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[0039] "Passt doch!"

Firlefanzus [1 Picture]                                                                                                                                                                                                              



Braunschweig, Gegenwart                                                                                                                                                                                                                     



Patti (ca 12), Tims einzige Frau 😀

Nach und nach verlassen alle Beteiligten den Schauplatz der Orgie. Natürlich bleiben Tim und Chad zurück, denn es ist ja ihr Zimmer. Dann kommt, wie versprochen, ein Zimmerkellner mit roten (!) Bettbezügen. Schweigend und ohne eine Mine zu verziehen, wechselt er die Bezüge und nimmt die vollgewichste Wäsche in einem Knäul unter dem Arm mit. Im Rausgehen steckt Chad ihm einen 50 Euro Schein zu "Ich weiß, sowas kriegen sie nicht zum ersten Mal mit, aber trotzdem..." Der Kellner nickt lächelnd und geht. Als Chad ins Zimmer zurückkommt, liegt Tim bekleidet auf der roten Bettwäsche. "Du hast dich angezogen?" "Ja, ich fürchte ich muß langsam mal nach Hause" "Oh, du bleibst nicht?" "Ist alles ein bißchen viel auf einmal....außerdem wartet da noch eine Katze auf ihr Futter." Chad, der sich für den Zimmerkellner wenigstens eine Pyjamahose angezogen hatte, zieht diese nun wieder aus und geht ins Ankleidezimmer, von dort ruft er "Dann lass mich dich wenigstens nach Hause fahren" "Ein Taxi kann ich mir schon noch leisten, Chad" "Unfug" Tim seufzt "Na gut, dann danke. Gerne."
Diesmal ist Tim der Beifahrer im Mercedes. Er ist sehr schweigsam. "Hab ich irgendwas falsch gemacht?" fragt Chad. Tim schaut ihn entgeistert an "Was? Du hast überhaupt nichts falsch gemacht. Ich hab mit Depressionen zu kämpfen, das ist nicht grade ein Spaziergang." Chad wird augenblicklich ernst. "Ich weiß...mein Vater hat sich vor zwei Jahren das Leben genommen. Er hatte den Kampf gegen die Depressionen verloren. Wir konnten alle nur zuschauen und nichts tun." Tim nickt "Wenn man selbst nichts tun kann, wie sollen dann Außenstehende was tun?" Chad nickt "Ich fang jetzt gar nicht erst mit sogenannter professioneller Hilfe an...ich schätze das Thema hast du schon durch?" Tim nickt "Und gründlich die Schnauze voll davon. In Deutschland bist du als Kassenpatient sowas von im Stich gelassen, wenn du psychische Probleme hast. Es ist unglaublich." "In England musst du erstmal die ganzen Scharlatane aussieben, bevor du einen fähigen Therapeuten findest....und das mach mal als Depressionskranker....da gibt man doch sofort wieder auf." "Lass uns von was anderem reden bitte. Wie gehts denn jetzt mit Henriette weiter?" "Ohje, kein gutes Thema jetzt" "Sie ist gestorben, hab ich recht?" Chad schaut gradeaus und nickt schweigend, dann fragt er "Ich fand es war bislang nicht der richtige Moment, das zu erwähnen...wie hast du...?" "Es war deine Art, es nicht zu erwähnen....und bei einer todkranken 99-jährigen Frau liegt der Verdacht eh nicht so fern. Ist sie wenigstens friedlich eingeschlafen?" "Sie hat Schlaftabletten genommen, als die Schmerzen unerträglich wurden. Sie bat mich, dafür zu sorgen, dass niemand versucht, sie zu retten" Das Wort retten unterstreicht Chad mit zwei Fingern rechts und links. Gänsefüßchen. Tim nickt. "Was hatte sie eigentlich?" "Arthrose, Krebs, schleichendes Nieren- und Leberversagen" "Wow, ordentliches Paket....kann man wohl kaum ertragen. Nichtmal als jüngerer Mensch" "Sie hat sich bis zum Schluß an eine eiserne tägliche Routine gehalten. Sie hat auch noch bis zum Schluß fotografiert. Einen Tag vor ihrem Tod hatte sie noch zwei bezahlte Kerle bei sich, denen sie beim Sex zugeschaut hat." "Yeah, richtig