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Abstecher in die Schweiz

 Firlefanzus [14 Pictures]



Nach der Beerdigung meiner Großmutter, von der später noch die Rede sein wird, erreichte mich eine Mail der amerikanischen schwulen Nudistenbewegung (American Gay Nudism Movement, kurz AGNM), der wir während unserer Hochzeitsreise durch die Staaten beigetreten waren. 

Die AGNM sorgte dafür, dass es in so ziemlich allen Staaten der USA (ausser vielleicht Alaska, da wars dafür einfach zu kalt) Wanderrouten und Plätze gab, an denen sich Schwule, die dem Nudismus frönten, treffen konnten und gemeinsam Zeit miteinander verbringen konnten. Dabei ging es offiziell explizit NICHT um Dating oder gar Sex...aber natürlich war und ist jedem klar, dass das Auge da mitisst....wenn es schon so viel zu sehen bekommt.

Die AGNM war hierbei nur ein Dachverband. Jeder Bundesstaat musste sich mit seinen schwulen Wanderwegen, Badeorten, Hotels und Parks selbst organisieren und konnte dann dem AGNM beitreten..was zumindest eine größere Aufmerksamkeit in der Gay Community nach sich zog. Als zahlendes Mitglied kannst du unter vier unterschiedlich teuren Mitgliedschaften wählen: Bronze, Silver, Gold und Gold Premium. Je mehr du bereit warst zu zahlen, um so mehr Service hast du natürlich auch erhalten. Klar, dass Chad uns für Gold Premium angemeldet hat...er ist halt ein Snob :-)

Obwohl ich mich mit meinem normalen Namen und als britischer Staatsbürger angemeldet hatte, haben die Jungs vom AGNM trotzdem spitz gekriegt, welcher Fisch ihnen da ins Netz gegangen war. Dementsprechend überschlugen sie sich auch vor Höflichkeit in der Mail. Im Großen und Ganzen ging es darum, dass die AGNM sich nun auch über Europa ausbreiten wollte und sie jemanden suchten, der dafür ein cooles Bild machte. Da kam ich dann also ins Spiel. Sitz der Europäischen Zentrale würde Bern in der Schweiz sein, von wo aus dann auch die Werbekampagne ausgerollt werden würde. Man hatte schon einige Models dafür ausgewählt, ich müsste also nur noch in die Schweiz reisen...sie wollten sogar die Reisekosten und die Hotelunterbringung bezahlen.

Als ich Chad die Mail zeigte, meinte er lachend "Na, da sind sie dir auf die Schliche gekommen, was? Aber passt sich eigentlich gut, ich müsste eh irgendwann dieser Tage wegen einiger Bankgeschäfte in die Schweiz. Das könnten wir also gut verbinden. Hast du denn da überhaupt Lust drauf?" Ich zuckte die Schultern "Klar, hier sitzen wir im Moment ja auch nur rum...ich hab zwar keine Vorstellung, was für Kerle mich da erwarten...aber lass es uns halt ausprobieren!" "Oh, die Schweizer Jungs sind schon sehenswert!" Ich schrieb also zurück, dass wir den Auftrag annehmen würden, dass wir aber die Kosten für Flug und Hotel selbst übernehmen würden...es war ja eh eine Dienstreise mit Chads Privatjet...und das Hotel konnte er ja eh absetzen. Obwohl er das glaube ich gar nicht machte.

