weitere Beachtung. Und wie das bei Männern von über 50 so ist mit unbeachteten Erektionen: Das Thema erledigte sich von alleine. Als wir uns in der Küche an den Tisch setzten, war schon wieder alles entspannt. Aber das nur am Rande. Hier habt ihr Pascals Bild, welches schon ein paar Tage später mit deutlich über 10000 Pfund den Besitzer wechselte:


Ich glaub, der ist mir ganz gut gelungen, oder?
Als wir in die Küche kamen, standen schon Kaffee und Tee auf dem Tisch bereit. Chad und Seamus hatten sich auch bereits eingefunden. Nun stellte Abigail mit einem Lächeln eine Kuchenplatte auf den Tisch "Butterkuchen mit Guß" verkündete sie. Sie sagte nicht "Butter Cake with Icing" nein, sie sagte es tatsächlich auf Deutsch. Alle wußten, dass dieser Kuchen meine absolute Nummer 1 war. Ich hätte Abi in diesem Moment um den Hals fallen können und musste mir eine Träne verdrücken. Meine Mutter hatte Cynthia gezeigt, wie dieser Kuchen zuzubereiten wäre..und sie musste das offenbar an Abigail weitergegeben haben. Denn das erste Stück war eine Offenbarung und schmeckte exakt so, wie ich ihn schon vor 50 Jahren, damals noch von meiner Oma zubereitet, genossen hatte. Alle Männer meiner deutschen Familie waren diesem Kuchen verfallen...und so wie meine Briten hier zulangten, hatte ich sie mit meiner Sucht auch bereits angesteckt. Auch in Pascals Augen glomm schnell die Sucht auf und er nahm sich gleich ein zweites Stück. "Absolut fantastisch...kann ich bitte das Rezept haben?" Die Frage war natürlich an Abigail gerichtet. Ich grinste sie an "Vielleicht sollten wir das Rezept im Onlineshop des Teeladens anbieten, hm?" Ich wischte mit der Hand eine Schlagzeile in die Luft und deklamierte "German Grandma's 'Butterkuchen mit Guß' combined with Cynthias famous Tea...you won't want anything else for Teatime". Alle nickten zustimmend und tatsächlich hatten wir ausser Milch, Zucker und Süßstoff auch nichts weiter auf dem Tisch stehen...ach ja...Schlagsahne war auch noch da. Aber das war für mich schon wieder ein Sakrileg an dem Kuchen. Aber ich wußte, dass selbst mein Bruder gerne noch Schlagsahne obendrauf tat. Ich tat mir stattdessen Süßstoff in meinen Tee. Da ich dank meiner Indianischen Medizin quasi wieder eine voll funktionsfähige Bauchspeicheldrüse hatte, hätte ich auch Zucker nehmen können...aber ich hatte mich so an den Süßstoff gewöhnt, dass mir Zucker im Tee mittlerweile viel zu süß vorkam. Zum Glück vertrug ich den Süßstoff ohne Probleme. Tatsächlich musste ich meine ganzen Medikamente der Schulmedizin gegen die Diabetes nicht mehr nehmen...solange ich eine Tablette von der Indianermedizin pro Tag einnahm, war alles im grünen Bereich. Diese Medizin wirkte bei Diabetes Typ II fast immer....aber, wie bei mir, nicht voll umfänglich. Bei frisch Diagnostizierten konnte sie sogar bis zur völligen Heilung wirken. Bei Typ I Diabetikern wirkte sie hingegen so gut wie gar nicht.
