Firlefanzus [14 Pictures]
USA, 1970 - 2022, Schottland, Gegenwart
"Sehr geehrter Mr. Bridges, entschuldigen sie bitte vielmals, dass ich mich erst jetzt melde. Ihr Vorschlag, einige unserer männlichen Centerfold-Models zu bearbeiten, ist nicht vergessen worden. Ich habe lediglich ihre Mail falsch abgelegt, wonach sie dann zeitweilig aus den Augen und somit aus dem Sinn geraten ist. Ich kann mich dafür wirklich nur entschuldigen. Gerne entsprechen wir ihrem Vorschlag, einige unserer Männer von ihnen "überarbeiten" zu lassen und für Charity-Zwecke zu veräußern. Leider ist es uns aufgrund des komplizierten Copyright-Rechtes in den USA nicht erlaubt, als Erotikmagazin Aktbilder unserer Models länger als ein Jahr in Form von Negativen oder digitalen Dateien aufzubewahren. Natürlich kann uns das nicht davon abhalten, unsere Druckerzeugnisse aufzubewahren, wozu wir auch jedes Recht haben. Natürlich haben wir jedes Centerfold-Model unseres Magazins seit Bestehen in einer ungefalteten und ungehefteten Version aufbewahrt. Diese gedruckten Bilder zu scannen und weiterzugeben ist uns, was ich mir von unserer Rechtsabteilung habe versichern lassen, nicht verboten. Ich habe mich nun selbst dran gemacht, diese Bilder zu sichten und stellvertretend für jedes Jahrzehnt zwei Bilder zu scannen. Wir kommen somit auf eine Summe von 12 Bildern, wobei das letzte Bild dann aus unserer aktuellen Ausgabe stammt. Das erste Bild stammt natürlich entsprechend aus unserer ersten Ausgabe...und unserer berühmtestes Model, Ben Affleck, ist natürlich auch mit dabei! Jetzt müssten sie mir nur noch mitteilen, wann und wie ich ihnen diese Dateien zukommen lassen soll.
In diesem Sinne verbleibe ich mit
freundlichsten Grüßen ihre
Mary Jennings,
Centerfold-Archiv.
New York, NY, 01/2022."
Sofort griff ich zu meinem Handy und rief meinen Mann an. "Hey Darling, die vom Centerfold haben sich doch noch gemeldet!" "Oh, tatsächlich? Na..haben sich ja reichlich Zeit gelassen! Und? Machen sie mit?" "Jepp, machen sie...ich krieg 12 Bilder" "Cool!" Ich merkte an seiner Stimmfarbe, dass ihm grade etwas anderes Sorgen machte "Was is'n los?" "Na, merkst du's denn noch nicht? Ist ganz schön kalt auf der Burg, oder?" "Ach das...dachte das liegt an mir. Hab mir schon nen dicken Pulli übergezogen" Chad lachte freudlos. "Nee, liegt dieses Mal nicht an dir. Ich fürchte, unsere Heizung macht schlapp...ausgerechnet jetzt, wo Ian seinen Bruder in Frankreich besucht!" "Hm, ist aber auch saukalt draußen, vielleicht braucht die Heizung nur ein bißchen?" Wir hatten seit ein paar Tagen wirklich arktische Temperaturen...kein Schnee..aber alles war, da es zuvor geregnet hatte, mit Eis überzogen. Der Autoverkehr war in den Highlands fast völlig zum erliegen gekommen. "Wenn's das nur wäre. Ich stehe hier grade vor der Heizanlage....ich fürchte, die ist komplett tot!" "Ach du Scheiße...und nun?" "Werd ich wohl gleich mal Ian anrufen und fragen, wen wir bei sowas normalerweise anrufen" Ich verstand ihn sofort. Es war nötig, dass ich die Leitung frei gab. "Okay, dann leg ich mal auf. Ich komm runter zu dir" "Okay..bis gleich" Ich legte auf und erhob mich um das Studio zu verlassen. Oben auf dem Dachboden schienen unsere Musiker in die "laute Phase" vorgedrungen zu sein, denn man konnte sie, wenn es still auf der Burg war, in den Fluren hören. Da sie auf dem Dachboden sowieso keine Heizungen hatten, heizten sie dort mit elektrischen Heizkörpern...was sicher im Moment auch bitter nötig war. Denn so gut wie der Rest der Burg war der Dachboden nun doch nicht gegen die Kälte gedämmt. Die erste, die sich über die Kälte beschweren würde, wäre vermutlich meine Mutter...sie war wirklich sehr empfindlich gegen Kälte und von ihr hatte ich das wohl auch geerbt. Und wenn die Steine der Burg erstmal durchgekühlt waren, würde es ewig dauern, bis die Burg wieder warm war.
Natürlich war der besorgt dreinblickende Elliot dann auch der erste, der mir über den Weg lief. Ich winkte sofort ab "Ich weiß, ich weiß...Mutter friert, richtig?" Elliot nickte "Wird aber langsam auch wirklich kalt auf der Burg!" "Ich weiß...gibt ein Problem mit der Heizanlage. Aber Mutter hat doch einen Kamin in ihrem Gemach. Vielleicht machst du ihr ein Feuer?" "Jepp, das wäre dann mein Plan B gewesen. Dann geh ich mal Holz holen" "Gut, mach das!" Ich ging weiter und Elliot ging erstmal zurück um einen Korb für das Feuerholz zu holen. Feuerholz hatten wir auf jeden Fall genug. Musste ja auch so gehen...früher ging das ja nur so! Als ich im Heizungsraum ankam, sprach Chad grade mit jemandem über die Lautsprecherfunktion seines Smartphones. Chad stand vor der Heizanlage, die immer noch ausgefallen war "...und jetzt ist sie wieder ausgegangen. Was heißt das jetzt?" Mir war sofort klar, dass er nicht mehr mit Ian sondern schon mit einem Fachmann für die Anlage sprach. "Sir, ich fürchte, ihnen ist das gleiche passiert, wie ganz vielen Haushalten in Lairg. Ihre Leitungen sind durch den schnellen Kälteeinbruch eingefroren. Jetzt kann die Pumpe das erwärmte Wasser nicht abtransportieren...also schaltet sie sich aus." "Aber wieso sind denn die Leitungen überhaupt schon eingefroren..ich meine, die Wände der Burg sind ja nun nicht grade dünn!" "Und wieviele Räume haben sie derzeit nicht geheizt...diese Räume sind vermutlich das Problem. Bei solch einer Kälte muss unbedingt jeder Raum geheizt werden...wenigstens auf kleinster Einstellung." "Hm...und was ist jetzt zu tun?" "Ich müsste jetzt kommen und alle Leitungen, die unisoliert durch die nicht geheizten Räume führen, anwärmen." "Und würden sie das bitte tun?" "Selbstverständlich, sobald ich ohne Gefahr für Leib und Leben zu ihnen kommen kann. Sprich, erstmal müssen die Straßen gestreut werden...und ich fürchte, das wird heute nichts mehr, da die Straße zur Burg keine oberste Priorität hat...sorry!" "Hm...kann ich das auch selbst machen, mit dem Erwärmen der Leitungen?" "Klar, wenn sie dafür eine Ausrüstung haben? Sie wollen das ja sicher nicht mit einer Fackel oder einem Flammenwerfer machen!" "Gut, ich verstehe...dann kommen sie bitte, so schnell sie können...auch wenn es mitten in der Nacht ist....ich bezahl jeden Aufschlag...daran soll es nicht liegen! Solange müssen wir halt die Kamine benutzen und hoffen, dass das Feuerholz reicht!" "Okay..ich werd mich sofort mit der Straßenmeisterei in Verbindung setzen, damit sie mich informieren, wenn die Straße gestreut ist. Dann melde ich mich wieder bei ihnen, ja?" "Ja danke...bis dann!" Chad schaltete sein Handy ab bevor der Mann am anderen Ende antworten konnte. "Mist!" "Na