"Was hast du denn für Bankgeschäfte in der Schweiz?" fragte ich meinen Gatten, während wir schon im Flieger saßen. "Ach na ja, meine ganzen kleinen Firmen und Unternehmen in Europa laufen alle in einem Mutterkonzern in der Schweiz zusammen...also bleibt das Geld auch dort auf der Bank. Und meine Bank hat jetzt mit einer anderen fusioniert und ich muss nun schauen, ob die geänderten Konditionen für mich noch okay sind oder ob ich lieber zu einer anderen Bank wechsele." "Verstehe. Und gilt das auch für deine Britischen Unternehmen, fließt das auch in die Schweiz?" Chad schüttelte den Kopf "Das würde mir die britische Regierung inklusive der Queen arg übel nehmen. Nein, da ich dort meinen Hauptwohnsitz habe, bin ich auch dort mit meinen ganzen britischen Einkünften normaler Steuerzahler. Ich kann ja nicht alles am Zensus vorbeisteuern." "Hm, verstehe, dann haben wir also Geld in der Schweiz...und in England....wo noch überall?" "Na ja, das klingt immer alles ein wenig dubios, aber tatsächlich läuft weltweit viel auf den Kaimans zusammen. Ausserdem gibt es noch einen Knotenpunkt in Tokyo...allein mit dem was dort auf den Konten schlummert, müssten wir im Prinzip nie wieder einen Finger krumm machen" "Das klingt gut....und wenn du aus irgend einem dummen Zufall vor mir ableben solltest?" Chad nickte "Berechtigte Frage. ich arbeite grade daran...unter anderem auch in der Schweiz...dass du als mein Erbe eingetragen bist. In England und der Schweiz wird das kein Problem sein. In Japan sieht das etwas anders aus, da dort die schwule Ehe nicht anerkannt ist aber doch eingeschränkte rechtliche Anerkennung geniesst. Da müssten wir beide dann mal hinfliegen und ein paar Verträge und notarielle Urkunden unterschreiben" "Oh cool...ich wollte schon immer mal nach Japan" "Jau, ist durchaus einen Besuch wert" "Und die Kaimans?" Chad zuckte nun die Schultern "Keine Ahnung...ich hatte noch keine Gelegenheit, mich darum zu kümmern...aber keine Sorge, allein mit dem Vermögen in der Schweiz hast du mehr, als du jemals wirst ausgeben können." "Aber hier in England wird doch sicher dein Neffe der Hauptnutzniesser sein, oder?" "Natürlich...er soll ja das ganze auch übernehmen und weiterführen nach meinem Tod...er wird überall der Hauptnutzniesser sein....aber da fällt weiß Gott genug für dich ab. Du wirst auf jeden Fall nie wieder zurück in den Baumarkt müssen....du kannst dir eher deine eigene Baumarktkette kaufen" "Das klingt gut....dann könnte ich vielleicht ein paar Arschlöcher entlassen" Chad lachte und nickte "Das könntest du dann tun, ja" Ich winkte ab "Würd ich eh nicht machen" Chad nickte "Ich weiß, so tickst du nicht"

Als wir in Bern gelandet und durch den Zoll waren, erwartete uns dort jemand in einem furchtbar unsexy Anzug..obwohl der Typ bei näherer Betrachtung einen ansehnlichen Körper zu haben schien. Er hielt ein Schild in die Höhe auf dem "Mr. und Mr. Bridges" stand. Ich fand das irgendwie süß. Der Typ stellte sich als Roman...irgendwas...vor. Ich hatte den Nachnamen nicht mitbekommen...aber klang irgendwie italienisch, was ja in der Schweiz nicht ungewöhnlich war. Natürlich sprach Roman perfekt Englisch und Deutsch...wir einigten uns auf Deutsch. Dann erst stellte er sich als Mitarbeiter des European Gay Nudism Movement (EGNM) vor. Ich hatte erst angenommen, er wäre von der Bank, mit der Chad was abzumachen hatte..aber nein, der Typ war tatsächlich wegen mir hier. "Und ihr tragt beim EGNM solche Anzüge, Roman?" wollte ich wissen. Er grinste "Na ja, ich muss ja irgendwas anziehen...es ist in Bern nicht erlaubt, nackt durch die Stadt zu laufen"