Wie die meisten Organe des Körpers, so hatte natürlich auch die Bauchspeicheldrüse die Fähigkeit zur Regeneration. Das indianische Medikament griff hier an und regte diese lahmgelegte Regeneration wieder an. Und je nachdem, wie lange die Pankreas schon nicht mehr regenrativ arbeitete, war der Umfang des Heilungserfolges. Die Zutaten für das indianische Medikament waren alle rein pflanzilich und gradezu lächerlich einfach und kostengünstig zu Beschaffen. Chadwick hatte es mit seinen Laboren und Vertriebswegen auf sich genommen, das Medikament weltweit zu vermarkten und vielleicht sogar noch in der Wirkung zu verbessern. Problematisch war alleine die Skepsis der anderen Pharma Konzerne und der alteingesessenen Schulmediziner. Aber zumindest hatten die Krankenkassen inzwischen ein offenes Ohr für diese Medizin, denn sie war im Vergleich zu Insulin und den anderen zuckerreduzierenden Medikamenten gradezu lächerlich billig. Und wenn jemand Einfluß auf die Pharmariesen nehmen konnte, dann waren es die Krankenkassen. Aber Chad nahm auch selbst bei der Pharmaindustrie Einfluß. Er war inzwischen bei den meisten großen Konzernen Anteilseigner...zum Teil sogar schon Mehrheitseigner. Und seitdem Namen wie "Boehringer" oder "Ratiopharm" auf der Packung standen, wurden auch die Ärzte hellhörig. Zumal ja auch die Krankenkassen darauf drängten, das Medikament zu verwenden. Chadwick hatte viele viele Millionen Pfund in dieses Projekt gesteckt...und inzwischen zahlte sich das Risiko aus. Einige Pflanzen, die man für diese Medizin brauchte, gediehen auch hervorragend unter der brennenden Äquatorsonne und wurden in den großflächig bewässerten Bereichen der Sahara erfolgreich abgebaut. Also zahlte sich Chads Investition in dieses Bewässerungsprojekt doppelt für ihn aus. Andere Wüstenstaaten sahen inzwischen die Chance, die hier bestand und kauften die dafür nötigen Anlagen und das Know How...natürlich bei meinem Ehemann. Natürlich konnten sich viele Wüstenstaaten diese Investition überhaupt nich leisten. Hier bot Chad dann lanfrisitige Leasingverträge an. Die machten diese Staaten dann zwar über viele Jahre mehr oder weniger abhängig von Bridges Industries...würden sich aber langfristig doch auszahlen. Dies und die Tatsache, dass Chads Unternehmen bei der Bekämpfung von Corona und HIV so überaus erfolgreich waren, hatte dazu geführt, dass Chad so unverschämt reich geworden war, dass er nun schon seit ein paar Jahren unverrückbar alle Listen der Reichen anführte. Unternehmer wie Bezos, Musk, Gates und wie sie alle hießen, versuchten längst nicht mehr, auf Platz 1 zu gelangen und balgten sich nur noch um den zweiten Platz. Chad hätte inzwischen alle ihre Konzerne mühelos aufkaufen können. Tatsächlich bestand bereits eine Zusammenarbeit mit Tesla um erfolgreich nach bezahlbaren Alternativen zum Verbrennungsmotor zu forschen. Und das beschränkte sich nicht alleine auf Elektro-Mobile. Aber ich weiß im Prinzip zu wenig darüber bescheid, um euch hier mit verlässlichen Informationen darüber zu versorgen. Bridges Industrie hat seine eigenen Seiten im Internet, auf denen ihr euch informieren könnt.
Was wollte ich nun eigentlich mit diesem kleinen Exkurs sagen? Eigentlich nur, dass mein Ehemann gradezu unverschämt vor Geld stank und trotzdem hier mit Jeans und löchrigem T-Shirt barfuß am Tisch saß und mich lausbübisch über den Genuß des Butterkuchens angrinste. Er hatte sich kein bißchen verändert und ich konnte ihn immer noch so sehen und lieben, wie ich ihn vor ein paar Jahren kennengelernt hatte. "Ich muss in den nächsten Tagen mal wieder nach Frankreich in die Zentrale, willst du mitkommen?" eröffnete er mir. Chad hatte das Nervenzentrum seiner Unternehmen in unser Chateau in Südfrankreich verlegt nachdem die britische Regierung es gewagt hatte, Steuernachzahlungen in mehrfacher Millionenhöhe für der Krone zur kostenlosen Nutzung überlassenen Grundbesitz zu verlangen. Nun ja..das ganze war für Boris Johnson damals arg böse nach hinten losgegangen....und nun flossen die vielen Milliardengewinne halt offziell nach Frankreich und England konnte ansich froh sein, dass die Familie Bridges dem Land nicht komplett den Rücken gekehrt hatte.