zumindest ist die Heizanlage nicht kaputt!" versuchte ich einen lahmen Ansatz, Chad aufzumuntern, was auch definitiv nicht funktioniert. "Dann müssen wir halt wirklich erstmal die Kamine benutzen..:Feuerholz haben wir ja genug." "Na ja, wenn wir alle Kamine heizen, dann reicht das vielleicht für eine Woche" "Bis dahin wird der Fachmann ja wohl da gewesen sein" "Können wir nicht die Straße nach Lairg streuen?" Chad schüttelte den Kopf "Zum einen hätten wir nicht so viel da zum streuen, zum anderen habe ich es immer wieder vor mir hergeschoben, die Streuvorrichtung für den Schneeräumer reparieren zu lassen...jetzt rächt sich das" "Na, dann schmeißen wir mal die Kamine im Kaminzimmer und in der Küche wenigstens an, was?" Schlug ich vor. Es nütze ja nun auch nichts, Chad für sein Versäumnis Vorhaltungen zu machen. Er kocht halt auch nur mir Wasser. "Äh..was mir grade einfällt...Tobi hat glaube ich keinen Kamin in seinen Räumen...ich geh mal besser zu ihm und sage ihm, dass er für ne Weile eines der Gästezimmer mit Kamin beziehen muss....und seine Jungs natürlich auch" "Mal gut, dass die Kamine alle instand gehalten sind. Kannst du bitte Anne auch bescheid sagen..nicht dass sie sich wundert, dass in ihrem Zimmer der Kamin brennt, wenn sie schlafen geht. Und Tebra sollte vielleicht oben bei Miran auf dem Dachboden schlafen, da haben sie ja eh elektrische Heizkörper. In seinem Zimmer hat er jedenfalls keinen Kamin" Ich nickte "Das werde ich zuerst machen...macht es eigentlich Sinn, wenn wir schon mal alle Heizungen aufdrehen?" Chad zuckte die Schultern "Ich werd das aber inzwischen in Erfahrung bringen" Ich gab Chad schnell einen Kuss und klopfte ihm ermutigend auf den Rücken "Wir werden das schon meistern, Darling" Aber ich erkannte, dass Chad einfach nur verärgert über seine Nachlässigkeit war. Natürlich hätte Ian bei der Ankündigung einer arktischen Kältefront sofort einen Rundgang durch die Burg gemacht und alle Heizungen wenigstens auf kleinste Einstellung eingeschaltet. Aber die Burgherren hatten alle beide nicht darüber nachgedacht....und Ian war zu seinem Bruder geflogen, bevor die Kältefront uns heimgesucht hatte. "Äh Darling, ich bin zwar normalerweise kein Freund von sowas, aber vielleicht würde uns hier eine smarte Heizungssteuerung weiterhelfen...und wenn du dann eine Wettermeldung aufs Handy bekommst, brauchst du bloß von dort aus die Heizungen alle einzuschalten....sowas in der Art?" "Hm....ich denk mal drüber nach und werd mir bei dem Fachmenschen Rat holen...wenn wir ihn denn hier haben" Ich nickte und lächelte ihm zu, dann ging ich die Treppen zur Dachkammer hoch.
Oben wurde es dann noch mal lauter. Ich mochte, was ich da zu hören bekam. Es erinnerte ein wenig an das, was Anne früher gemacht hatte. Wenn sie diesen Stil weiter verfolgen würde, würde mir das neue Album auf jeden Fall gefallen. Schließlich konnte ich auch Anne's Stimme beim Rezitieren eines ihrer Texte hören. Ich war mir nicht sicher, ob es ratsam war, jetzt dort einzudringen und vielleicht zu stören. Aber dann brachen Musik und Sprechgesang plötzlich ab..ich nutze die Chance, klopfte kurz und trat ein. "Hey Tim!" begrüßte mich Anne erfreut. Tebra und Miran, die beide nie viel sprachen, hoben nur grüßend die Hände. "Hey ihr drei, das klang ja schon mal sehr spannend!" "Oh, ich hoffe, wir sind nicht zu laut?" Ich schüttelte den Kopf. "Meine Mutter hört nicht mehr so gut, dass sie das stören könnte...und mich stört es ganz bestimmt nicht. Aber wir haben ein anderes Problem: Unsere Heizung ist eingefroren. Wir können also im Moment nicht heizen." Dann deutete ich auf Anne "Bei dir ist ein Kamin auf dem Zimmer, den würden wir jetzt anheizen, damit dein Zimmer heute Nacht nicht zu kalt ist." Mit einem Kopfnicken in Richtung Tebra und Miran fügte ich hinzu "Ihr beide könnt vielleicht hier oben schlafen? Ihr habt leider auf euren Gästezimmern keine Kamine und hier oben habt ihr ja eh die Heizkörper" Tebra nickte "Alles klar, ist kein Problem." und Anne sagte "Mach dir mit dem Kamin in meinem Zimmer keine Mühe, ich kann ebenso gut hier oben schlafen. Die Notbetten hier sind ziemlich bequem!" Ich schüttelte den Kopf "Das mit dem Kamin ist keine Mühe" aber Anne nickte "Ich bestehe drauf" "Okay..ist deine Entscheidung. Küche und Kaminzimmer werden wir auf jeden Fall über die Kamine heizen...wir brauchen also keine dicken Jacken beim Essen und beim Fernsehen...und im Kaminzimmer darf natürlich auch geraucht werden. Ich kann meine Mutter ja schlecht bei der Kälte vor die Tür jagen" Ich grinste. Aber Anne schüttelte den Kopf "Von uns raucht eh keiner" und Tebra fügte grinsend hinzu "jedenfalls keine Zigaretten" Ich musste ebenfalls grinsen "Kein Problem, euer Dope könnt ihr dort auch rauchen..da hat hier keiner was dagegen" Ich hob grüßend die Hand "Ich lass euch dann mal weitermachen..ach und wenn ihr lüftet, dann bitte nur kurze Stoßlüftung und hinterher nicht vergessen die Fenster wieder zu schließen, ja?" "ich werd persönlich drauf achten" versprach mir Anne. Sie verdrehte die Augen so, dass Tebra und Miran es nicht sehen konnte und ich verstand, was sie mir sagen wollte. Offenbar waren die beiden Männer da nicht so zuverlässig. Auf dem Weg nach unten überlegte ich, wieviele Zimmer mit Kamin wir jetzt noch frei stehen hatten. Da gab es auf jeden fall eines, dessen Bett groß genug für Tobi und seine zwei Jungs war, das würde ich ihnen dann gleich mal anbieten. Oder gab es Kaminzimmer auch in der Burgmauer..da war ich echt überfragt. Durch die Gänge war ich zwar schon mehrfach gewandert, aber ich hatte noch kaum eines der Zimmer aufgesucht. Aber da war die Waffenkammer, die hatte auf jeden Fall einen Kamin. Aber da gab es wiederum nicht direkt dabei ein Badezimmer. Ich glaube, die einzigen Räume, die sowas wie eine Wohnung ergaben, waren eh die Zimmer von Tobi, Ben und Gerrett. Sie hatten ein kleineres und eine größeres Schlafzimmer, einen Wohnraum (leider ohne Kamin), eine kleine Teeküche und ein Badezimmer mit Dusche UND Badewanne. Einzig der Gang, der mitten durch ihre "Wohnung" verlief, verhinderte, das das ganze auch wie eine kleine Wohnung wirkte. Es gingen halt alle Räume in der dicken Burgmauer auf diesen Gang..und der verlief durch die ganze Mauer..vom Tor bis zum Ende der Mauer und dort gab es dann wieder einen Zugang zu unserer Küche...aber der wurde kaum mal benutzt und war verschlossen. Natürlich gab es eine Katzenklappe für unsere Kater. Patti benutzte Katzenklappen eh immer nur dann, wenn sie anders nicht weiter kam. Ihr waren die Dinger nicht geheuer.