Vor dem Flughafen wartete ein Auto auf uns, welches Roman selbst steuerte. Chad fragte "Kommen wir auf dem Weg an der Berner Filiale der UBS vorbei? Da müsste ich nämlich hin" Roman nickte "Können wir einrichten, ist kein sonderlicher Umweg über den Bubenplatz" "Bubenplatz? Das klingt ja schon mal gut" Roman lachte "Tatsächlich wird die UBS von vielen reichen Schwulen genutzt" Am Bubenplatz stieg Chad dann aus, nachdem er sich von Roman die Adresse des EGNM hatte geben lassen "Ich komm dann mit dem Taxi dort hin" erklärte er mir und verabschiedete sich von mir mit einem Kuss. Was Roman offensichtlich gerührt beobachtete. Als wir weiterfuhren fragte ich ihn "Und selbst noch nicht in den Hafen der Ehe eingefahren?" Roman seufze "Ich hab ihm einen Antrag gemacht, mit Kniefall und allen Schikanen...und er hat sich Bedenkzeit erbeten..das ist im Moment der Stand der Dinge" "Hm, wie lange seid ihr zusammen?" "10 Jahre" "Oh, da sollte man aber dann doch schon wissen, ob oder ob nicht" "Na ja, ich kann ihn ja schlecht zwingen, oder?" "Hm, nein...das geht meist nach hinten los"

"So, da wären wir" kündigte Roman das Ende unserer Autofahrt an. Über der Tür in der Glasfront stand in großen beleuchtbaren Lettern lediglich EGNM, sonst weiter nichts. Der Geschäftsraum war nüchtern aber nicht abweisend. Hier deutete nichts darauf hin, dass es um Freikörperkultur ging. Dann fand ich in einer Vitrine aber eine Reihe von Prospekten, auf denen nackte Menschen zu sehen waren....das es hierbei um schwule nackte Menschen gehen sollte, war aber immer noch nicht ersichtlich. "Sehr dezent alles, hm?" "Ja ja, das ist hier so in der Schweiz..du kannst hier so schwul sein, wie du willst...aber mehr als Händchenhalten und ein Küsschen in der Öffentlichkeit wird immer noch als unschicklich angesehen. Da musst du hier ein wenig auf den guten Ruf achten...auch wenn das hier letzten Endes nur der Dachverband für ein europaweit agierendes Unternehmen ist. Dann deutete er auf einen Tür "Hier gehts zum nicht öffentlichen Bereich...da können wir dann nackt sein. Ist aber kein muss, wenn du nicht möchtest." "Wirst du nackt sein?" Roman nickte "Ja, es sei denn, es stört dich?" Ich grinste "Nö....also dann, auf ins Reich der Nackten" 10 Minuten später hatte ich dann nur noch meine Kamera bei mir..ansonsten war ich ebenso splitternackt wie mein Gastgeber, der übrigens wirklich so gut aussah, wie ich es vermutet hatte. "Hm, vielleicht sollten wir die Kampagne mit dir machen, hm?" Damit hatte Roman nicht gerechnet, er wurde ein wenig verlegen. "Ohje...das ist ja sehr schmeichelhaft....aber ich glaub, ich bin mit meinem Gesicht in naher Zukunft zu viel in der offiziellen Öffentlichkeit....da sollte ich das lieber nicht machen." Er deutete vage auf seinen freigelegten Intimbereich. Und ich entschied, dass wir das noch ausdiskutieren würden.

"So liebe Kollegen, hört mal her. Das hier ist Firlefanzus Of Brunswick, der Fotokünstler, der das Bild für unsere Europakampagne anfertigen wird. Einmal Applaus bitte!" Die nackten Männer und Frauen klatschten höflich, aber nicht unbedingt euphorisch. Na ja, vermutlich waren die Schweizer einfach so. "Kaffee oder Tee?" fragte mich ein junger Mann und ich dachte so "Wie wärs mit deinem Schwanz?" aber ich antwortete natürlich "Tee, das ist sehr aufmerksam" "Milch, Zucker, Süßstoff?" "Süßstoff, keine Milch bitte." "Kommt sofort!" Er drehte sich um...und ich dachte bei mir, dass ich auch mit seinem Arsch zufrieden wäre. Hilfe, wieso war ich denn heute so riemig, machte das die Bergluft? Oder lag es daran, dass ich mich wegen Corona schon viel zu lange zurückhielt?