Auch Sven und ich generierten mit unseren nackten Männern schon beachtliche Millionenumsätze...aber das floss ja alles wieder in diverse Charity-Kanäle, weswegen ich weiterhin meinem Ehegatten auf der Tasche lag. Und Sven machte offenbar noch immer genug Geld mit seinen Aktfotos, die er komerziell veräußerte, um davon relativ sorgenfrei leben zu können. Als Fluglotse arbeitete er jedenfalls schon eine ganze Weile nicht mehr. Ich nickte nun Chad zu "Klar komme ich mit!" Ich freute mich schon darauf, Ians Bruder und dessen Ehemann wieder zu sehen. Die Beiden verwalteten dort das Anwesen und bekochten die Leute, die dort lebten und arbeiteten. Außerdem versorgten sie mich mit schöner Regelmäßigkeit mit Fotos heißer Franzosen...und die waren inzwischen so gut, dass ich ein wenig neidisch war. Ich empfand mich selbst immer noch als nur mittelmäßig guten Fotografen. "Und wenn du es einrichten kannst, würde ich danach gerne Marc David in Arlington besuchen. Das ist eh längst überfällig" Marc David Smith war ein unabhängier Fotograf in den USA, der in einem Vorort von Arlington wohnte. Arlington war ja im Prinzip wiederum ein Vorort der Hauptstadt Washington DC. Marc versorgte das Team Firlefanz ebenfalls mit Fotografien nackter Kerle und war außerdem ein guter Freund. Chad nickte "Das passt hervorragend. Ich müsste mich dort eh mal wieder blicken lassen" Ich wußte, dass Chads Zentrale seiner US-Labore in der Nähe von Washington lag und nahm an, dass er sich dort blicken lassen wollte.
Nun kam auch endlich Chads Neffe Tyler in die Küche. Er wirkte ein wenig abgehetzt. Benjamin stand auf und gab ihm einen Kuß. "Na, du hast dir ja reichlich Zeit gelassen!" Tyler stellte die Einkäufe auf dem Küchentresen ab. "Ja sorry, war halt nicht so leicht, alles unter einen Hut zu bekommen" Ich verstand nur halb, was er damit meinte, aber den anderen Familienmitgliedern  schien das als Entschuldigung zu reichen. Ich stellte Tyler und Pascal einander vor. Sie lächelten sich freundlich an. Tyler war längst daran gewöhnt, dass ich hier gelegentlich Männer für Fotoshootings zu Gast hatte. Er gab nun seinen Eltern Abigail und Seamus jeweils einen Kuß auf die Wange und setze sich neben Benjamin, seinen Ehemann. Sofort langte er nach dem Butterkuchen, dem auch er hoffnungslos verfallen war. Das Backblech näherte sich bereits bedrohlich dem Leerzustand! Nun meldete sich Abigail zu Wort. Sie wand sich an Chad und Seamus "Ach übrigens. Ich hätte hier gerne weibliche Unterstüzung im Haushalt. Ich fühle mich hier in dieser Testosteron-Hochburg doch arg unterrepresentiert!" Diese Forderung lies eigentlich keinen Widerspruch zu. Den dafür nötigen Tonfall hatte sie gut bei Cynthia kopiert. Chad und Seamus sahen sich an und zuckten die Schultern. "Wenn das dein Wunsch ist....wir hatten da noch keine endgültige Enrscheidung gefällt." antwortete Chad. Letzen Endes wäre das seine Entscheidung gewesen, denn er zahlte ja auch die Gehälter. Aber es war deutlich, dass Abigail ihren Willen bekommen würde. "Aber wir haben schon mal entschieden, einen Tierpfleger einzustellen...damit Tyler das von der Backe hat." Zum Anwesen gehörte eine kleine aber edle und gut funktionierende Pferdezucht und Tyler hatte schon mehrfach geäußert, dass er sich, obwohl er grade den Job eines Tierarztes erlernte, damit überfordert fühlte. Außerdem galt es, eine kleine Schar von Katzen, ein paar Hunde und diverses Ferdervieh zu versorgen. Ausserdem