Nachdem ich geklopft hatte, betrat ich den Wohnraum von Tobi und seinen Jungs. Sie waren alle drei anwesend und in dicke Klamotten gehüllt. Ich grinste schief "Ah, ihr habt schon gemerkt, dass die Heizung ausgefallen ist, was?" Tobi schaute mich mit großen Augen an "Nein, wie kommst du drauf?" Ich nickte. "Okay, Spaß beiseite, die Heizung ist wohl eingefroren und fällt noch ne Weile länger aus. Ihr könnt gerne solange in eins der Gästezimmer mit Kamin auf der Burg umziehen" "Haben wir keine elektrischen Heizkörper für solche Notfälle?" Ich grinste wieder verlegen "Doch schon, aber ich fürchte, die sind alle oben auf dem Dachboden in Betrieb, sorry" "Wo ist denn ein Gästezimmer mit Kamin" "Eins, das groß genug für euch drei ist, findet ihr im dritten Stock...quasi über meinem Studio." "Na, mal gut, dass ich wieder Treppen steigen kann, was?" Ich zuckte die Schultern "Ist halt ein alter Kasten....da muss man schon mal Abstriche machen. Wer ist heute eigentlich mit Kochen dran?" "Äh....Chad steht auf dem Plan" "Das ist nicht gut...der hat da heute sicher keinen Kopf für..dann werd ich das übernehmen" Alle drei Männer sprangen zugleich auf und wehrten mit den Händen ab "Nein nein nein, wir machen das" Ich grinste...meine Kochkünste waren wirklich nicht besonders beliebt hier auf der Burg. Ich lächelte "Okay...danke!"
Am Ende war es Anne Clark, die am Herd stand. "Tebra und Miran tüfteln an einigen Kompositionsideen herum...da störe ich. Und da Chad auf dem Kochplan steht, dachte ich, der hat bestimmt grad genug anderes an der Backe" Als wir dann irgendwann alle in der gut beheizten Küche saßen, fand ich ich es sogar ein wenig romantisch. Mit Kamin wirkt die Küche gleich um einiges gemütlicher als eh schon. Und Annes Kochkünste wurden sogar von meiner Mutter gelobt. Ich zog die Augenbrauen hoch, als ich Anne anschaute "Das kannst du dir aber hoch anrechnen!" Sie zuckte die Schultern "Ich hab schon immer gerne gekocht. Meistens habe ich ja eh für mich selbst sorgen müssen" "Kocht Murat denn nicht?" "Doch schon....wenn wir denn mal Zeit zu zweit verbringen können...und im Moment ist er ja nicht hier, stimmt's?" "Wo ist er denn überhaupt?" "In Belgien....Konzerte für uns vorbereiten" "Und dann?" Anne zuckte die Achseln "Dann wollte er eigentlich hier her kommen" "oh prima..ich wollte Murat eh gerne kennenlernen" "Wieso?" wollte Anne wissen. Ich zuckte nun meinerseits mit den Achseln "Bin neugierig, wie der Mann so drauf ist, der es geschafft hat, eine Anne Clark an sich zu binden" Anne lachte laut und herzlich. "Das ist doch kein Weltwunder. Anne Clark ist doch keine Emanze oder sowas! Ganz im Gegenteil, ich hab mich ja immer wieder von Männern über den Tisch ziehen lassen" Nun konnte ich es mir nicht verkneifen zu sagen "Was ja in bestimmten Situationen auch mal ganz nett sein kann" "Also ich muss schon sagen, Mr. Bridges!" tat sie mehr entsetzt als das sie es wirklich war.
Kurz und gut, die Stimmung auf der Burg war trotz der allgemeinen Kälte ganz gut. Wie im Mittelalter konzentrierte sich die Wärme auf einige kaminbeheizte Plätze...und diese Plätze waren dann in der Regel auch gut besucht. In unserem Schlafzimmer hatten wir natürlich ebenso einen Kamin, wie auch in meinem Studio und dem Gästezimmer darüber. Tobi und seine Jungs waren dort eingezogen und so brannte in diesen drei Kaminen jederzeit wenigstens ein kleines Feuer. Ich brauchte es im Studio nicht so warm, da ich keine Models erwartete...aber es nützte ja auch nichts, wenn mir beim Arbeiten an meinen Bildern die Hirnwindungen einfrieren würden.
Es klopfte an der Küchentür zum Burghof und Chad sprang sofort auf, um den vermeintlichen Besucher nicht länger als nötig in der Kälte stehen zu lassen. "Ah, Mr. Derringer, kommen sie herein!" Der große schlanke Mann kam der Aufforderung sofort nach. "Sorry, wenn ich so unangemeldet hier hereinplatze, Mr. Bridges...aber ich bin einfach gleich losgefahren, nachdem die Straßenmeister ihr okay gegeben hatte. Sie sagten ja, ich könnte hier einfach jederzeit aufschlagen" "Ja alles okay..ich bin ja froh, sie zu sehen. Kommen sie, setzen sie sich. Kaffee oder Tee?" "oh, zu einem Tee würde ich nicht nein sagen" Ich stand sofort mit meiner Teekanne auf und holte dem Gast eine Tasse. Dann schenkte ich an seinem Platz ein. "Ist bereits leicht gesüßt mit Süßstoff..ich hoffe, das ist okay?" Nachdem Mr. Derringer Jacke und Fellmütze abgelegt und sich gesetzt hatte, erkannte ich den jungen Mann auch wieder. Aber ich ließ ihn erstmal meine erste Frage beantworten. "Süßstoff ist okay, Mr. Bridges." "Einfach nur Tim, okay? Wir legen hier keinen Wert auf Förmlichkeiten." Ich deutete nun auf alle Leute am Tisch und nannte ihre Vornamen. Mr. Derringer würde sie sich vermutlich eh nicht gleich alle merken können. Anschließend nickte er in die Runde "Ich bin Marvin" Ich hatte diesen Namen schon immer gemocht. Er gefiel mir an dem Mann auch ausgesprochen gut und machte ihn mir gleich nochmal sympathischer. "Ich kenne dich doch vom Sommer...du warst mit Freunden in unserer kleinen Badebucht." Ich deutete vage in die Richtung der Bucht, die den größten Teil unserer Halbinsel vom Festland trennte. Da dort das Wasser nicht sonderlich tief war, war es im Sommer durch die Sonne schnell erwärmt...was viel jüngere Menschen aus dem Ort zum Baden einlud. Zwar war diese Bucht ebenso wie die Halbinsel unser Privatbesitz...aber solange sich dort niemand grob daneben benahm, waren die Badegäste willkommen. Anfangs war die Badebucht nur vom Wasser aus zu erreichen gewesen, da das Areal drumherum sehr felsig und unzugänglich war. Inzwischen hatte Chad aber zwei Wege, einen von der Burgseite aus, und einen von der Landstraße aus, anlegen lassen. Einen Sandstrand gab es dort zwar nicht, aber doch einige große Felsplatten, auf denen man sich hervorragend sonnen konnte. Und man wurde dort weder von der Burg noch von der Landstraße aus gesehen, was wiederum viele junge Leute zum Nacktbaden einlud. Es gab dort auch ein Hinweisschild, welches dies auf unserem Privatgelände ausdrücklich erlaubte. Ausserdem wurde aber auch darauf hingewiesen, dass dort jeder auf eigene Gefahr badete. Ich war mir sicher, dass sich dort so manches heimliche Pärchen in den warmen Sommernächten zum Stelldichein traf...war dieser Vermutung aber noch nicht nachgegangen. Marvin und seine Freunde hatte ich dort mehr tagsüber getroffen und sie hatten leider Badeshorts angehabt. "oh...ja...ich hoffe, das war okay?" Marvin schaute mich beinahe scheu an. Ich lächelte ihm zu und klopfte ihm auf die Schulter "Jederzeit, mein Freund. Solange ihr keinen Müll zurücklasst und euch der Tatsache bewusst seid, dass es dort keine Badeaufsicht gibt" "Das versteht sich von selbst" gab er mir zur Antwort. Ich setzte mich und deutete auf das Nahrungsangebot. "Möchtest du was essen? Ist genug da" "Oh nein nein..ich hab zuhause gegessen" lehnte er ab. Ich zuckte lächelnd die Schultern und schaute in die Runde "Mehr für uns, nicht wahr?" Ich erwartete natürlich keine Antwort und setzte mich neben unseren Gast. Wir aßen weiter und Marvin trank schweigend seinen Tee. Er schien ihm zu schmecken. Irgendwann erhob sich Tobi's Loverboy Ben und fragte mit seinem süßen holländischen Akzent "Wer möchte einen Kakao?" Wenn jemand ausser Ian es verstand, einen guten Kakao zuzubereiten, dann war es Ben. Und so meldeten sich dann auch fast alle augenblicklich...allen voran natürlich meine Mutter, unser Kakaojunkee. Ich lehnte mich zu Marvin "Solltest du dir nicht entgehen lassen...der ist wirklich hervorragend!" Also meldete auch Marvin sich. Während wir dann auf den Kakao warteten, lenkte Chad das Gespräch auf das bevorstehende Prozedere um die Heizung wieder zum Laufen zu bekommen. Ich verlor allerdings schnell das Interesse an den Details. ich bekam nur mit, dass Marvin dafür mehrere Stunden brauchen würde. Er würde also die ganze Nacht durch arbeiten und wir sollten uns von Klopf- oder Knallgeräuschen in der Leitung nicht irritieren lassen.