so. So will ich das später auch mal haben." Chad überlegt kurz, ob er Tim das versprechen soll...aber im Moment wären das wohl nicht die richtigen Worte, also schweigt er. "Dann ist das mit den Bildern jetzt passé?" fragt Tim. "Wolltest du den Auftrag denn annehmen?" "Klar, ich hab die 10 Bilder schon fertig und online, hast du sie nicht gesehen?" Chad schüttelt den Kopf "In den letzten Tagen hatte ich reichlich damit zu tun, für die anderen Bilder die Erlaubnis einzuholen, sorry." "Und wieviel haben wir jetzt?" "Zu den 10 kommen noch mal 56" "Wow, cool. Hast du sie mit?" "Handschuhfach" Chad deutet drauf. Dann schaut Tim plötzlich auf "Sag mal, wem gehört denn dann jetzt dieses Auto...ich mein, nur für den Fall, dass wir es in Klump fahren" "Hmmmm..eigentlich wollte ich damit noch nicht rausrücken...aber wenn alles so geklappt hat, wie Henriette es wollte, dann müsste der Wagen jetzt dir gehören" "Was??? Du verarscht mich!" Die Bilder im Handschuhfach sind erstmal vergessen. "Was soll ich bitte mit solch einem Monster von Auto? Kann ich doch gar nicht unterhalten!" Chad zuckt die Schultern. "Normalerweise hat Henriette an sowas gedacht....aber wie gesagt, ich weiß nicht, ob sie ihre Pläne noch umgesetzt hat. Ihr Testament wird morgen verlesen, dann wird sich ggf. ein Anwalt mit dir in Verbindung setzen. In den nächsten Tagen solltest du mehr wissen" Tim schüttelt den Kopf "Verrückt! Das Auto passt nichtmal in meine Garage!" "Na klar, der ist nicht sooo breit. Die Spiegel kannst du einklappen lassen...und du kannst den Wagen ein- und ausparken lassen...sogar während du draussen stehst! Ich zeig dir nachher wie das geht. 
Als sie vor der Garage angekommen sind, steigt Tim aus um sein altes Auto auszuparken, dann fährt Chad den Mercedes vor die Garage und sagt dem Auto "Nach dem Aussteigen Wagen in die Garage voraus einparken!" Der Wagen piept wie gewohnt zur Bestätigung. Nachdem Chad ausgestiegen ist, legt das Auto automatisch die Seitenspiegel an, setzt kurz zurück um sich besser auszurichten und fährt dann schnurgerade in die Garage. Rechts und links ist nicht sehr viel Platz. Aber da es ein Cabrio ist, könnte man zur Not noch in den Wagen gelangen. Dann geht Chad dicht ans Auto und ruft "Wagen ausparken" Sofort springt der Motor an und nachdem Chad hinter dem Auto weggegangen ist, fährt der Wagen genauso schnurgerade wieder raus. Chad grinst Tim an "Passt doch" "Na prima, dann brauch ich zumindest schon mal nicht umzuziehen. Ich bin beruhigt. Aber jetzt fahr ich erstmal mein altes Auto wieder in seine Hütte, ja?" "Na klar" Chad setzt sich hinter den Lenker des Mercedes und fährt den Wagen so zur Seite, das Tim wieder einparken kann. Danach verschließt er die Garage. Dann beugt er sich ins Cabrio "Danke fürs Bringen. Den Rest schaff ich zufuß." "Oh, ich hatte gehofft du zeigst mir noch die Bilder und stellst mich deiner Katze vor...ich liebe Katzen, hab selbst nen Kater" Tim seufzt "Hörmal Chad, meine Wohnung ist nicht sonderlich vorzeigbar....ich war ein wenig schlampig in letzter Zeit...." "Tim! Ist doch kein Problem. Seh ich aus wie jemand, der sich an sowas stört? Ich hoffe doch, ich hab nicht diesen Eindruck hinterlassen!" "Na ja...die Präsidentensuite... und so?" "Tim, ich kann mir das einfach leisten, deshalb mach ich das." Tim wehrt mit den Händen ab "Okay okay, dann komm halt mit rauf" Tim steigt also wieder ein und Chad fährt den Wagen um den Block wo auch ein Parkplatz direkt vor dem Haus frei ist. Direkt auf dem Parkplatz daneben steht das Taxi seines Nachbarn zwei Etagen tiefer "Na hoffentlich fallen dir wenigstens vor Neid die Augen raus" sagt er in Richtung des Taxi. "Nicht so ein netter Nachbar?" "Der hat mich bei der Polizei und bei der Hausverwaltung angeschissen, weil ich zu spät nachts zu laut Musik gehört habe" "Ah, so eine Art von Arschloch ist das also!" "Jepp!" Chad zeigt auf die Klingel, von der er vermutet, dass es die des Nachbarn ist "Der?" "Jepp" "Na den Namen merke ich mir mal"