gab es einen zauberhaften Gartenteich in dem ein paar tausend Euro in Form von Koi-Karpfen schwammen. Aber um die kümmerte sich meistens Graham. Die Hunde und Katzrn lebten in friedlicher Koexistenz auf dem Anwesen. Ins Haus kamen sie nicht. Die letzte Katze, die im Haus gelebt hatte, war Tom, der jetzt bei uns in Schottland lebte. Der einzige Hund, der ins Haus durfte war so eine neurotische Fußhupe...der erklärte Liebling von Abigail. Außer Abigail mochte den auch niemand....und der Hund mochte auch niemanden außer Abigail. Früher zu Cynthias Zeiten hatte es hier einen wunderschönen schwarzen Labrador gegeben...aber der war seit Cynthias Tod spurlos verschwunden. Im Sommer, wenn alle Türen offen standen, kam gelegentlich eine der vorwitzigen Gänse ins Haus. Einmal fanden wir sogar eine im ersten Stock schlafend in einem der Betten vor. Bis auf die Kois und die Pferde konnten sich eigentlich alle Tiere frei auf dem Anwesen bewegen. Die Hunde und Katzen streunten natürlich auch über die Grenzen hinaus...aber das Federvieh blieb zumeist innerhalb der Grenzen. Ansonsten tat aber jeder in der dörflichen Gemeinde des kleinen Vorortes von Winchester gut daran, die Tiere des Bridges-Anwesen zu achten...denn da verstand die Familie wenig Spaß! Ansonsten wußten aber alle Tiere, inklusive der neurotischen Fußhupe, dass die Küche für sie tabu war. Hier war man also vor dem kleinen Kläffer sicher. Und ich hatte mir ausgebeten, die Tür zum Studio stets geschlossen zu halten, denn Tierhaare und Federn konnte ich da nicht gebrauchen. Das entsprach zwar nur halb der Wahrheit, denn in Schottland kamen die Katzen ja auch mit ins Studio....aber das war halt was anderes. Zu denen hatte ich eine persönliche Beziehung undwußte, dass sie im Studio keinen Unfug anstellten. Wie dem auch sei, die Familie hatte meiner Bitte entsprochen und die Tür war immer nicht nur geschlossen sondern auch VERschlossen. Da einige Hunde durchaus in der Lage waren, Türen zu öffnen.
Als wir mit der Tea-Time fertig waren, verzogen sich Chad und Seamus wieder ins Büro. Benjamin und Tyler hatten im Übungsraum oben im Turm ein Treffen mit der restlichen Band..das würde man wohl bald zu hören bekommen. Abigail musste zum Theater. Die Proben für ein neues Stück waren für den Abend angesetzt. Und da sie als Schauspielerin am Theater von Winchester nicht nur extrem gefragt sondern auch gut bezahlt war, hatte das natürlich Priorität. Graham und Drake wurden erst zum Dinner erwartet. Da blieben also nur noch Pascal und ich übrig. Naja...Foto hatten wir ja schon gemacht....also ging ich mit ihm ganz selbstverständlich ins Schlafzimmer, indem sonst Chad und ich schliefen. Pascal hatte erst ein wenig Skrupel, es hier unter Chads Dach mit seinem Ehemann zu treiben..aber nachdem ich ihm versichert hatte, dass Chad genau das von uns erwartete, legte er ordentlich los und  erwies sich sowohl in der einen wie auch der anderen Position als ausdauernder Liebhaber. Tatsächlich haben wir uns innerhalb von zwei Stunden mehrfach gegenseitig zum Orgasmus gebracht. Am Ende war ich völlig erschöpft...und die Bettwäsche musste dringen gewechselt werden. Nachdem wir es noch einmal unter der Dusche getrieben hatten, wechselten wir die Laken und Bezüge und stellten dann fest, dass es langsam Zeit für das Dinner wurde. Wir wollten Abigail und Benjamin dabei helfen, den Tisch zu decken. Außerdem müssten Drake und Graham ja langsam auch auftauchen.
