[0185] [18 Pictures]
Tim
Scott, Taylor und Spike, Farmerssöhne aus der Umgebung, die noch bei ihren Eltern leben:
Scott:
Taylor:
Spike:
Wie man sehen kann, hab ich mich an verschiedenen Techniken versucht. Ich hoffe, das Ergebnis gefällt euch!
Okay, die Geschichte um Oliver, den alten Kumpel von Jack, möchte ich doch noch erzählen:
Es ist Freitag und Ian und Jack wollen grade los zum Markt nach Lairg. Um dem Trubel auf der Burg zu entfliehen, beschließe ich, die Beiden zu begleiten. Wir fahren also zu dritt in Ian's SUV. "Ich hoffe, ich nehme nicht zu viel Platz in Anspruch, den ihr für die Einkäufe bräuchtet?" frage ich vom Rücksitz. Ian lacht "Wenn dem so wäre, Master Tim, dann hätte ich sie gebeten, mit dem eigenen Auto zu fahren. Wenn wir nach Lairg zum Einkaufen fahren, haben wir das Auto selten hinterher randvoll. Ausserdem sind ja nun auch schon einige der Kriminaltechniker abgereist" "Wenn wir nach Inverness zu Großeinkauf fahren, hätten wir dich nicht mitnehmen können" informiert mich Ians Bruder Jack. Dann fragt er seinen Bruder "Müssen wir auch noch in den Laden?" 'Der Laden' ist ein besserer Tante-Emma-Laden und ausserdem das soziale Zentrum für Klatsch und Tratsch des Dorfes Lairg. Soviel wusste ich schon. Gewesen war ich dort jedoch noch nicht. Ian nickt "Ein paar Kleinigkeiten" "Gut" lächelt Jack "Vielleicht treffe ich ja dann endlich mal auf Oliver" "Ein Freund?" Jack zuckt die Schultern "Früher waren wir die besten Freunde, dann sind wir auf unterschiedliche Schulen gekommen und als ich in die Armee eingetreten bin, haben wir uns noch eine Weile geschrieben...irgendwann hat er meine Briefe nicht mehr beantwortet." "Hmmm....eine Ahnung, warum?" Jack nickt "Nur eine Ahnung..." Okay...offensichtlich will er darüber nicht oder noch nicht reden. "Stammt ihr Beide eigentlich aus Lairg?" Ian schüttelt den Kopf "Geboren in Aberdeen" aber aufgewachsen mehr oder weniger in Lairg. "Und euer Vater ist jetzt irgendwo in Südamerika?" Dieses Mal antwortet mir Jack mit einem Nicken "Wenn unsere Informationen noch aktuell sind...das weiß man ja bei unserem Erzeuger nie so genau. Vielleicht kommt die nächste Karte aus Japan!" Dann fahren wir auch schon in Lairg ein und parken am Rande des Marktplatzes. Im Ort gibt es zweimal pro Woche Markt, es ist also nie sonderlich voll...und es ist ganz bestimmt nicht spannend. Aber es beruhigt die Nerven...vor allem, weil es auch noch klirrend kalt geworden ist. Als wir in 'den Laden' gehen, verstehe ich, warum Jack und Ian nicht den Pub als soziales Zentrum benennen. Der Laden ist auch gleichzeitig der Pub! Natürlich drehen sich alle Köpfe nach uns um und jegliches Gespräch verstummt. Als die Leute Jack und Ian erkennen, nicken sie, drehen sich wieder zu ihren Gesprächspartnern und reden weiter. Von mir nehmen sie nur am Rande Kenntnis. Zuerst gehen wir mal in den Einkaufsbereich. Wichtig ist hier wohl die Fleischtheke. ich hatte mich schon gewundert, wo Jack und Ian das Fleisch herholen. Auf dem Markt war kein Stand mit Fleisch. Die Frau hinter der Theke ist gleichzeitig die eine Hälfte des Besitzerehepaars. Sie sind die Eltern von Oliver, den Jack so verzweifelt wiedersehen möchte. "Hallo Mrs. Mulligan...wie gehts so?" fragt Ian. Mrs. Mulligan nickt "Ach du weißt doch Ian...es muss ja!" Dann nickt sie Jack zu "Jack!" das war sehr frostig. Ian lässt sich davon nicht beirren und stellt auch mich vor "Das ist Mr. Bridges Verlobter Tim, Mrs. Mulligan" Die Frau nickt auch mir zu "Sir!" und das war genauso frostig! Schließlich fragt Jack "Ist Oliver heute mal da, Mrs. Mulligan?" Sie blickt ihn eisig an, dann nickt sie nach nebenan, wo hinter einer Trennwand der Tresen des Pubs beginnt. "Wenn du ein Bier trinken willst..." dann schaut sie Ian an, zu dem sie immer noch eine Spur freundlicher ist. "Was darf's denn sein, Ian?" Ian geht seine Bestellung durch und hinterher sind deutlich sichtbare Lücken in der Fleischauslage. Ich vermute mal, die Burg ist eine der besten Kunden. Ian holt noch ein paar Dinge aus den Regalen, dann bezahlt er ein hübsches Sümmchen und wir packen den Einkauf in den Wagen...dort ist es mit Sicherheit kälter als in der Fleischtheke. Danach gehen wir wieder in den Pub und setzen uns an den Tresen. Jack hat Oliver bereits erspäht und strahlt ihn an "Hi Olli!" doch von dort kommt nur ein ebenso eisiges Nicken zurück "Jack!" Dann schaut er zwischen Jack und Ian ins Leere "Bier?" Jack und Ian nicken beide, dann schaut Oliver mich an und das sind dann so Situationen wo ich es hasse, dass ich keinen Alkohol vertrage. Ich könnte jetzt so schön einfach auch nicken und gut is'. "Ähm, ne Coke? Light oder Zero?" Oliver nickt nur und holt zu meiner großen Freude ne Flasche Coke Zero aus der Kühlung unterm Tresen. Ich nicke anerkennend und Olli zaubert sogar ein halbes Grinsen ins Gesicht "Ist nur Schottland..nicht das Ende der Welt" "Wow...sie sind ja richtig nett! Nach der frostigen Begrüßung durch ihre Mutter und sie...bin ich jetzt doch erstaunt!" Angriff ist die beste Verteidigung. "Na ja..wir sind halt ein wenig scheu....aber ich weiß ja zumindest schon, wer sie sind!" "Echt? Woher?" Olli nickt in Richtung der Fleischtheke "Die Wand ist ziemlich dünn" Ian und der ziemlich niedergeschlagene Jack hatten sich bereits an einen Tisch gesetzt, während ich bei Olli am Tresen geblieben war. "Dann gehts also nicht darum, dass sie ein Problem mit Schwulen haben?" "Nein, solange sie nichts von mir wollen, habe ich kein Problem" "Dann denken sie also, dass Jack was von ihnen will?" Olli nickt "Aber das soll er ihnen mal selber erzählen" Mit den Worten stellt er mir die zwei Biere und meine Coke auf den Tresen. Ich schaffe es, alle drei Getränke an den Tisch zu tragen. Dann setze ich mich "Also Jack, was für ein Problem hat Olli mit dir?" Jack starrt eine Weile aus dem Rauchglas-Fenster bevor er antwortet "Ich vermute, es muss mit meinem Brief zusammenhängen, den ich ihm geschrieben habe als mein Mann gestorben ist. Darin habe ich angedeutet, dass ich vorher in Olli verschossen war. Seit dem kam jedenfalls keine Antwort mehr." "Und wieso ist Mrs. Mulligan so biestig?" "Absolut keine Ahnung....ich bin hier früher ein und aus gegangen, als wenn Olli und ich Brüder wären." Ian zuckt die Schultern "Ist doch klar, sie wird den Brief gelesen haben und sieht jetzt das körperlich-sexuelle Wohl ihres Sohnes und Stammhalters gefährdet." "Hat Olli schon eigene Familie?" frage ich Ian, der das vermutlich eher weiß als Jack. "Nicht das ich wüßte" antwortet er mir. Ganz hinten im Hinterkopf beginne ich zu ahnen, welche Konflikte sich hier zugespitzt haben....aber ich will