Roman führte mich nun in einen angrenzenden Raum "Hier haben wir ein paar Models zusammengetrommelt...wir sind uns noch nicht einig, wen wir dafür nehmen sollen...und wir hoffen, dass du uns bei der Entscheidung hilfst?" "Nehmt sie doch einfach alle! Nudismus kann doch ruhig gesellig sein" "Hm, haben wir auch überlegt, sind dann aber wegen Corona davon wieder abgekommen. Ist wohl im Moment nicht das richtige Signal, meinte der PR-Fachmann." Roman stellte mich nun den Models vor...die schienen mich auch alle zu kennen...jedenfalls war der Applaus hier ein wenig begeisterter. Nicht das mir das wichtig war, es fiel halt nur auf. Und mir fiel auf, dass es nur männliche Models gab. "Keine Frauen?" "Oh, hättest du das den gemacht? In deinem Blog steht zu lesen, dass du keine Frauen fotografieren magst." Ich winkte ab "Ach das..naja...Frauen sind halt nicht so mein Fall..vor allem nackt nicht. Aber wenns hier um eine Kampagne geht, die ich gut und gerne unterstützen kann, dann hätte ich das schon gemacht." Roman winkte ab "Ist jetzt eh so entschieden, dass wir erst mal mit einem nackten Mann anfangen...und dann so ein halbes Jahr später mit einer Frau weiter machen....aber da würden wir dann jemand anderen beauftragen. Ist das okay für dich?" "Klar ist das okay" "Abe wir müssen erst noch über dein Honorar reden" Er deutete in ein angrenzendes Büro. Dort erwarteten mich ein paar ebenfalls nackte Männer und Frauen, die alle sehr wichtig aussahen..ich meine, insofern man nackt wichtig aussehen kann. "Das ist dann der Vorstand des Dachverbandes" stellte Roman mir pauschal vor. "Hallo zusammen" begrüßte ich die wichtigen Menschen. Eine Dame fragte "Also, Mr. Bridges, wie sieht denn nun ihr Honorar aus?" Ich grinste "Eigentlich arbeite ich nicht auf Honorarbasis...aber wenn sie mir erlauben, die ganzen Models von vorne zu fotografieren und ich dann diese Bilder für mein Museum nutzen darf, dann werden wir uns schon einig!" Keine Ahnung, was die Vorstandsleute gedacht haben, was ich verlangen würde, aber sie schienen erstmal erleichtert zu sein. "Na ja, die Models sind für Aufnahmen ihrer Rückansicht gebucht, wir können ja schließlich schlecht mit nackten Pimmeln werben." Ich nickte "Ja, das ist leider immer noch ein No-Go" "Aber wenn die Models damit einverstanden sind, dann soll uns das recht sein" Nun deutete ich auf Roman "Aber ich will ihn mit dabei haben...und den jungen Mann, der mir den Tee serviert hat." Roman winkte sofort entsetzt ab "Nein nein, das kann ich nicht machen" Ich beruhigte ihn. "Ein Foto von vorne, und wir decken was über die delikate Mitte, okay?" "Jetzt hab dich nicht so, Roman!" forderte ihn eine der Damen auf. Roman gab seufzend nach. Jemand rief dann den Burschen von vorhin herein und man erklärte ihm, um was es ging. Er grinste immer breiter "Ich hab denen schon längst angeboten, dass sie mich dafür nehmen können..aber sie wollten ja unbedingt Models haben. Aber nackt von vorne mache ich nicht. Ich will nicht nackt bei irgendwem im Schlafzimmer hängen. Punkt." Der Tee- und Kaffeebursche hieß übrigens Urs..und er klang nicht so, als wenn es da noch Spielraum zur Verhandlung gab. Also gab ich bei him nach. Die übrigen Models waren da zeigefreudiger....vor allem als ich ihnen erlaubte, dass sie meine Bilder für ihre Bewerbungsmappen benutzen durften.

Also da hätten wir Roman:


Roman ist 32, gelernter Reiseverkehrskaufmann, spricht fließend Deutsch, Englisch, Italienisch und Französisch, lernt im Moment grade Russisch und hat auch Spanisch und Griechisch noch auf dem Plan. "Wenn du in einem dreisprachigen Haushalt aufwächst, dann fällt dir das entweder in den Schoß oder du gehst unter. Mir sind Sprachen immer leicht gefallen...aber Russisch ist schon ein Brocken!" Roman ist verlobt und wartet noch auf das endgültige Jawort seines Angebeteten. 