Und so nutzte ich denn wenig später die Zeit, ein weiteres Mitglied der königlichen Familie zu portraitieren: Zara Tindall. Sie ist die jünger Tochter von Prinzessin Anne und Captain Mark Philips, Schwester von Peter Philips und Großtochter der Queen. Sie steht an 21. Stelle in der Britischen Thronfolge und mit ihren drei Kindern endet die Thronfolge soweit sie auf die amtierende Königin zurückgeht. Danach folgen dann die Nachfahren der bereits verstorbenen Schwester der Königin, Princess Margaret, der Countess of Snowdon.
Als nächstes würde ich mir dann den jüngeren Bruder von Charles und Anne, Prince Andrew, Duke of York sowie seine Kinder vornehmen.
Ich erschrak fürchterlich, als es das erste Mal wirklich ernsthaft in der Leitung der Heizung zu poltern begann. Aber ich hatte mir sagen lassen, dass dies ein gutes Zeichen dafür war, dass die Leitungen wieder aufzutauen begannen. Da Chad unserem Handwerker Marvin die ganze Zeit zur Hand ging, war unser Bett unten im Schlafzimmer leer und ich verspürte wenig Lust, mich dort alleine einzuigeln. Also kam ich wieder zurück auf die Mail vom Centerfold-Magzin. Ich antwortete Mary Jennings, dass sie mir die Bilder am besten gleich in unsere Cloud stellen könnte, gab ihr den entsprechenden Link und richtete auch gleich einen Ordner für ihre Bilder ein. Es dauerte keine 15 Minuten, bis die Bilder hochgeladen waren. Jetzt war sie aber flott unterwegs. Dann erinnerte ich mich, dass es ja aufgrund der Zeitverschiebung in den USA eine andere Tageszeit war...und die Dame vom Centerfold wohl einfach grade vor ihrem Rechner saß und am arbeiten war. Sollte mir recht sein. Ich öffnete also den Ordner und begann damit, die Bilder zu bearbeiten. Mrs. Jennings hatte sie chronologisch sortiert. Beginnend mit 1970, dem ersten Jahr des Bestehens dieses Magazins, gab es pro 5 Jahre ein männliches Model, welches man mir zur Verfügung stellte. Anders als das Playgirl Magazin gibt es im Centerfold beides: Männer und Frauen. Es gibt entsprechend auch pro Ausgabe ZWEI Centerfold Bilder..... aber die nackten Frauen sollen uns hier ja nicht interessieren :-) und anders als im Playboy ODER Playgirl gab es bei Centerfold stets nur komplett unbekleidete Models, die dann auch wirklich all ihre Vorzüge dem Betrachter zur Verfügung stellten. Gut so!
Arthur war das erste Männermodel des Centerfold-Magazines:
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| Model: Arthur, 1970 Foto: unbekannt Bearbeitung: Firlefanzus Of Brunswick, 2022 |
Stellvertretend für die Jahre 1975 - 1979 stellte man mir Max zur Verfügung:
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| Model: Max, 1976 Foto: unbekannt Bearbeitung: Firlefanzus Of Brunswick, 2022 |
1980 - 1984: Raymond
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| Model: Raymond, 1984 Foto: unbekannt Bearbeitung: Firlefanzus Of Brunswick, 2022 |
1985 - 1989: Bernard
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| Model: Bernard, 1985 Foto: unbekannt Bearbeitung: Firlefanzus Of Brunswick, 2022 |
Ab den 90er Jahren wurden die Models dann zum Glück endlich etwas jünger.
1990-1994: Chris
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| Model: Chris, 1992 Foto: unbekannt Bearbeitung: Firlefanzus Of Brunswick, 2022 |
1995 - 1999: Michael
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| Model: Michael, 1999 Foto: unbekannt Bearbeitung: Firlefanzus Of Brunswick, 2022 |
Ab den 2000er Jahren hat dann hauptsächlich der Mann die Fotos für's Centerfold-Magazin gemacht, durch den ich überhaupt auf die Idee gekommen bin, denen diesen Vorschlag zu machen: Marc David Smith.
2000 - 2004: Ryan
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| Model: Ryan, 2003 Foto: Marc David Smith Bearbeitung: Firlefanzus Of Brunswick, 2022 |
2005 - 2009: Jasen
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| Model: Jasen, 2005 Foto: Marc David Smith Bearbeitung: Firlefanzus Of Brunswick, 2022 |
und dann kam es endlich zu diesem Zusammentreffen:
2010 - 2014: Ben Affleck
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| Model: Ben Affleck, 2011 Foto: Marc David Smith Bearbeitung: Firlefanzus Of Brunswick, 2022 |
Leider blieb Ben Affleck bislang eine der wenigen Berühmtheiten aus Hollywood, die sich das getraut haben. Zumindest wenn es um ein Magazin ging, welches an jeder Straßenecke zu erwerben war. Meine Erfolgsquote bei sogenannten Celebrities ist da ja schon etwas besser :-)
Und obwohl die USA voll von wunderschönen Latino-Männern ist, haben wir hier nur einen einzigen in der Sammlung.
2015 - 2019: Ronaldo
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| Model: Ronaldo, 2017 Foto: Marc David Smith Bearbeitung: Firlefanzus Of Brunswick, 2022 |
2020: Theo
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| Model: Theo, 2020 Foto: Marc David Smith Bearbeitung: Firlefanzus Of Brunswick, 2022 |
Beim letzten Bild erkannte ich natürlich sofort, dass dort nicht Marc David, sondern der ungekrönte König der Männeraktfotografie selbst am Auslöser tätig war: Dylan Rosser
Aus der aktuellen Ausgabe 2022: Gus
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| Model: Gus, 2022 Foto: Dylan Rosser Bearbeitung: Firlefanzus Of Brunswick, 2022 |
Und dabei mag ich seine Bilder nur deshalb, weil sie besonders sauber und schön in Szene gesetzt sind. Was ich bei ihm nicht mag, ist, dass er fast immer vor hellen Hintergründen fotografiert. Wie auch immer, die zwölf Bilder sind nun fertig und ich schicke sie Mary Jennings zur Ansicht. Als ich aus dem Fenster schaue, dämmert es bereits. Über der Eisfläche des Sees liegt eine Nebelschicht...das wird sicher ein spektakulärer Anblick wenn es etwas heller geworden ist.