mich da nicht so sehr einmischen. Da ich dieses Mal schlauer war, habe ich Geld eingesteckt und gehe nun die Getränke bezahlen "Hören sie Olli, um der alten Freundschaft willen: Wenn sie einen ruhigen Ort zum reden brauchen...also um mit Jack zu reden....sie sind auf der Burg jederzeit willkommen, okay?" Olli legt mir schweigend das Wechselgeld auf den Tresen und als ich danach greife, hält er kurz meine Hand fest, schaut mir in die Augen und nickt. Danach gehe ich nicht wieder an den Tisch, sondern noch mal in den Shop, wo Mrs. Mulligan immer noch hinter der Fleischtheke zugange ist. Ich stelle mich vor sie und schaue sie an. Sie starrt mich ebenso eisig wie vorhin an. "Was vergessen...Sir?" "Hören sie, Mrs. Mulligan, ich habe keine Ahnung, was für ein Problem sie mit Jack oder mir haben...aber ich bin solch eine eisige Behandlung nicht gewöhnt. ich bin sicher, Mr. Bridges wird in Zukunft davon Abstand nehmen, bei ihnen noch einzukaufen, wenn sie nicht gewillt sein sollten, ihr Verhalten zu überdenken. Und die zwei anstehenden Hochzeitsfeierlichkeiten auf der Burg kriegen wir zur Not auch ohne ihre Hilfe ausgerichtet. Schönen Tag noch, Ma'm!" Mrs. Mulligan schaut mich aus großen Augen an, während ich den Shop verlassen. Olli's Augen sind ebenso geweitet wie die seiner Mutter. Klar, er hat mitgehört.
Zurück auf der Burg erzähle ich Chad, Ian und Jack, wie weit ich mich aus dem Fenster gelehnt habe und hoffe inständig, dass sie nicht sauer sind. Aber Chad lacht nur und winkt ab. "Mrs. Mulligan war mir schon immer unsympathisch...eigentlich hätte ich das längst tun sollen, was du getan hast. Der nächste größere Ort ist Golspie an der Nordseeküste, dass ist eine halbe Stunde von Lairg aus....also kein Drama. Oder Ian, Jack?" Ian nickt "Kein Riesendrama, Master Chad" Jack sagt einfach gar nichts. Das ich Olli quasi eingeladen habe, weiß er noch nicht.
Am Abend erfahren wir, dass Mrs. Mulligan schnell reagiert, wenn sie ihre Felle davonschwimmen sieht. Plötzlich steht Olli mit einem Geschenkkorb in der Küchentür. Jack ist allerdings nicht mehr in der Küche. "Olli...bitte denken sie nicht, dass ich solch ein schwieriger Mensch bin...." "Oh alles gut, Sir. Ich habe absolut kein Problem mit dem was sie gesagt haben. Und ich bin ja auch in offizieller Mission hier...also mit dem Segen der Chefin. Der Korb hier ist für sie alle....mit Grüßen von meinen Eltern. Sie bitten förmlichst um Entschuldigung." Dann beginnt er ein wenig rumzudrucksen "Ist...äh....ist Jack denn auch da?" Ian deutet auf die Tür "Den Gang runter, die Tür am Ende ist sein Zimmer" Erleichtert nickt Olli "Danke" und geht in die gezeigt Richtung. "Na....wenigstens ist der Stein ins Rollen geraten"
Am nächsten Morgen findet ich nur Ian in der Küche vor "Oh...ist Olli etwa immer noch da?" "Schätze schon, Sir. Jedenfalls steht sein Wagen noch auf dem Hof." "Hm...muss man sich da Sorgen machen? Immerhin hat Olli gesagt, er würde es absolut inakzeptabel finden, wenn ein Kerl was von ihm wollen würde" "Das hat er gesagt?" Ich nicke und offenbar findet auch Ian das beunruhigend. Ohne ein weiteres Wort gehen wir zu Jacks Zimmer und ich klopfe "Was?" das war Jacks Stimme "Gehts dir gut, Jack?" frage ich. Eine paar Sekunden kommt keine Antwort, dann "Na kommt schon rein..ihr erfahrt es ja sowieso" Also