In der Küche fanden wir weden Abi noch Benjamin vor...dafür aber Drake und Graham. Ich begrüßte das junge Supermodel mit einem Kuß auf die Wange und Graham mit einer Corona-Faust. Drake sah in Jeans und Pullover mit unordentlich verwuschelten Haaren nochmal jünger und sweeter aus. Da wurde mir gleich ganz warm ums Herz. Nachdem wir die Lage an den Kochtöpfen und Pfannen sondiert hatten, stellten wir fest, das im Prinzip alles fertig zum Verzehr war und nur zum Warmhalten auf kleiner Flamme vor sich hin brodelte. Drake erwies sich als völlig unkompliziert und packte mit an. Und so bereiteten wir den Tisch ohne Benjamin und Abigail. Benjamin und Tyler tauchten wenige Momente später auf und hatten noch Evan, den Schlagzeuger der Band im Schlepptau. Sie hatten ihn zum Dinner mit eingeladen und ich war mir sicher, dass das Essen immer noch zu viel sein würde. Ich kannte Evan bis dato noch nicht und war sehr angetan von seiner Erscheinung. Außerdem war ich mir ziemlich sicher, dass er hetero war. Er traf also einen Nerv bei mir. Ich mochte es, wenn sie nicht das oftmal gezierte Benehmen der schwulen Jungs und Männer an den Tag legten und einfach den Rotz hochzogen und sich an den Sack packten, wenn es dort was zu richten gab. So ein Kerl war Evan halt. Und ich glaube, er war sich gar nicht bewusst, was für ein leckerer Anblick er war. Abigail rief ein paar Minuten später an und entschuldigte sich. Die Proben würden länger dauern und wir sollten nicht auf sie warten. Seamus stellte daraufhin von jedem Essen eine Portion bereit, damit sie es später würde schnell warm machen können. Und auch dann blieb noch mehr als genug für uns übrig. Als wir also alle am kauen waren, schlug ich Drake vor, noch heute Abend die Fotos zu machen. Er meinte das würde ihm gut passen, denn er würde gerne eins der Fotos morgen bei Tageslicht am Strand machen. Hier im südlichen Südengland war "Der Strand" natürlich der zum Ärmelkanal und das waren noch ein paar Kilometer mit dem Auto...aber das würde kein Problem sein. Ich zuckte also mit den Schultern "Wenn dir das nicht zu kalt ist?" Schließlich hatten wir Januar. Es war zwar für die Jahreszeit verhältnismässig mild..aber immerhin würde er ja nackt ins Wasser steigen müssen...denn das war zumindest sein Vorhaben. Natürlich erzählte ich auch, dass ich schon alle Männer am Tisch nackt vor der Linse hatte "...alle außer dich, Evan!" Evsan, der bis eben sehr interessiert zugehört hatte, bekam nun einen spontanen Hustenanfall und deutete auf sich. "Ich??" Ich grinste "Ja sicher doch...so bist ein ziemlich heißer Kerl...oder?" Ich schaute fragend in die Runde und alle Kerle außer Graham und Seamus nickten. "Hat dir das noch keiner gesagt?" wollte ich von ihm wissen. Evan schaute verlegen auf seinen Teller "Na ja...meine Freundin...wenn wir grade ...nun...bei der Sache sind" Ich nickte "Es würde wesentlich besser zwischen Männern und Frauen laufen, wenn man mal anfangen würde, sich zu vertrauen...davon bin ich fest überzeugt" "Also ich soll nackt...? Ich weiß nicht...jetzt wo die Musikpresse grade anfängt, sich für uns zu interessieren?" Tyler winkte ab und auch Benjamin lehnte sich grinsend zurück. "Unsere Nacktbilder sind schon sein zwei Jahren oder so bei Tim online zu sehen....da hat uns noch nicht mal jemand drauf angesprochen...außerdem ist das nichts Ehrenrühriges. Du machst da ja keinen Porno. Und schließlich ist die Familie Bridges ja ziemlich dicke mit dem Königshaus...also guter Ruf und so..." Ich nickte zustimmend, besser hätte ich es auch nicht formulieren können. Dann schaute Evan mich an "Du bist ja morgen noch hier?" Ich nickte "Jepp" "Gut, wir wollten morgen eh noch mal üben...dann hab ich Zeit drüber zu schlafen...okay?" Ich nickte "Absolut okay....aber wir sind nur noch morgen hier" "Ist okay....morgen oder gar nicht" Chad und ich hatten zwar nicht wirklich festgelegt, morgen schon abzureisen..aber das musste Evan ja nicht zwingend wissen.
Nach dem reichhaltigen und schwer sättigenden Essen gingen die Raucher in den dafür vorgesehenen Wintergarten. Familie Bridges mutetete es weden den Familienmitgliedern noch den Gästen zu, bei der Kälte draußen rauchen zu müssen. Ich war erstaunt, wer alles nach dem Essen eine Verdauungszigarette genoß. Bei Chad wusste ich ja, dass er nach einer guten Mahlzeit ebenso gerne rauchte, wie nach dem Sex. Seamus, Tyler und Benjamin hatte ich hingegen nur ganz selten oder gar nicht rauchen sehen. Die beiden Models und auch Evan rauchten hingegen nicht. Auch Graham hatte sich von mir eine Zigarette gedreht....das konnte er sogar recht gut. Ich lachte und hob meine Zigarette "Dachte, ich wäre hier der einzige" Graham grinste "Naja, vermutlich bist du der einzige, der hier im Wintergarten regelmäßig anzutreffen ist." Aber es klang nicht nach einem Vorwurf.