Das Poltern in der Leitung war weniger geworden. War das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Mein Kamin war fast runtergebrannt. Ich legte meine Hand an die Heizung um zu sehen, ob sich da schon was tat. Sie war vielleicht einen Grad wärmer..aber das mochte auch von der Kaminwärme gekommen sein, oder? Ich ging die Wendeltreppe ins Schlafzimmer runter...dort lag immer noch kein Chad im Bett. Also ging ich weiter in die Küche. Dort fand ich Chad und Marvin bei einer Tasse Kaffee. "Na, seid wohl noch nicht fertig, dass ihr euch noch mit Kaffee boostert?" "Die Heizungen in der Nähe der Anlage laufen wieder....das übrige geht jetzt von alleine...dauert nur halt. Wir wollen gleich schauen, ob wir das noch beschleunigen können." erklärte Chad mir. Marvin sah schon ziemlich am Ende seiner Kräfte aus. Er tat mir Leid. "Ihr solltet euch besser wenigsten eine oder zwei Stunden hinlegen, Darling. Schau dir mal Marvin an, der kippt gleich aus den Latschen! Natürlich wehrte Marvin meine Behauptung heldenhaft ab "Geht schon geht schon....der Kaffee wird reichen." "Dann wenigstens einen kurzen Spaziergang draussen in der Kälte um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen?!" schlug ich als nächstes vor. Chad sah ein, dass ich nicht so einfach nachgeben würde. Er schlug Marvin auf die Schulter "Na komm Kumpel, die Idee ist vielleicht wirklich nicht schlecht. Lass uns einmal runter zum Steg und wieder zurück...dann haben wir uns wieder in Schwung gezittert." "Äh okay...aber ich darf schon meine Jacke anziehen, oder?" Chad lachte "Natürlich.....zittern wirst du aber sicher trotzdem...es ist saukalt draußen." Dann schaute Chad mich fragend an "Kommst du auch mit?" Obwohl ich Kälte nicht besonders gut abkonnte, willigte ich ein, die beiden zu begleiten. Wir zogen unsere Jacken an und setzen uns unsere Mützen auf. Es dauerte bis zum Burgtor bis die Kälte durch alle Stoffschichten hindurch war. Natürlich sollte man bei gefühlten 30 Grad unter Null nicht auf Thermounterwäsche oder alternativ auf noch mehr Lagen Kleidung verzichten. Ich merkte, dass auch Marvin bald am zittern war..und unten am Steg sah ich, dass auch Chad die Kälte zusetzte. Trotzdem standen wir dort eine Weile und schauten uns das Nebelspektakel über der Eisfläche des Loch Shin an. Da die Sonne ja noch tief im Osten hinter uns stand, wurde das ganze für uns quasi von hinten beleuchtet. Der Nebel wirkte wie eine undurchdringliche Wand. Chad und ich schauten kurz nach hinten. Als wir uns wieder umdrehten, sahen wir nur noch, wie Marvin nach vorne kippte. Es wirkte wie in Zeitlupe. War er etwa im Stehen eingeschlafen? Dann hörten wir das Eis auch schon brechen. Trotz der intensive Kälte trug das Eis seinen Aufprall noch nicht. Natürlich waren wir sofort am Rand und sahen, dass Marvin jetzt auf jeden Fall wieder wach war. Er griff verzweifelt nach dem Eisrand, rutschte natürlich immer wieder ab. Geistesgegenwärtige hakte Chad eine Rettungsleiter vom Bootshaus ab und kletterte damit die Stegleiter hinunter. Dort legte er die Leiter auf das Eis um sein Gewicht besser zu verteilen. Das Eis knarrte, hielt aber. "Das Seil!" rief er mir zu. Zum Glück hatte ich es neben der Rettungsleiter am Haus hängen gesehen. Ich rannte sofort los um es zu holen. Natürlich war es steif und festgefroren, weswegen ich ein wenig Mühe hatte, es vom Haken zu bekommen. Natürlich waren meine Lebensgeister verstärkt durch das Adrenalin jetzt geschärft und ich entwickelte mehr Kräfte als ich sonst mein eigen nannte. Schon bald konnte ich Chad das Seil zuwerfen. Das obere Ende vertäute ich am Steg. Zum Glück konnte Marvin, der jetzt bereits völlig durchnässt sein musste, das Seil greifen und Chad konnte ihn aus dem Wasser ziehen. Mit letzten vereinten Kräften schafften wir es, Marvin auf den Steg zu zerren. Erschöpft lagen wir dort ein paar Atemzüge lang. Ich sprang als erster auf, da Marvin noch nicht ausser Gefahr war. Er musste schleunigst aus der Kälte raus. "Komm Junge, steh auf...bis zur Burg musst du es jetzt noch aushalten" rief ich ihm zu. Auch Chad war aufgestanden und half, Marvin auf die Beine zu ziehen. Einen Sprint bis zur Burg würde Marvin wohl nicht schaffen...aber unterstützt von uns beiden konnten wir doch zügig vorankommen. Ohne es weiter abgesprochen zu haben, gingen wir direkt in unser Schlafzimmer. Der Kamin dort spendete noch Wärme. Im Badezimmer schälten wir Marvin aus seinen nassen Klamotten, was er widerstandslos über sich ergehen ließ. Danach rubbelten wir ihn mit Handtüchern trocken, dann nötigten wir ihn, sich ins Bett zu legen. Er zitterte und atmete heftig. Chad und ich schauten uns an. Chad nickte "Die Pfadfindermethode" ich verstand was er meinte...wir entkleideten uns nun ebenfalls und legten uns nackt vor und hinter Marvin um ihn mit unseren Körpern zu wärmen. Das war immer noch das Beste. Marvin zitterte um sein Leben, brabbelte wirres Zeug und atmete schnell und schwer. Und irgendwann mittendrin bekam er doch tatsächlich eine Erektion. Ich spürte das sehr deutlich, da ich vor ihm lag und sein Rohr sich direkt in meinen Arsch zu bohren versuchte. Schweigend griff ich hinter mich und bog seine Latte weiter hoch...dort konnte sie kein Unheil anrichten. Nicht das ich generell was dagegen gehabt hätte, in den Arsch gefickt zu werden..aber in dieser Situation erschien mir das doch unangebracht. Marvin schlief bald ein und Chad kurz danach..und auch ich war am Ende meiner Kräfte angelangt und sank in einen tiefen Schlaf.