öffnen wir die Tür, Jack liegt nackt im Bett...und Olli liegt ebenso nackt neben ihm und schläft. "Er schläft wie ein Stein, ist nicht wach zu kriegen. Vermutlich völlig erschöpft. Hat mich die ganze Nacht durch gefickt. Mindestens acht Mal hat er in mir abgespritzt! Mein Arsch ist völlig wund....es war so geil!" Und dann nimmt Jack tatsächlich die Bettdecke weg und präsentiert uns den völlig nackten schlafenden Olli in seiner ganzen Pracht "Man muss ihn doch einfach lieben, oder?" Ich nicke "Vielleicht kannst du ihm das ja mit den Aktfotos schmackhaft machen" Jack grinst "Das werde ich ganz sicher tun. Ausserdem hast du ja was gut bei Olli, nicht wahr?" Ich deute mit beiden Händen auf mich "Iiiich? Keine Ahnung wovon du redest" Und Ian merkt an "Na ja...kommt einfach in die Küche, wenn er wach wird. Er wird sicher Hunger haben"
Tim
Am Samstag kamen dann Cynthia und Seamus auf der Burg an....aber dazu kommen wir später. Bevor sie eintrafen, hatten es Peter Burke, Steve Petersen und ihre Männer tatsächlich noch geschafft, die Bergung des Nazi-Goldes zu beenden. Hinter der Wand im Gang zum Altarraum befand sich keine Kammer mehr...aber es gab tatsächlich diesen geheimnisvollen Mechanismus....er öffnete eine Luke in der Decke und dort fanden wir tatsächlich noch mehr Gold! Am Ende musste Giuseppe Balzini zwei Lieferwagen ordern, um das offiziell registrierte Gold der Nazis abtransportieren zu lassen. Und es blieben sage und schreibe 101 nicht registrierte Goldbarren übrig, die offenbar keiner vermisste. Noch am Samstag kamen drei Männer von der Bank of Scotland und haben sie auf Chad's Namen registriert. Nun gehörten sie hochoffiziell uns....ein Wert von über 4 Millionen Pfund!
Natürlich sind mir alle Männer (außer Prinz Philip und der noch nicht volljährige David) vor die Kamera geraten (Chad und ich sind inzwischen sehr gut darin, die Männer zu überreden!):
Angus, 'unser' Postbote, der mit der Story nichts zu tun hatte, brachte uns noch in der selben Woche eine neue Gitarre!
Charles, ein Landwirt und Marktverkäufer aus Lairg:
Cody, ein bereits volljähriger Freund von David, der kurz bei uns auftauchte:
George, Kriminaltechniker:
Gus, Kriminaltechniker:
Henning und Holger, ein schwules Pärchen, Freunde meines Neffen Micko machten ebenfalls bei uns einen Zwischenstop. Sie waren mit ihren Motorrädern in Schottland unterwegs und bestanden darauf, trotz des einsetzenden Frostes, ihre Fahrt fortzusetzen:
Henning:
und Holger:
Ullrich, Samuel und Raley waren die drei Männer von der Bank of Scotland. Sie hatten wirklich alle Hände voll zu tun, die 101 Goldbarren zu registrieren. Für ein Foto war aber trotzdem noch Zeit:
Ullrich, der Chef der Dreiergruppe, musste erst vom Duke of Edinburgh überredet werden:
Samuel hingegen hat mit dem Aktfoto überhaupt keine Probleme gehabt:
Raley schließlich, hat mitgezogen, weil seine Kollegen es getan haben:
Jasen, Kriminaltechniker:
Marton, Kriminaltechniker:
Michael, Kriminaltechniker:
Oliver, ein alter Kumpel von Jack aus Lairg:
Und schließlich Kriminaltechniker Ray, der die neue Gitarre einweihen durfte:
Scott, Taylor und Spike, Farmerssöhne aus der Umgebung, die noch bei ihren Eltern leben:
Scott:
Taylor:
Spike:
Wie man sehen kann, hab ich mich an verschiedenen Techniken versucht. Ich hoffe, das Ergebnis gefällt euch!