Oben an der Wohnungstür schließt Tim auf. Wie immer wird er laut maunzend von Patti begrüßt "Hey kleine, na? Hast Hunger?" Als Tim zu Seite tritt und Patti Chad bemerkt, hört sie sofort auf zu maunzen. Sie setzt sich auf ihren Hintern und starrt Chad an. "Na? Du bist ja ne Schöne!" Chad geht auf die Knie und hält Patti die Hand hin. Patti schnuppert dran. "Patti das ist Chad, Chad, das ist Patti" "Hallo Patti" Sie lässt es zu, dass Chad sie am Kopf krault. "Tja, ich schätze, den Katzencheck hast du schon mal bestanden." "Das ist beruhigend" Patti erhebt sich nun wieder und nimmt ihr forderndes Maunzen wieder auf. Tim verdreht die Augen "Oooh, ja doch!" Dann sagt er, einer Eingebung folgend, zu Chad "Da ist die Küche, im Kühlschrank liegen Katzensticks. Einen davon in kleinen Stücken abgebrochen oben auf den Kühlschrank...sonst gibt sie keine Ruhe. Ist normalerweise unser Ritual wenn ich von der Arbeit komme." Chad geht Richtung Küche "Und das darf ich machen?" "Klar, warum nicht? Ich wollt erstmal Tee aufsetzen. Wie magst du deinen Tee?" Chad öffnet den Kühlschrank und holt einen Katzenstick heraus "Stark und süß" Tim nickt "So wie ich. Ich süße mit Süßstoff gleich in der Kanne, ist das okay?" "Hm, welcher Süßstoff?" "Canderell, den kann man gut wie...." "Canderell ist okay, den nimmt meine Family auch" "Ihr Briten nehmt keinen Zucker?" "Dad war Diabetiker" "Ah..bin ich übrigens auch" "Schlimm?" "Nö, geht noch ohne Insulin" "Metformin?" "Ja, so ähnlich, ist noch ein anderer Wirkstoff mit drin, damit man nicht so leicht Wasser ansetzt" "Ah okay." Patti war inzwischen in Windes Eile auf den Kühlschrank gelangt und hatte sich über die Stick-Brocken hergemacht. Nun maunzt sie schon wieder "Na, was denn nun noch?" Tim lacht "Der Nachtisch fehlt noch" Damit öffnet er die Tür eines der Hängeschränke und holt einen Beutel 'Dreamies' hervor. "Davon kriegt sie jetzt noch ein paar, dann weiß sie, dass für heute nix mehr zu holen ist. Dann gibt sie auch Ruhe" Tim schüttet einen kleinen Haufen auf den Kühlschrank und Patti macht sich sofort drüber her. "Das ist ihr Platz hier, was?" fragt Chad. "Absolut...aber im Wohnzimmer wirst du schnell feststellen, dass alle Plätze ihre Plätze sind." "An den Haaren?" Tim nickt "Ich schätze du kennst das?" "Jepp, mein Kater ist zwar Freigänger, deswegen ist es nicht ganz so arg...aber in den Abendstunden kommt er doch ins Haus. Das darf auch nur er." "Wie heißt dein Kater?" "Tom" "Ah...also einfach 'Kater'?" "Na ja, eigentlich nicht. Tom ist erstmal ein ganz normaler Name. Das Wort für Kater, was du meinst ist 'Tomcat'....es sind die Ami's die die Kurzform 'Tom' zum Standard für Kater gemacht haben. Das ist aber nicht Britisch" "Hm, okay....da muss ich dir recht geben" Patti hat sich nun auf die Fensterbank gesetzt und schaut aus dem Fenster. Tim breitet die Arme aus und dreht sich "Tja, das ist also das Epizentrum meiner häuslichen Aktivitäten." Chad grinst und deutet auf den Computer "Dachte ich mir schon" "Gegenüber ist das Schlafzimmer, daneben das Wohnzimmer und der Balkon. Hier nebenan ist das Bad." Chad nickt "Okay....darf ich mich umschauen?" "Klar, gewarnt bist du ja" Chad verlässt die Küche und weil der Tee noch nicht fertig ist, fährt Tim schon mal den Rechner hoch, weil Chad ja die fertigen Bilder von Henriette sehen wollte. Als der Brite wieder in die Küche kommt, fragt Tim "Und?" "Na ja, ein bißchen verwohnt..aber durchaus charmant. Tim das ist kein Problem. Ich weiß, dass man mit Depri's für sowas keinen Sinn hat." "Okay...ich glaub dir ja" "Dann darf ich heute hier bleiben?" "oh..