Als ich Stunden später wieder aufwachte, war Chad nicht mehr im Bett und ich hatte mich irgendwann in der Nacht umgedreht und lag nun Gesicht zu Gesicht sehr nah an Marvin's inzwischen wieder warm gewordenem Körper. Und in dieser Situation wachte nun auch Marvin auf. Sofort rückte er von mir ab "Was zum....!" Ich hob sofort abwehrend die Hände...aber offenbar setzte bei Marvin bereits wieder die Erinnerung ein. "Oh...der See...schätze, ihr habt mir wohl das Leben gerettet." "Und dann haben wir dich warm gehalten, wie bei den Pfadfindern...mehr ist da nicht passiert, versprochen!" Seine Erektion jetzt zu erwähnen erschien mir unnötig. Irgendwann schlich sich ein kleines Lächeln auf Marvins Lippen "ist ja nicht so, dass ich da was gegen gehabt hätte...ich war nur komplett überrascht" "Oh...und nun bin ich überrascht" Klar, warum sollte der Mann nicht schwul sein...ehrlich gesagt hatte ich daran keinen Gedanken verschwendet. Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine Hüfte. Er zog sich nicht zurück, bebte aber leicht unter meiner Berührung. Dann wanderte meine Hand weiter auf seinen kleinen Knackarsch. Lustvoll griff ich hinein und zog ihn so an mich heran. Er leistete keinen Widerstand und schließlich lagen wir uns eng umschlungen in den Armen und küssten uns. Ich spürte seine Erektion wieder heranwachsen. Und schließlich schwoll er auch bei mir auf Betriebsgröße an. Wir taten bei diesem ersten Mal nicht mehr, als uns gegenseitig einen runter zu holen....Marvin kam irgendwann mit scheinbar schmerzhafter Heftigkeit. Jedenfalls sah sein Gesicht so aus. Trotzdem ließ er nicht von meiner Nudel ab..also kam auch ich bald darauf. Danach strich ich ihm durchs Gesicht, als sich unsere Atmung wieder beruhigt hatte. "So kann der Tag gut anfangen, hm?" "Leider sind die schwulen Jungs im Ort entweder vergeben oder einfach scheiße...schlimmstenfalls sogar beides" Ich grinste "Tja, vergeben bin ich auch..ich hoffe, ich bin nicht auch noch scheiße?" Zärtlich verschmierte er nun sein und mein Sperma an meinem Schwanz und meinen Klöten "Ich glaub, dann wäre das hier nicht passiert" "Und du hattest keine Angst, dass mein Mann hereinkommt?" "Oh, Chad und ich hatten viel Zeit zum reden letzte Nacht....ich denke, er hätte wohl eher mitgemacht, hm?" Ich musste grinsen "Kann schon sein"
Dann kam Chad tatsächlich herein und ich merkte, wie Marvin sich doch ein wenig anspannte. "Na, 10 Minuten eher und du hättest noch mitmachen können" begrüßte ich ihn...nun war es heraus. Chad grinste nur "Ihr kleinen Schweinchen" dann warf er seinen Bademantel ab und wir betrachteten ein halb aufgerichtetes Glied. "Und wer verpasst mir jetzt einen anständigen Blowjob?" Marvin schaute mich an "Du gestattest?" Ich grinste zurück "Sei mein Gast!" Ich deutete auf Chads inzwischen voll aufgerichtete Latte. Marvin setzte sich auf die Bettkante und war nun genau in der richtigen Höhe für den Job. Marvin schien überhaupt keinen Würgreflex zu haben. Er schob sich die Latte meines Gatten gleich bis zum Anschlag in den Hals und Chad bekam große Augen. "Woooaaah!"
Nachdem Marvin den Nektar meines Gatten ebenso gierig geschluckt hatte, wie ich das getan hätte, gingen wir alle drei duschen. Meine bislang ungeäußerte Befürchtung, die ausgefallene Heizung könnte auch die Warmwasserversorgung beeinträchtigen, schien sich nicht, oder zumindest nicht mehr zu bestätigen. Wir schoben noch eine Nummer zu dritt unter der Dusche...natürlich taten wir das!
Als wir uns hinterher abtrockneten, waren wir alle relativ entspannt...und Marvin sah irgendwie richtig süß aus. Trotzdem fragte ich erst mal was anderes: "Wie siehts denn nun aus....läuft wieder alles?" Marvin nickte "Ich denke schon..aber ich schau noch mal drüber." "Gibts eigentlich eine smarte Lösung, die sowas zu verhindern weiß?" wollte nun Chad wissen. Marvin zuckte die Achseln, während er sich ein paar von Chad ausgeliehene Klamotten anzog. Seine Sachen waren noch in der Wäsche...oder schon im Trockner. "Klar gibt es die, aber...." "Sag jetzt nicht, dass das teuer wird" Chad grinste "Ähm, ja, das wollte ich sagen...aber ja...es gibt eine solche Lösung. Punkt!" antwortete Marvin nun. "Und du könntest uns das einrichten, wenn wir dir den Auftrag erteilen?" jetzt wurde Marvin ebenso ernst wie Chad, wenn es um Geschäfte ging. Er nickte "Jepp, das kriege ich hin" Chad nickte "Auftrag erteilt" dann schaute er mich an und zuckte mit den Schultern "Wer solch einen geilen Blowjob hinlegt....." ich musste lachen. "Na, das werd ich mir merken, wenn ich dich mal wieder überreden muss" "Als wenn du mich je großartig zu etwas überreden müsstest" "Zum Beispiel, dass du mal wieder mit mir in die Oper gehst?" Chad verzog das Gesicht. Ich hatte ihn an seinem wundesten Punkt erwischt. Er hasste die Oper...war zwar mir zuliebe schon mitgegangen..aber ich musste ihn meistens wach halten...oder davon abhalten, die Vorstellung zu verlassen. "Den kompletten Ring des Nibelungen...oder zumindest die Götterdämmerung...die geht so 4 bis 5 Stunden." Chad blickte zum Himmel und erflehte göttlichen Beistand "Kann ich dir nicht lieber ein Opernhaus bauen..für die perfekte Aufführung des Rings?" Ich zuckte die Achseln "Klar kannst du, aber bei der Eröffnung des Hauses müsstest du trotzdem in der Loge sitzen. Und dann müsstest du auch noch so tun, als wenn es dir gefallen würde" "Du bist echt grausam" Chad schüttelte den Kopf und zog sich weiter an. "Na guck..jetzt hätte ich dir, sogar ganz ohne Blowjob, ein komplettes Opernhaus aus der Brust geleiert...und für einen guten Blowjob würdest du dann doch brav an meiner Seite sitzen..die ganzen 15 Stunden lang" "Na...da müsstest du aber sicherlich mehrmals ran!" Ich zuckte die Achseln "DAS mache ich doch gerne, Darling" "Also ich würde, mit oder ohne Blowjob, gerne mit in den Ring gehen..ich find Wagner total klasse...ist eh mehr wie Filmmusik" steuerte Marvin unserer etwas absurden Diskussion bei. Ich schmiegte mich lächelnd an Marvin und schaute Chad vorwurfsvoll an "Endlich einer, der mich versteht!" "Hm...Filmmusik? Vielleicht sollte ich doch noch mal drüber nachdenken. Welche Aufnahme kannst du mir da empfehlen, Schatz?" "Ach herrje..keine Ahnung...die beeindruckendste Aufführung, die ich gesehen habe, war mal in Hannover....aber was da so richtig gut auf DVD oder BluRay ist...da fragst du am besten mal Matze, der ist doch der totale Wagner Fanatiker." "Das werd ich machen....so, sollen wir jetzt mal frühstücken gehen? Ich könnt total auf frische Brötchen mit Rührei" "Hmm..das klingt lecker..aber ich fürchte, im Moment wird niemand frische Brötchen backen...und selbst beim Rührei hab ich da so meine Zweifel" "Na, wir haben doch bestimmt noch so'n Knack & Back-Zeugs...und das Rührei mache ich zur Not selber." An Brötchen von Knack & Back hatte ich nichts auszusetzen..und auf Rührei hatte ich, ehrlich gesagt, selber große Lust. Auf dem Weg in die Küche stellte ich Marvin dann die Frage, die mir schon die ganze Zeit auf der Seele brannte. "Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du ein unglaublich schöner Kerl bist und unbedingt fotografiert gehörst?" Marvin lachte "Na ja, das ich ganz schön sexy bin, hab ich schon gelegentlich zu hören bekommen..aber fotografieren wollte mich deswegen noch keiner. Aber mir war schon klar, dass diese Frage in diesem Hause früher oder später auftauchen würde...eigentlich schon bevor ich hier hergefahren bin. Und da ihr als meine Lebensretter was gut habt bei mir...." Ich strahlte ihn an "Cool!" Dann legte ich meinen Arm um seine Schultern und wir gingen in die Küche.