Okay, die Geschichte um Oliver, den alten Kumpel von Jack, möchte ich doch noch erzählen:
Es ist Freitag und Ian und Jack wollen grade los zum Markt nach Lairg. Um dem Trubel auf der Burg zu entfliehen, beschließe ich, die Beiden zu begleiten. Wir fahren also zu dritt in Ian's SUV. "Ich hoffe, ich nehme nicht zu viel Platz in Anspruch, den ihr für die Einkäufe bräuchtet?" frage ich vom Rücksitz. Ian lacht "Wenn dem so wäre, Master Tim, dann hätte ich sie gebeten, mit dem eigenen Auto zu fahren. Wenn wir nach Lairg zum Einkaufen fahren, haben wir das Auto selten hinterher randvoll. Ausserdem sind ja nun auch schon einige der Kriminaltechniker abgereist" "Wenn wir nach Inverness zu Großeinkauf fahren, hätten wir dich nicht mitnehmen können" informiert mich Ians Bruder Jack. Dann fragt er seinen Bruder "Müssen wir auch noch in den Laden?" 'Der Laden' ist ein besserer Tante-Emma-Laden und ausserdem das soziale Zentrum für Klatsch und Tratsch des Dorfes Lairg. Soviel wusste ich schon. Gewesen war ich dort jedoch noch nicht. Ian nickt "Ein paar Kleinigkeiten" "Gut" lächelt Jack "Vielleicht treffe ich ja dann endlich mal auf Oliver" "Ein Freund?" Jack zuckt die Schultern "Früher waren wir die besten Freunde, dann sind wir auf unterschiedliche Schulen gekommen und als ich in die Armee eingetreten bin, haben wir uns noch eine Weile geschrieben...irgendwann hat er meine Briefe nicht mehr beantwortet." "Hmmm....eine Ahnung, warum?" Jack nickt "Nur eine Ahnung..." Okay...offensichtlich will er darüber nicht oder noch nicht reden. "Stammt ihr Beide eigentlich aus Lairg?" Ian schüttelt den Kopf "Geboren in Aberdeen" aber aufgewachsen mehr oder weniger in Lairg. "Und euer Vater ist jetzt irgendwo in Südamerika?" Dieses Mal antwortet mir Jack mit einem Nicken "Wenn unsere Informationen noch aktuell sind...das weiß man ja bei unserem Erzeuger nie so genau. Vielleicht kommt die nächste Karte aus Japan!" Dann fahren wir auch schon in Lairg ein und parken am Rande des Marktplatzes. Im Ort gibt es zweimal pro Woche Markt, es ist also nie sonderlich voll...und es ist ganz bestimmt nicht spannend. Aber es beruhigt die Nerven...vor allem, weil es auch noch klirrend kalt geworden ist. Als wir in 'den Laden' gehen, verstehe ich, warum Jack und Ian nicht den Pub als soziales Zentrum benennen. Der Laden ist auch gleichzeitig der Pub! Natürlich drehen sich alle Köpfe nach uns um und jegliches Gespräch verstummt. Als die Leute Jack und Ian erkennen, nicken sie, drehen sich wieder zu ihren Gesprächspartnern und reden weiter. Von mir nehmen sie nur am Rande Kenntnis. Zuerst gehen wir mal in den Einkaufsbereich. Wichtig ist hier wohl die Fleischtheke. ich hatte mich schon gewundert, wo Jack und Ian das Fleisch herholen. Auf dem Markt war kein Stand mit Fleisch. Die Frau hinter der Theke ist gleichzeitig die eine Hälfte des Besitzerehepaars. Sie sind die Eltern von Oliver, den Jack so verzweifelt wiedersehen möchte. "Hallo Mrs. Mulligan...wie gehts so?" fragt Ian. Mrs. Mulligan nickt "Ach du weißt doch Ian...es muss ja!" Dann nickt sie Jack zu "Jack!" das war sehr frostig. Ian lässt sich davon nicht beirren und stellt auch mich vor "Das ist Mr. Bridges Verlobter Tim, Mrs. Mulligan" Die Frau nickt auch mir zu "Sir!" und das war genauso frostig! Schließlich fragt Jack "Ist Oliver heute mal da, Mrs. Mulligan?" Sie blickt ihn eisig an, dann nickt sie nach nebenan, wo hinter einer Trennwand der Tresen des Pubs beginnt. "Wenn du ein Bier trinken willst..." dann schaut sie Ian an, zu dem sie immer noch eine Spur freundlicher ist. "Was darf's denn sein, Ian?" Ian geht seine Bestellung durch und hinterher sind deutlich sichtbare Lücken in der Fleischauslage. Ich vermute mal, die Burg ist eine der besten Kunden. Ian holt noch ein paar Dinge aus den Regalen, dann bezahlt er ein hübsches Sümmchen und wir packen den Einkauf