äh...ja gerne...ich sollte dann nur das Bett frisch beziehen" "Das mach ich...wo sind die Sachen?" "Gleich rechts hinter der Tür" Und schon ist Chad im Schlafzimmer verschwunden. Tim schaut ihm kopfschüttelnd nach. "Na du wirfst dich ja mächtig ins Zeug." sagt er mehr zu sich selbst. In Rekordzeit kommt Chad mit der alten Bettwäsche in die Küche. Tim zeigt auf die Waschmaschine "Kann gleich da rein" "Heute noch waschen ist wohl schon zu spät...wegen der Nachbarn?" Tim nickt "Das kann auch locker bis morgen warten" Dann greift Tim zwei Tassen aus dem Schrank und reicht einen Chad. "Tee ist fertig...da in der Kanne. Bedien dich" "Yo, danke" Chad schenkt sich und dann auch Tim ein, Tim zieht derweil einen zweiten Stuhl zum Schreibtisch. "Ich hab dann mal die Bilder aufgerufen. Setz dich!" Chad reicht Tim die eine Teetasse und setzt sich, während er seinen ersten Schluck nimmt. "Mh! Der ist gut!" "Das aus dem Mund eines Briten...über einen Tee aus'm Supermarkt?" Chad grinst "Ich werd dich bei Gelegenheit mit einem besseren Tee bekannt machen....der macht süchtig...aber ansonsten ist dieser stark und süß...alles richtig gemacht. Ich bin nicht wirklich verwöhnt." "Ich bin gespannt..so...die Bilder, bitte sehr." "Ah..okay...ja..das ist gut. ich glaube, das entspricht genau Henriettes Vorstellungen. Die Farbe, der Rauch....das hatte sie dir auch so geschrieben, richtig?" "Jepp, ich hatte sofort diese Idee, wie man das umsetzten könnte" "Und ich hab so den Eindruck, dass du und Henriette auf der gleichen Wellenlänge funken....gefunkt habt." Einen Moment lang schaut Chad zu Seite...Tim drückt ihm die Schulter "Du hast ne richtig gute Freundin verloren, oder?" Schniefend atmet Chad ein und wischt sich eine Träne aus dem Auge.  "Sie war eine der wenigen Personen ausserhalb meiner Familie, wo ich sicher war, dass sie mich um meiner selbst willen gemocht hat." "Herrjeh, wie reich bist du denn?" Chad schaut Tim besorgt an. "Es geht das Gerücht um, unsere Familie sei die reichste in England. Man sagt, wir seien reicher als die Queen...viel reicher!" "Also sozusagen ekelhaft reich?" Chad lacht.... "So könnte man es auch ausdrücken. Wenn man unseren Landbesitz in England allein nimmt und ihn nach unten im Süden zusammenschiebt, dann gehört uns alles südlich von London....von der Nordsee bis zum Atlantik. Packt man noch den Landbesitz weltweit dazu, dann kommen wir locker auf eine Fläche, die größer als Großbritannien ist. So..nun ist es raus, du hast es wissen wollen" "Und warum arbeitest du noch mal bei Husqvarna?" Chad zuckt mit den Schultern...weil ich keinen Bock hab, den reichen Lebemann zu spielen. Die Arbeit bei Husqvarna macht ja auch Spaß!" Plötzlich muss Tim gähnen "Uh sorry...war ein langer und extrem ereignisreicher Tag." Chad grinst "Das Bild von dir mit Sperma zugekleistert hat sich auf ewig in meine Gehirnzellen eingebrannt" Tim muss ebenfalls grinsen "Ja..das war saugeil" "Sollen wir schlafen gehen?" "Ich hab nur leider keine Zahnbürste für dich" "Mh!" Chad greift an die Gesäßtasche seiner Jeans und zieht eine Zahnbürste hervor "Einer Intuition folgend hab ich die vorhin eingesteckt" Tim lacht "Ja klar" und dann gehen sie beide ins Bad und putzen sich gemeinsam die Zähne, wie ein Ehepaar, welches das schon seit Jahren tut. Ins Bett steigen sie natürlich nackt. Chad kuschelt sich von hinten an Tims haarigen Arsch und streichelt ihm den großen runden Bauch. "Mmmmh...das ist gut" seufzt Tim bereits ein wenig schläfrig. "Wenn du mir jetzt noch ganz sachte die Klöten massierst, bin ich im Nullkommanichts eingepennt." Sofort spürt er, wie Chads Hand tiefer wandert und schließlich ganz sachte seine Eier ergreift..und diese wieder und wieder zärtlich knetet. Wie in Wellen schwappt der Schlaf über Tim. Er schläft diese Nacht so tief und so lange wie schon ewig nicht mehr.

ENDE
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