Übrigens sind alle gebuchten Models auch schwul.

Adrian:



Adrian ist 24, arbeitet noch als Kellner, wenn er nicht vor der Kamera steht. "Aber ich kann eigentlich nicht klagen. Es reicht zwar nicht um davon reich zu werden..aber mein Typus wird im Moment viel gebucht...auch schon mal im Ausland. Klar, kann man nicht ewig von leben...aber auf jeden einzelnen Franken muss ich im Moment zumindest nicht achten. Es reicht sogar, um was für später zurückzulegen" Adrian hat einen festen Freund, der auch als Model arbeitet.

Bastian:


Bastian ist 22 und gibt an, dass er im Moment gut ohne einen Zusatzjob vom Geschäft als Model leben kann. Auch wenn es hier auf dem Bild nicht so aussieht, so ist er doch ein lustiger und freundlicher Typ, der offenbar für sein Leben gerne flirtet. Sorry Basti, da hat's bei mir einfach nicht 'klick' gemacht...

Benny:


Benny ist süße 19 Jahre alt und in der Schweiz ein absolut gefragtes Model. Benny ist sehr fleißig und nimmt alles an Aufträgen mit, was er terminlich unterbringen kann. "Ist ja klar, dass man das nicht ewig machen kann..also musst du schon mal was zurücklegen für die Zeiten, wo die Aufträge weniger werden." Was die Liebe angeht, so ist Benny noch auf dem Markt...aber da hat er keine Eile.

David:


David sieht zwar nicht so aus, geht aber schon stark auf die 30 zu. Er nimmt inzwischen auch nicht mehr jeden Auftrag an. Da er selbst aber gerne nackt ist, war ihm dieser Auftrag doch wichtig. Privat gibt er an, glücklich mit seinem Mann verheiratet zu sein.

Dennis:


Und dann steht er da plötzlich vor dir, dieser Traum von einem Mann, der aussieht wie ein Pornomodel aus den 80er Jahren...und dir geht sofort eine ganze Geschichte durch den Kopf. Keine Angst Dennis, ich erzähl die Geschichte nicht :-) Dennis ist 27 Jahre alt und "in sehr festen Händen".

Emilio:


Tja, das Foto spricht an sich für sich selbst, oder? Emilio ist 24 Jahre alt und natürlich vergeben. Obwohl Emilio es sich erlauben könnte, eitel zu sein, ist er erstaunlicherweise total am Boden geblieben. "Bevor ich mit dem Modeljob angefangen hab, habe ich den Beruf des Maurers erlernt...und da kann ich im Familienbetrieb zur Not immer wieder unterkommen."

Freder:


Freder, eigentlich Frederick, ist mit 34 Jahren schon ein reiferes Kerlchen..aber wie das Foto beweist, immer noch ein Hingucker. "Ich bin froh, das inzwischen nicht mehr jeder Auftrag angenommen werden muss. Ich bin der totale Familienmensch und liebe es, mit meinen zahlreichen Nichten und Neffen zu spielen" Neben seinem Ehemann gibt es noch einen kleinen Zoo von Haustieren bei ihm zuhause. Ausserdem gibt er an, einen Glücksfall von einem Manager zu haben..jedenfalls kriegt er immer noch mehr Jobangebote als er annehmen kann.

Georg:


Obwohl Georg schon 29 Jahre alt ist, macht er sich keine Sorgen um seine Zukunft als Model. Und so wie er aussieht, muss er das wohl auch nicht. Einen festen Freund hat er nicht. Er sagt, er sei für eine monogame Beziehung nicht geschaffen. Wenn er die Zeit findet, macht er gerne lange Spaziergänge mit seinem Hund oder trifft sich mit Freunden.