In der Küche waren bereits alle versammelt. Tobias stand am Herd und bereitetet doch tatsächlich Rühreier zu. Mutter maulte uns an "Na, kommt ihr auch endlich mal aus den Federn!" "Hey guten morgen, Schwiegermutter...wir haben die ganze Nacht daran gearbeitet, dass die Heizung wieder läuft. Und anscheinend tut sie das ja auch. Jedenfalls sehe ich kein Kaminfeuer und die Küche ist schön mollig warm" strahlte Chad meine Mutter an, um ihr die schlechte Laune zu nehmen. "Ich hab die ganze Nacht kein Auge zu gemacht, wegen dem Gepolter in der Heizung!" Mutter war wirklich nörgelig unterwegs. Aber Chad gab nicht auf. "Na, dafür hast du es jetzt wieder schön warm und kannst dich gleich nach dem Frühstück noch mal hinlegen....oder hast du irgendwelche Termine?" Ich schaute zu Elliot, der dafür sorgte, dass Mutter ihre Termine einhielt. Aber Elliot schüttelte nur den Kopf. Als nächstes schaute ich zu Ben rüber "Machst du uns Kakao...bitte?!" Ben verstand, dass mir daran gelegen war, Mutters Unmut zu besänftigen. Also gesellte er sich zu seinem väterlichen Lover an den Herd und begann, Milch zu erwärmen. "Gut, dass die Straße gestreut ist....sonst hätten wir heute wohl keine Milch mehr gehabt!" erklärte uns Ben derweilen "Herrje, ich krieg langsam einen ganz neuen Respekt vor dem, was Ian hier so tagtäglich zu leisten hat. Ich denke, ich sollte ihn besser bezahlen!" "Oder einen oder zwei Teilzeit-Assistenten einstellen." Ich deutete dabei auf Ben und Gerrett, die diesen Vorschlag eh schon gemacht hatten. Bei drei Pflegern für meine Mutter war deren Anforderung nicht grade hoch. "Und da wir eh schon auf deiner Gehaltsliste stehen...." ergänzte Gerrett meinen Vorschlag. "Also würde sich im Prinzip nichts ändern...denn ihr helft ja jetzt schon im Haushalt mit" "Stimmt, nur das Ian das dann nicht mehr so unangenehm sein muss, wenn er weiß, dass wir genau dafür auch bezahlt werden" "Ihm ist das unangenehm? Hat er mir gar nichts von gesagt!" Chad war ehrlich verwundert. "Na, aber denken kannst du es dir doch. Für Ian sind Ben, Gerrett und Elliot doch mehr Dauergäste, die sich um meine Mutter kümmern. Du weißt doch wie er ist. Gäste sind nun mal nicht zu Hausarbeiten heranzuziehen" erklärte ich meinem Gatten, wie sein langjährigster Kumpel und Angestellter tickte. Dann meldete sich Elliot "Vielleicht sollte ich dann auch besser einen Arbeitsvertrag als Teilzeit-Assistent haben" "Na mir soll's recht sein....aber mir stellt sich noch eine andere Frage, die ihr bitte nicht falsch verstehen mögt..aber, wollt ihr drei denn alle weiter hier leben und arbeiten...ich meine ihr seid jung und wollt vielleicht auch noch mal was anderes machen. Ich will euch da nicht im Wege stehen!" Da wir meiner Mutter zuliebe für gewöhnlich unsere Gespräche in deutsch führten wenn sie dabei war, bekam sie natürlich auch diese Unterhaltung mit. Und jetzt war sie ganz eindeutig zum ersten Mal böse auf ihren heiß geliebten Schwiegersohn. Sie wummerte mit der flachen Hand auf den Tisch und beinahe hätte sie ihren Frühstücksteller dabei zu Boden geschleudert "Untersteh dich, die drei fortzuschicken!" bölkte sie. Ich bölkte sofort zurück "Mutter, mäßige deinen Ton, ja?" Sie war erschrocken über meine heftige Reaktion. Natürlich war ihr Ausbruch absolut angebracht..und meine Reaktion völlig unangebracht...so war sie halt. "Wie redest du mit mir, Junge?" fuhr sie mich erbost an. "Und wie redest du mit dem Mann, der dich hier wohnen lässt und für deine Nahrung und dein körperliches Wohl sorgt...und das auch noch gerne tut? Ich bin echt entsetzt über dein Verhalten!" Mit verkniffenem Mund stand sie auf und griff nach ihrem Rollator. Als sie Richtung Küchentür ging, sorgte sie bereits dafür, dass jeder ihre Tränen sehen konnte. Das war immer ihr schwerstes Geschütz, wenn gar nichts anderes mehr fruchtete. Und das tat sie schon seit meiner Kindheit. Eine Therapeutin, die ich deswegen mal in Anspruch genommen hatte, nannte dies eine Form der psychischen Misshandlung in Form einer mentalen Erpressung. "Dramaqueen!" rief ich ihr hinterher um ihr klar zu machen, dass ihre Show bei mir nicht zog. Wenn sie noch die Kraft dazu gehabt hätte, hätte sie jetzt sicher die Küchentür zugeballert...so ließ sie sie einfach offen stehen. Chad, der am nächsten an der Tür saß, stand auf und schloß die Tür. Er kannte meine Mutter lange und gut genug, um diesem Vorfall nicht allzu viel Bedeutung beizumessen. Er grinste Anne an. "Entschuldigt die kleine Show...manchmal ist sie halt so...Tims Reaktion war vollkommen angebracht", verteidigte er mich dann sogar. Anne lächelte "Ich glaube, ihr fehlen ein paar Freundinnen..in ihrem Alter...kann das sein?" Ich nickte, nachdem ich mich wieder beruhigt hatte "Da ist mit Sicherheit was dran, Anne..nur alte Ladies, die auch noch der deutschen Sprache mächtig sind, die wachsen hier nun mal nicht auf den Bäumen." Nach Mutters dramatischem Abgang hatten wir automatisch ins Englische gewechselt. Anne zuckte die Achseln "Vielleicht ja doch...man kann ja mal in verschiedenen Zeitungen in Schottland inserieren. Vielleicht gibt es ja die eine oder andere ältere Burgherrin mit deutschen Vorfahren, die die Sprache noch drauf hat!" "Hm...du hast natürlich recht....ein Versuch kann ja nicht schaden." pflichtete Chad ihr bei. Dann schaute er mich an. "Oh, ich wäre froh, wenn sie jemanden hätte...und wenn es auch nur ist, um hinterher drüber ablästern zu können...ich glaub, das hat sie jetzt noch bei jeder ihrer Freundinnen gemacht." Anne lachte "Sie ist anscheinend wirklich ein kleiner Satansbraten" Ich strahlte sie an "Danke Anne, dafür schließe ich dich in mein Nachtgebet ein!" "Und trotzdem wollt ihr ja, dass es ihr ihre letzten Lebensjahre lang hier gut ergeht" "Natürlich!" antworteten Chad und ich unisono. Dann meldete sich plötzlich Marvin zu Wort. "Vielleicht wäre meine Großmutter jemand, der sich da eignen würde. Sie spricht tatsächlich noch ganz gut Deutsch....ist aber noch nicht ganz so alt. Sie ist erst Ende sechzig" Ich schaute mein zukünftiges Fotomodel erfreut an "Oh, das ist bestimmt alt genug....ist deine Oma noch mobil?" Er nickte "Jepp, sie schmeißt bei uns noch den Haushalt. Und sie raucht wie ein Schlot!" Ich musste lachen "Na, das ist doch perfekt! Wir werden sie einander mal vorstellen, wenn das okay für dich ist" "Ja klar..seit Großvater tot ist, ist sie doch ein bißchen einsam. Der Rest der Familie arbeitet den ganzen Tag und ist deshalb außer Haus...und