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St. Pauli Callboys: Kai

Henriette Regner [1 Picture]



Hallo, mein Name ist Henriette Regner und ich bin Fotografin. Über einen Zeitraum von 30 Jahren habe ich mir von 1970 bis ins Jahr 2000 einmal pro Jahr einen Callboy von St. Pauli vorgenommen. Nein nein, nicht dafür liebe Leser...ich bin 1917 geboren....da hatte ich selbst im Jahr 1970 kaum noch sexuelles Interesse an den jungen Boys....es ging nur um die Fotos. Seit ich denken und eine Kamera halten kann, fotografiere ich nun schon nackte Männer...es gibt doch einfach kein schöneres Motiv. Klar, ab und zu gibt und gab es auch mal Landschaften, die mich gereizt haben...aber das kommt und geht...die Männer stehen deutlich immer im Fokus meines Interesses. Dabei geht es gar nicht mal so sehr um das männliche Geschlechtsteil...es geht viel mehr darum, den Mann so darzustellen, wie er geboren wurde. Nackt und verletzlich. Wenn sie sich dann auch noch ihrer Nacktheit schämen, dann ist mir das schon Belohnung genug...verstehen sie was ich meine? Meistens bin ich übrigens selbst nach Hamburg gefahren um mir einen Boy auf St. Pauli zu 'mieten'. Sie haben das meistens gar nicht mal ungern gemacht....war wohl doch leichtere Arbeit als sonst. Es gibt in dieser Sammlung aber auch ein paar Callboys, die ich mir in späteren Jahren übers Internet nach hause kommen ließ....irgendwann machte es mir die fortschreitende Artrose beinahe unmöglich noch irgendwo hin zu reisen. Zum Glück war Geld nie mein Problem, da ich als Erbin zweier weltweit agierender Konzerne alle Erben überlebt habe und nun schon langsam auf meinen 100sten Geburtstag zuschreite...mal sehen, ob ich das noch schaffe.

So, genug von mir. Starten wir mit dem ersten Callboy: Kai
Ich habe den Jungs immer ein paar Fragen gestellt. Für den Wahrheitsgehalt der Antworten kann ich natürlich nicht garantieren.

Wie ist dein richtiger Name? "Kai"
Und dein Künstlername? "Kai"
Wie alt bist du? "31"
Und wie lange arbeitest du schon in dem Job? "Seit ich 19 bin"
Machst du noch was anderes, beruflich oder so? "Ein bißchen Musik mit ein paar Kollegen auf St. Pauli"
Tretet ihr auch auf? "Ja, in kleinem Kreis...meist bei Feiern unter Kollegen/Kolleginnen"
Wie lange hast du noch vor, als Callboy zu arbeiten? *zuckt mit den Schultern* "Bis die Buchungen deutlich zurückgehen, denke ich. Der Job macht mir im Moment noch viel zu viel Spaß"
Wie bist du an den Job gekommen? *lacht* "Ich hatte in einem Club eine Dame..naja...aufgerissen...und sie ließ mir nach dem Abenteuer im Bett 300 Mark da...sie hatte wohl gedacht, ich sei 'so einer' naja, so bin ich auf den Geschmack gekommen...und musste feststellen, dass ich dafür wohl ein Talent habe."
Und du vermietest dich nur an Frauen? *schüttelt den Kopf* "Frauen und Männer...eigentlich sogar mehr Männer"
Aber du bist nicht schwul? "Nö, eigentlich nicht. Also ich würd mich in keinen Mann verlieben und eine Beziehung mit ihm anfangen....aber Sex ist eine Sache, die man schon mit einem Mann durchziehen kann...zumindest wenn man nicht total verkorkst im Kopf ist. Ist Schließich nicht solch ein riesen Unterschied"
Okay, magst du dich dann mal ausziehen? *grinst* "Klar, deswegen bin ich ja hier"

Kai:


Nachwort von Firlefanzus Of Brunswick:

Das obige Vorwort zu einem Bildband über die Callboys hatte Henriette noch vor ihrem Tod selbst verfasst. Der Bildband wurde nie fertiggestellt. Als man an mich herantrat, weil es Henriettes Wunsch war, dass ich ihre Bilder bearbeiten sollte, waren es zuerst diese Callboys die mir in die Hände fielen. Ich hab sie so bearbeitet, wie sie es sich gewünscht hatte. Sie selbst kam mit Photoshop nie zurecht, sonst hätte sie die Bilder wohl selbst bearbeitet und ich wäre nie ins Spiel gekommen. Und obwohl ich Henriette zu Lebzeiten nicht mehr kennengelernt habe, betrachte ich sie doch als ein gute Freundin. Immerhin fördert sie mich durch ihr Testament mit einem regelmäßigen Betrag, der es mir ermöglicht, keiner anderen Arbeit nachgehen zu müssen....und ich habe durch sie meinen späteren Ehemann Chad Bridges kennengelernt. Allein das ist Grund genug, diese Lady zu lieben.

ENDE

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