Oliver:


Oliver ist 31 und sagt, er bekommt immer noch so reichlich Jobangebote, dass er sie nicht alle annehmen kann. Sein Verlobter ist auch gleichzeitig sein Manager. Obwohl Oliver nicht so aussieht, so stammen seine Vorfahren doch aus dem norddeutschen Raum und nicht etwa aus Italien. Und wenn ich mir ein Model für eine intime Stunde zu zweit hätte aussuchen dürfen, so wäre es Oliver gewesen.

Pierre:


Pierre ist 26 und macht den Job als Model nur nebenberuflich. Hauptberuflich ist er Juniorpartner im Delikatessengeschäft seiner Eltern in Lausanne. Sein Freund arbeitet dort ebenfalls.

Ray:


Ray ist erst süße 19 Jahre alt und eigentlich Amerikaner. Bürgerlich heißt er mit Vornamen eigentlich Raimund, denn seine Vorfahren stammen aus der Schweiz. Einen festen Freund hat er im Moment nicht.

Udo:


Udo ist 28 Jahre alt und arbeitet hauptsächlich als Karikaturist, Cartoonist und Comiczeichner. Viele seine Arbeiten wurden bereits auf den Comic Cons in Stuttgart, Berlin und Dortmund ausgezeichnet. "Eigentlich lasse ich mich nicht nackt fotografieren..aber für diesen Anlass mache ich gerne eine Ausnahme. Ich bin nämlich überzeugter Anhänger des FKK"

Urs:


Tja, zum Schluß also Urs, der sich nicht von vorne fotografieren lassen wollte und der auch nicht als Model gebucht wurde. Aber, wie der Zufall es so wollte, hatte er von allen Männern das schönste Hinterteil und er wurde als Gesicht...oder Arsch...der Kampagne ausgewählt. Urs ist 21 und hat derzeit keinen festen Freund.

Da blieb dann für die gebuchten Models nur der Trost, dass sie mit ihren Aktbildern in meinem Museum landen würden....was ja vielleicht auch nicht so ganz zu verachten ist.

Irgendwann mittendrin war dann auch Chad aufgetaucht. Er hatte sich sofort in die Reihen der Nackten eingefügt und mit einem erhobenen Daumen zu verstehen gegeben, dass auf der Bank wohl alles gut abgelaufen war.

Nach dem Shooting trafen wir uns dann am Buffet, welches für die Models und mich aufgebaut worden war, wieder. "Na schöner Mann, so alleine hier?" scherzte ich mit Chad herum. "Hm ja.....hoffe das bleibt nicht so....was hast du denn noch so vor?" Ich schüttelte den Kopf "Nicht mehr viel, ich bin grad ziemlich kaputt und würde es begrüßen, wenn wir bald ins Hotel könnten. Ich muss mich dringend mal hinlegen. Hab natürlich nichts dagegen, wenn du dich dazu legst..." bot ich großzügig an "..oder hast du dir hier wen klar gemacht für die Nacht?" Chad schüttelte den Kopf und schaute sich um "Hier kann es keiner mit dir aufnehmen." Ich grinste müde "Alter Schmeichler....sollen wir einfach abhauen?" Chad zuckte "Warum nicht, du hast die Bilder und jetzt müssen sie eh warten bis sie bearbeitet sind, bevor sie eine Entscheidung fällen" "Hm, ich glaub, sie haben sich schon für Urs entschieden...er hat deutlich den schönsten Hintern" "Also ich würd sie einfach alle nehmen...so in 14-tägigigem Abstand neu gepostet...bevor sie dann mit den Frauen loslegen" "Kann ich ja mal vorschlagen...wenn ich die Bilder fertig habe." Ich lugte dann doch noch in den Raum rein, indem der Vorstand immer noch beisammen hockte "Wir verschwinden dann mal. Ich sende euch die Bilder zu, sobald ich sie fertig habe...und ihr denkt vielleicht noch mal drüber nach, ob ihr nicht einfach alle Models nehmt...so alle 14 Tage ein neues Motiv in den Medien?" schlug ich vor. Na, sie lehnten es zumindest nicht gleich rundweg ab.