sie putzt aus lauter Langeweile den ganzen Tag das Haus...und dann verlangt sie natürlich, dass wir das würdigen..ist manchmal ein wenig anstrengend. Ich denke, eine solche Ablenkung würde ihr ganz gut tun" "Das klingt doch, als ob die beiden Ladies genug Gesprächsstoff haben werden" fügte Anne Clark hinzu. Dann schaute sie ihre beiden Musiker an "Sollen wir mal weitermachen?" Die beiden nickten. Sie nahmen sich alle noch was für zwischendurch mit zu beißen. Und eine volle Kanne Tee. Natürlich liebten sie alle Cynthia Bridges' Spezialmischung. Gut, dass Chad dafür gesorgt hatte, dass diese Mischung ein eigenes Patent erhalten hatte...so konnte sie keiner nachmachen und unter diesem Namen verkaufen. Solch eine Teemischungs-Rezeptur patentieren zu lassen, war kompliziert und teuer..aber das hatte sich inzwischen tausendfach rentiert. Nicht umsonst war halb Großbritannien süchtig nach dem Tee. Auch am britischen Königshof trank man keinen anderen. "Winchesters Finest. A Secret Mixture by Lady Cynthia Bridges. By appointment to her Majesty the Queen" Stand seit kurzem auf dem Etikett der Teepackung. "Lady" stand dort, seitdem ihr Sohn und Schwiegersohn geadelt wurden. Offizielle Hoflieferantin der Königin war sie schon seit einigen Jahren. Und eine geheime Mischung war es nach wie vor. Außer Cynthia kannten vermutlich nur Chad, Seamus und Abigail das Mischungsverhältnis. Etliche internationale Teefirmen hatten ihr viel Geld für das Patent geboten..aber das hatte sie stets abgelehnt. Natürlich gab es inzwischen auch einige recht gute Nachahmungen...das war nicht zu vermeiden...ähnlich wie beim Earl Grey Tee. Aber Cynthias Mische war wesentlich subtiler als Earl Grey...der war ziemlich leicht zu kopieren...und selbst da machten das die meisten nicht wirklich richtig gut! Ähnlich wie bei Earl Grey war auch bei Schwiegermutter Cynthia Bergamotte im Spiel....aber nur ein Hauch...und noch einige andere Sachen...und alles nur so viel, dass es einem nie über wurde, diesen Tee zu trinken.
Na, wie dem auch sei....wir übrigen beendeten nun ebenfalls unser Frühstück und Elliot nahm es auf sich, nach meiner Mutter zu sehen. Er war nicht allzu begeistert. "Lass dich nicht terrorisieren, Elliot!" riet ich ihm, während er sich auf den Weg machte. Tobias stand ebenfalls auf und legte seine Arme um seine beiden Loverboys "Und wir werden dann mal wieder umziehen, was?" Die beiden nickten nur. "Ihr könnt aber auch das Kaminzimmer dauerhaft haben!" bot Chad an. Tobi schaute seine Männer an "Ich glaub, wir leben ganz gerne in der Burgmauer...aber wie sehr liegt dir die Waffenkammer am Herzen, mein Freund?" Chad verzog bedauernd das Gesicht "Hmmm..ich fürchte, die darf nicht verändert werden...weil historisch wertvoll ...ähnlich wie der Thronsaal" "Hm...war auch nur so'ne Idee" Tobias schien nicht allzu enttäuscht zu sein. "Aber ihr könnt es euch dort jederzeit am Kamin gemütlich machen, Tobi...kein Problem" Tobi lächelte "Gut, da nehm ich dich doch glatt beim Wort" Und da keine Damen mehr anwesend waren und Chad ahnte, was Tobi dort veranstalten wollen würde, fügte er noch grinsend hinzu "Aber bitte keine Spermaflecken auf den Ledersitzen, ja?" Tobi grinste zurück "Wir werden vorher was drüber decken" "Lieber mit einer dicken Decke direkt vor dem Kamin" merkte Ben an. Chad hob die Hände "Macht wie ihr wollt!" "Und schließt die Tür ab, solange wir hier heterosexuellen und vor allem auch weiblichen Besuch haben" fügte ich hinzu. "Oh...wir wollen auch nicht unbedingt immer homosexuelle Zuschauer dabei haben" grinste Tobi mich an. "Und wir wollen das auch nicht unbedingt immer sehen" konterte ich. Dann knuffte ich ihm die Schulter und schaute zu Marvin hinüber "Wird Zeit, dass du die Hosen runter lässt" Eine solche Bemerkung von meiner Seite verwunderte hier niemanden. Ihnen war klar, dass Marvin hier nicht rauskommen würde, ohne sich fotografieren zu lassen. Und da Marvin nur mit einem schlichten "Okay" antwortete, wussten sie, dass wir das schon verabredet hatten. "Aber keine Flecken auf die Linsen, ja?" nahm Tobi die Bemerkung von vorher auf. Ich stupste ihm die Nase "Und wenn, dann ist das meine Kamera, mein Lieber!"
"Aber solche Bilder werden das jetzt nicht, oder?" fragte Marvin mich als wir zum Studio hochgingen. Ich musste lachen "Nur, wenn du das möchtest...aber von meiner Seite aus nicht" "Hast du solche Bilder schon mal gemacht?" "Pornografische Bilder? Ja..aber nur für privat..sowas habe ich noch nie veröffentlicht. Und solche Bilder kriegen auch nicht mein offizielles Logo...obwohl einige davon sogar ganz schön sind" "Kann man die mal sehen?" ich schüttelte den Kopf "Solche Bilder hab ich nie für mich gemacht...immer nur für die jeweiligen Models....und danach hab ich immer alles gelöscht." "Ah okay....also dann....machst du ein paar solcher Bilder für mich?" Ich zuckte mit den Achseln "Wenn du das gerne möchtest...ich hab damit kein Problem" "Und von meinem Boyfriend auch?" Ich schaute ihn erstaunt an "Ich denke, du hast grad keinen Boyfriend?!" "Hm..das stimmt...aber vielleicht darf ich ja dann nochmal wieder herkommen, wenn ich einen habe?" ich lachte "Natürlich darfst du...du bist, mit oder ohne Boyfriend, hier jederzeit willkommen, Marvin!" "Dann darf ich also auch dann kommen, wenn mir einfach nach gutem Sex mit einem erfahrenen älteren Mann ist?" ich nickte "Jepp...und auch dann mit oder ohne Boyfriend"
Naja...wir machten dann so allerlei Bilder...aber dieses eine hier bekommt ihr nur zu sehen, sorry:
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| Foto & Bearbeitung: Firlefanzus Of Brunswick, 2022 |
In den darauffolgenden Tagen sahen wir Marvin relativ häufig, da er damit beschäftigt war, unsere Heizungsanlage frostsicher und smart zu machen. Am Ende würden dann Chad und Ian die Oberhoheit per App auf ihren Handy's haben. Ich wollte das für mich gar nicht. Ich forderte nur, dass niemandem die Heizung heruntergedreht werden würde...ich dacht natürlich an meine Mutter..aber auch an mich selbst. Chad versprach, dass so etwas nicht passieren würde. Wir hatten das ja nicht gemacht, um Heizkosten zu sparen, sondern um Ausfälle der Heizung zu vermeiden. Solch eine alte Burg würde eh immer eine Menge an Heizkosten verschlingen.
Auch danach kam Marvin noch gelegentlich vorbei....und wir hatten herrlichen Sex...zu zweit, zu dritt...und irgendwann auch zu viert....
to be continued...
END
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