in den Wagen...dort ist es mit Sicherheit kälter als in der Fleischtheke. Danach gehen wir wieder in den Pub und setzen uns an den Tresen. Jack hat Oliver bereits erspäht und strahlt ihn an "Hi Olli!" doch von dort kommt nur ein ebenso eisiges Nicken zurück "Jack!" Dann schaut er zwischen Jack und Ian ins Leere "Bier?" Jack und Ian nicken beide, dann schaut Oliver mich an und das sind dann so Situationen wo ich es hasse, dass ich keinen Alkohol vertrage. Ich könnte jetzt so schön einfach auch nicken und gut is'. "Ähm, ne Coke? Light oder Zero?" Oliver nickt nur und holt zu meiner großen Freude ne Flasche Coke Zero aus der Kühlung unterm Tresen. Ich nicke anerkennend und Olli zaubert sogar ein halbes Grinsen ins Gesicht "Ist nur Schottland..nicht das Ende der Welt" "Wow...sie sind ja richtig nett! Nach der frostigen Begrüßung durch ihre Mutter und sie...bin ich jetzt doch erstaunt!" Angriff ist die beste Verteidigung. "Na ja..wir sind halt ein wenig scheu....aber ich weiß ja zumindest schon, wer sie sind!" "Echt? Woher?" Olli nickt in Richtung der Fleischtheke "Die Wand ist ziemlich dünn" Ian und der ziemlich niedergeschlagene Jack hatten sich bereits an einen Tisch gesetzt, während ich bei Olli am Tresen geblieben war. "Dann gehts also nicht darum, dass sie ein Problem mit Schwulen haben?" "Nein, solange sie nichts von mir wollen, habe ich kein Problem" "Dann denken sie also, dass Jack was von ihnen will?" Olli nickt "Aber das soll er ihnen mal selber erzählen" Mit den Worten stellt er mir die zwei Biere und meine Coke auf den Tresen. Ich schaffe es, alle drei Getränke an den Tisch zu tragen. Dann setze ich mich "Also Jack, was für ein Problem hat Olli mit dir?" Jack starrt eine Weile aus dem Rauchglas-Fenster bevor er antwortet "Ich vermute, es muss mit meinem Brief zusammenhängen, den ich ihm geschrieben habe als mein Mann gestorben ist. Darin habe ich angedeutet, dass ich vorher in Olli verschossen war. Seit dem kam jedenfalls keine Antwort mehr." "Und wieso ist Mrs. Mulligan so biestig?" "Absolut keine Ahnung....ich bin hier früher ein und aus gegangen, als wenn Olli und ich Brüder wären." Ian zuckt die Schultern "Ist doch klar, sie wird den Brief gelesen haben und sieht jetzt das körperlich-sexuelle Wohl ihres Sohnes und Stammhalters gefährdet." "Hat Olli schon eigene Familie?" frage ich Ian, der das vermutlich eher weiß als Jack. "Nicht das ich wüßte" antwortet er mir. Ganz hinten im Hinterkopf beginne ich zu ahnen, welche Konflikte sich hier zugespitzt haben....aber ich will mich da nicht so sehr einmischen. Da ich dieses Mal schlauer war, habe ich Geld eingesteckt und gehe nun die Getränke bezahlen "Hören sie Olli, um der alten Freundschaft willen: Wenn sie einen ruhigen Ort zum reden brauchen...also um mit Jack zu reden....sie sind auf der Burg jederzeit willkommen, okay?" Olli legt mir schweigend das Wechselgeld auf den Tresen und als ich danach greife, hält er kurz meine Hand fest, schaut mir in die Augen und nickt. Danach gehe ich nicht wieder an den Tisch, sondern noch mal in den Shop, wo Mrs. Mulligan immer noch hinter der Fleischtheke zugange ist. Ich stelle mich vor sie und schaue sie an. Sie starrt mich ebenso eisig wie vorhin an. "Was vergessen...Sir?" "Hören sie, Mrs. Mulligan, ich habe keine Ahnung, was für ein Problem sie mit Jack oder mir haben...aber ich bin solch eine eisige Behandlung nicht gewöhnt. ich bin sicher, Mr. Bridges wird in Zukunft davon Abstand nehmen, bei ihnen noch einzukaufen, wenn sie nicht gewillt sein sollten, ihr Verhalten zu überdenken. Und die zwei anstehenden Hochzeitsfeierlichkeiten auf der Burg kriegen wir zur Not auch ohne ihre Hilfe ausgerichtet. Schönen Tag noch, Ma'm!" Mrs. Mulligan schaut mich aus großen Augen an, während ich den Shop verlassen. Olli's Augen sind ebenso geweitet wie die seiner Mutter. Klar, er hat mitgehört.