In dieser Nacht lief nix mehr mit Sex. Im Hotel angekommen fiel ich nur noch aufs Bett und hab nicht mal mehr mitbekommen, wie Chad mich entkleidet hat. Jedenfalls war ich am nächsten Morgen gut ausgeschlafen und splitternackt. "Morgen Darling, für wann hast du den Jet bestellt?" Chad zog das Gesicht kraus "Für viel zu früh....wir haben leider keine Zeit mehr, ehelich zu werden...zumindest nicht, wenn wir noch was essen wollen" Ich überlegte kurz, was mir wichtiger war..entschied mich dann aber doch für einen gefüllten Magen. "Ganz schön viel nacktes Fleisch gestern, was?" "Ja nur diese vielen Frauen dazwischen...fürchterlich" ich grinste, Ich mochte es, wenn Chad den schwulen Snob heraushängen lies. "Dabei hast du im Gegensatz zu mir schon mit einer Frau geschlafen" "Ja, mit genau einer..und das war nicht unbedingt geil." "Aber du hast abgeliefert und weißt bis heute nicht mal, ob du sie geschwängert hast" Chad zuckte die Schultern "Ja stimmt schon...aber solange sie mir mein potentielles Kind nicht vorstellt.....Indien ist ja ganz schön weit weg." "Aber er oder sie könnte eines Tages als dein Erbe Forderungen stellen...daran schon gedacht?" Chad nickte "Klar....ich werd die Sache auch noch irgendwann klären....und wenn ich tatsächlich einen Erben habe, dann kriegt er oder sie, was ihm oder ihr  zusteht." "Und dein Neffe geht dann leer aus?" "Natürlich nicht...und du auch nicht. Das ist übrigens hier auch mit der Bank alles in trockenen Tüchern. Sobald ich sterbe wird ein viertel des Vermögens auf dich überschrieben...falls du dann noch leben solltest"

Wir liessen uns Frühstück aufs Zimmer kommen, so mussten wir uns zumindest nicht großartig ankleiden. Die Zimmerkellner machte kein erstauntes Gesicht, als er uns beide nackt im Bett antraf. Ich überlegte kurz, ob ich ein bißchen mit ihm flirten sollte..er sah ja ganz süß aus...aber ich ließ ihn dann doch ungeschoren davonkommen. Chad fragte mich erstaunt "Na nu? Kein Flirt mit dem süßen Burschen?" Ich winkte ab...wir haben einen straffen Zeitplan...und ich hab vor allem Hunger" Chad lachte "Na schau an, kaum ist der Herr verheiratet, wird er auch schon bequem" Ich deckte die Bettdecke auf und bewies ihm, das ich überhaupt nicht bequem war. "Na los, setz dich drauf...aber ich frühstücke weiter." Mit einem Grinsen kam er meinem unmoralischen Angebot nach "Na mal sehen, wie lange du noch die Tasse halten kannst." Ich konnte sie nicht mehr lange halten....schaffte es aber noch, sie rechtzeitig beiseite zu stellen bevor der Orgasmus mich überrollte. Chad kam nur Augenblick später und spritzte mich von oben bis unten voll. "Na toll, jetzt muss ich doch noch Duschen." Chad nickte in Richtung des Badezimmers "Dann lass uns das gleich erledigen. Wir können danach weiter frühstücken...so viel Zeit ist noch" Wenn ich mit meinem Mann unter der Dusche stand, dann war da in 99% aller Fälle noch mal Sex im Spiel....und so hatten wir dann hinterher wirklich nicht mehr viel Zeit, zu Ende zu frühstücken.

Im Fernsehen liefen die Nachrichten. Was Corona anging, klang das immer noch alles ziemlich beunruhigen. Ausserdem erfuhren wir, das die Queen erkrankt war..nicht an Corona...aber immerhin... wir mochten die alte Dame ja. Und dann war da noch die Nachricht, dass sich die Ozonschicht über Europa leicht verschlechtert hatte und man solle vorsichtshalber seine Haut nicht der Sonne aussetzen. Das fand ich viel beunruhigender als alles andere.

ENDE

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