Danach verzog ich mich dann mit Drake ins Studio und wir fertigten die Fotos für diese beiden Bilder an:



Das mit dem Regenbogen war Drakes Idee und er hatte sogar die Farben dafür mitgebracht. Wochen später landete dieses Foto....oder zumindest die obere Hälfte davon...noch auf dem Titelblatt des US-Magazins "Out Now" So langsam konnte ich schon mit Titelblättern eine kleine Sammlung vorweisen. Na ja, sollte mir recht sein. Ich erhielt von "Out Now" eine kleine Spende dafür für meine Charity-Projekte. 
In der Nacht wurde es dann ziemlich wild. Als Chad und ich zu Bett gegangen waren, waren auch die meisten übrigen Männer schlafen gegangen. Irgendwann schlich sich Seamus zu uns, da er alleine nicht einschlafen konnte. Abigail hing immer noch bei den Proben fest. Wir stellten fest, dass wir nicht müde genug waren, um wirklich zu schlafen und überlegten uns, Pascal als vierten hinzuzuholen. Nach kurzem Zögern willigte er ein und wir hatten ein paar wilde Ritte zu viert. Drake hatten wir nicht dazugebeten, da er beim Essen unmissverständlich klargestellt hatte, dass er seinem Boyfriend auf gar keinen Fall betrügen wollen würde. Das respektierten wir natürlich....wenn auch schweren Herzens! Nachdem wir uns ausgetobt und nochmal die Bettwäsche gewechselt hatten, ging Seamus dann doch wieder in sein eigenes Schlafzimmer, da er nun müde genug war um auch alleine schlafen zu können.
Am nächsten Morgen bat ich Benjamin dezent, die Bettwäsche diskret..quasi an Abigail vorbei...zu waschen. Ich musste ihm nicht mehr erklären....er wusste was da gelegentlich zwischen Chad, Seamus und mir abging. Er war selbst schon mit von der Partie gewesen...aber das war lange vor Tyler gewesen.
Nach dem Frühstück fuhren Pacal, Drake und ich in Drakes Auto an die See. Da Pascal ja mit Drake zurück nach London fahren wollte, konnte er uns auch ebenso gut ans Meer begleiten. Er musste ja eh auf ihn warten. Seamus und Chad zogen sich wieder ins Büro zurück und Abigail schlief noch. Tyler und Benjamin wollten sich bald nach dem Frühstück mit der Band zum Üben treffen...spätestens dann würde Abi eh wach werden.
Am Strand machte ich das Foto zu diesem Bild:


Die See war unruhig und der Wind war schneidend kalt. Trotzdem ertrug Drake das mannhaft. Nachdem die beiden mich anschließend in Winchester abgesetzt hatten, fuhren sie weiter nach London. Von Abigail war auch weiter nichts zu sehen oder zu hören. Dafür hörte man die Band sehr deutlich, wenn auch weniger laut als erwartet vom Turm herunterschallen. Anscheinend war Abi davon nicht wach geworden.
Ich stieg also rauf in den Turm um mir das ganze mal ungefiltert durch die Mauern anzuhören. Neben Benjamin, Tyler und Evan gehörte noch ein Keyboarder und ein Bassist zur Band...auch die waren sicher ein Foto wert...aber ich hatte keine Lust, weiter Überzeugungsarbeit zu leisten. Benjamin und Tyler gemeinsam singen zu hören war echt herrlich. Ihre Stimmen harmonisierten prefekt. Zum Teil wechselten sie sich mit den Lead-Vocals und der Lead-Gitarre ab. Anfangs hatte Benjamin noch das Schlagzeug bedient...aber die Band fand, dass er mehr als Sänger in den Vordergrund gehörte. So war Evan hinzugekommen und der machte das richtig gut. In einer Pause gab Evan mir zu verstehen, dass ich auf jeden Fall auf ihn warten sollte.
Naja, am Ende kam dann dieses Bild dabei heraus:


Und das ist doch wohl sehenswert, oder?