Zurück auf der Burg erzähle ich Chad, Ian und Jack, wie weit ich mich aus dem Fenster gelehnt habe und hoffe inständig, dass sie nicht sauer sind. Aber Chad lacht nur und winkt ab. "Mrs. Mulligan war mir schon immer unsympathisch...eigentlich hätte ich das längst tun sollen, was du getan hast. Der nächste größere Ort ist Golspie an der Nordseeküste, dass ist eine halbe Stunde von Lairg aus....also kein Drama. Oder Ian, Jack?" Ian nickt "Kein Riesendrama, Master Chad" Jack sagt einfach gar nichts. Das ich Olli quasi eingeladen habe, weiß er noch nicht.
Am Abend erfahren wir, dass Mrs. Mulligan schnell reagiert, wenn sie ihre Felle davonschwimmen sieht. Plötzlich steht Olli mit einem Geschenkkorb in der Küchentür. Jack ist allerdings nicht mehr in der Küche. "Olli...bitte denken sie nicht, dass ich solch ein schwieriger Mensch bin...." "Oh alles gut, Sir. Ich habe absolut kein Problem mit dem was sie gesagt haben. Und ich bin ja auch in offizieller Mission hier...also mit dem Segen der Chefin. Der Korb hier ist für sie alle....mit Grüßen von meinen Eltern. Sie bitten förmlichst um Entschuldigung." Dann beginnt er ein wenig rumzudrucksen "Ist...äh....ist Jack denn auch da?" Ian deutet auf die Tür "Den Gang runter, die Tür am Ende ist sein Zimmer" Erleichtert nickt Olli "Danke" und geht in die gezeigt Richtung. "Na....wenigstens ist der Stein ins Rollen geraten"
Am nächsten Morgen findet ich nur Ian in der Küche vor "Oh...ist Olli etwa immer noch da?" "Schätze schon, Sir. Jedenfalls steht sein Wagen noch auf dem Hof." "Hm...muss man sich da Sorgen machen? Immerhin hat Olli gesagt, er würde es absolut inakzeptabel finden, wenn ein Kerl was von ihm wollen würde" "Das hat er gesagt?" Ich nicke und offenbar findet auch Ian das beunruhigend. Ohne ein weiteres Wort gehen wir zu Jacks Zimmer und ich klopfe "Was?" das war Jacks Stimme "Gehts dir gut, Jack?" frage ich. Eine paar Sekunden kommt keine Antwort, dann "Na kommt schon rein..ihr erfahrt es ja sowieso" Also öffnen wir die Tür, Jack liegt nackt im Bett...und Olli liegt ebenso nackt neben ihm und schläft. "Er schläft wie ein Stein, ist nicht wach zu kriegen. Vermutlich völlig erschöpft. Hat mich die ganze Nacht durch gefickt. Mindestens acht Mal hat er in mir abgespritzt! Mein Arsch ist völlig wund....es war so geil!" Und dann nimmt Jack tatsächlich die Bettdecke weg und präsentiert uns den völlig nackten schlafenden Olli in seiner ganzen Pracht "Man muss ihn doch einfach lieben, oder?" Ich nicke "Vielleicht kannst du ihm das ja mit den Aktfotos schmackhaft machen" Jack grinst "Das werde ich ganz sicher tun. Ausserdem hast du ja was gut bei Olli, nicht wahr?" Ich deute mit beiden Händen auf mich "Iiiich? Keine Ahnung wovon du redest" Und Ian merkt an "Na ja...kommt einfach in die Küche, wenn er wach wird. Er wird sicher Hunger haben"
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