Danach werkelten Tyler und Benjamin noch im Haushalt herum, Chad und Seamus waren immer noch im Büro und Abigail blieb auch weiterhin in der Versenkung ihres Schlafzimmers. ich war also quasi alleine....und ich bekam Hunger. Ich inspizierte die für Abigail zurückgestellten Portionen des Abendessens und konnte feststellen, dass sie davon ein wenig gegessen hatten. Es war aber noch reichlich übrig um meinen kleinen Hunger zu stillen. Also machte ich mir was warm und sättigte mich. Danach schlich ich zum Büro und klopfte. Eigentlich wollte ich nur schauen, wie es den Brüdern ging. Ich erhielt keine Antwort..also öffnete ich die Tür. Chad stand am Fenster und rauchte, Seamus saß, weiß wie eine Wand versteinert in Cynthias Stuhl. Als ich vorsichtig näher kam, sah ich,  dass auch Chad total blaß war. Außerdem hatte er rote Ränder in den Augen...hatte er geheult? "Was ist hier los?" stellte ich vorsichtig die Frage. Entweder hatten sie einen Geist gesehen oder sich über irgendwas in Zusammenhang mit dem Nachlass arg gestritten. Aber Chad reichte mir nur schweigen ein Blatt Papier. Ich erkannte es schnell als einen Brief, den Cynthia an Chad geschrieben hatte. Als ich ihn durch hatte, konnte ich die Gefühle der beiden Männer voll verstehen. Auch ich musste mich setzen.
Wenn das, was Cynthia da geschrieben hatte, der Wahrheit entsprach, war George Bridges nicht Chads Vater....Chad hatte also seinen Vater zum zweiten Mal verloren. Aber das war noch nicht mal der Höhepunkt des Dramas. Denn sie schrieb auch,  wer das Kind gezeugt hatte, welches George Bridges voll wissentlich als sein eigenes anerkannt hatte. Ich musste hysterisch lachen als mir die damit verbundenen Folgen klar wurden. Mein Mann hatte demnach jetzt ein Anrecht darauf, der nächste König von England zu werden...ja liebe Leser, ihr habt richtig gelesen. Chads Vater war nach diesem Brief kein geringerer als König Charles III....und angeblich wusste er nichts davon. Cynthia hatte George zu diesem Zeitpunkt schon gekannt aber sie waren noch nicht fest zusammen gekommen, weswegen sich Dianas Kammerzofe auf ein Schäferstündchen mit Dianas Gatten eingelassen hatte. Das konnte sie natürlich niemandem, und schon gar nicht ihrer Busenfreundin Diana, erzählen. Sie bat ihren bis dato nur "guten Freund" um Hilfe. Er machte ihr einen Heiratsantrag und nahm Chad als seinen Sohn an. Deswegen ist es wohl nie jemandem aufgefallen, dass Chad den Lenden des Prince of Wales entstammte. Zum Glück sind bei Chad aber eh die spanischen Gene seiner Mutter mehr zum Tragen gekommen. Tja, nun hat er also einen Vater der noch lebt und ausserdem zwei Halbbrüder, mit beiden hatte er bereits Sex gehabt. Es lebe der Inzest!
Und was die aristroktische Hirarchie anging, hatte Chad jetzt wieder die Nase vorne. Bisher stand ich, als Duke mit der Berechtigung den Titel zu vereben über ihm, der "nur" ein Duke auf Lebenszeit war. Damals beim Earlstitel war es andersrum gewesen..aber der Duke stand halt über dem Earl. Und nun war Chad..ja zumindest potentiell Thronfolger. Ich nahm mal nicht an, dass man William deswegen den Titel des Prince of Wales wieder aberkennen musste, denn er war nicht zwingend dem Thronfolger vorbehalten. Auf jeden Fall war Chad nun ein königlicher Prinz und hatte die Adelsnase wieder vorne. Ich gebe zu, dass mich das ein klein wenig wurmte. Aber ich hütete mich, das laut auszusprechen. "Und was nun?" krächzte ich kaum vernehmbar. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Das Ganze war ziemlich ungeheuerlich. Chad lachte freudlos auf "Keine Ahnung....schlag du was vor!" 
Am Ende kamen wir dahingehend überein, dass Seamus es der restlichen Familie beibringen würde, während Chad und ich uns erstmal nach Frankreich absetzen würden. Chad brauchte jetzt dringend die Distanz zu seinem Heimatland. Wie liessen den Flieger nach Winchester kommen und setzten dann über nach Südfrankreich.....

Ende

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Both story and characters are, of course, completely fictitious! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

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